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"Wenn, werden sie es teuer bezahlen!"Präsidentschaftswahl in Honduras: Trump wirft Behörden versuchten Wahlbetrug vor

02.12.2025, 08:45 Uhr
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)

US-Präsident Donald Trump hat den Behörden in Honduras vorgeworfen, zu versuchen, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl in dem mittelamerikanischen Land zu ändern.

"Es sieht so aus, als würde Honduras versuchen, das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen zu ändern", erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social, ohne Beweise dafür vorzulegen. "Wenn sie es tun, werden sie es teuer bezahlen!", fuhr er fort.

Die Wahlkommission in Honduras hatte am Montag nach Auszählung von 57 Prozent der Stimmzettel mitgeteilt, dass der von Trump unterstützte Unternehmer Nasry Asfura lediglich 515 Stimmen vor dem ebenfalls rechtsgerichteten Fernsehmoderator Salvador Nasralla liege.

Trump – der nach seiner Wahlniederlage 2020 die Falschbehauptung vom Wahlbetrug verbreitet hatte, an der er weiter festhält – hatte in den Tagen vor der Wahl in Honduras mehrmals zur Stimmabgabe für Asfura, den ehemaligen Bürgermeister der honduranischen Hauptstadt Tegucigalpa aufgerufen. Die Links-Kandidatin Rixi Moncada, die für die Regierungspartei Libre der bisherigen Präsidentin Xiomara Castro antrat, lag weit abgeschlagen hinter Asfura und Nasralla.

Honduras gilt als eines der instabilsten Länder Lateinamerikas, den letzten Putsch hatte es im Jahr 2009 gegeben. Fast zwei Drittel der elf Millionen Einwohner leben in Armut. Die über Jahrzehnte übliche Migration in die USA mit Rücküberweisungen an die Familien in der Heimat ist seit Trump kaum noch möglich. Bisher machten Überweisungen von Migranten fast ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes (BIP) des Landes aus.

Quelle: ntv.de, AFP

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