Kurznachrichten

Insgesamt 21 Passagiere Tote und vermisste Migranten nach Bootsunglück vor Zypern

Bei Bootsunglücken im Mittelmeer sterben immer wieder Menschen.

Bei Bootsunglücken im Mittelmeer sterben immer wieder Menschen.

(Foto: Karolina Sobel/Sea Watch/AP/dpa)

Bei einem Bootsunglück südöstlich von Zypern sind mindestens sieben Migranten ums Leben gekommen. Zwei Menschen wurden gerettet. An Bord sollen jedoch nach Angaben der Überlebenden insgesamt 21 Personen gewesen sein. Es laufe eine großangelegte Rettungsaktion rund 30 Seemeilen südöstlich der EU-Inselrepublik, um die Vermissten zu bergen, berichtete der zyprische Rundfunk (RIK) unter Berufung auf die Polizei.

Nach ersten Erkenntnissen der Behörden kam das verunglückte Boot aus Syrien. Die genauen Umstände des Unglücks waren noch unklar. Auch das geplante Ziel der Migranten war nicht bekannt.

Schleuserbanden versuchen immer wieder, Migranten über die gefährlichen Routen von Syrien oder dem Libanon nach Zypern, Griechenland oder Italien zu bringen. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind im vergangenen Jahr im östlichen Mittelmeer 125 Migranten ums Leben gekommen. Die Dunkelziffer dürfte jedoch weitaus höher liegen.

Quelle: ntv.de, dpa

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