Spekulationen zurückgewiesen Pakistanische Behörden dementieren geplante Bergung von Laura Dahlmeiers Leiche
15.09.2025, 14:23 Uhr
(Foto: picture alliance/dpa)
Anderthalb Monate nach dem Tod der deutschen Biathlon-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier im Karakorum-Gebirge in Pakistan haben Tourenveranstalter und Behörden Berichte über eine bevorstehende Bergung ihrer Leiche zurückgewiesen. Kaleem Shani vom örtlichen Bergtour-Anbieter Karakorum Guides Pakistan sagte der Nachrichtenagentur AFP am Montag angesichts entsprechender Presseberichte, er sei zunächst irrtümlich von einer Bergungsaktion für Dahlmeier ausgegangen.
"Ich hatte von einem Ortsansässigen die Information bekommen, dass ein Rettungsteam in der Gegend eingetroffen sei", legte Shani dar. Später sei ihm klargeworden, "dass meine Informationen unzutreffend waren, was mir leid tut". An der Bergtour, bei der sich Dahlmeiers tödlicher Unfall ereignet hatte, war Shanis Unternehmen nicht beteiligt gewesen.
Muhammad Iqbal Shigri vom Anbieter Shipton Trek & Tours Pakistan, der Dahlmeiers Tour im Juli organisiert hatte, sagte AFP, ihm lägen "keine Informationen über irgendeine Bergungsmission zur Bergung ihrer Leiche" vor.
Areeb Ahmed Mukhtar, ein hochrangiger Behördenvertreter des Bezirks Ghanche sagte AFP, Dahlmeiers Vater habe bei seiner Behörde schriftlich eine Erlaubnis für einen Drohnenflug über dem Unglücksort beantragt. "Aber hinsichtlich des Starts einer Bergungsaktion haben wir bislang keine Bestätigung", betonte er.
Quelle: ntv.de, AFP