Wirtschaft

"Notwendige Ausgabe" Apple verpflichtet Cook zu Privatjetflügen

Tim Cook beugt sich dem Beschluss des Apple-Verwaltungsrates.

Tim Cook beugt sich dem Beschluss des Apple-Verwaltungsrates.

(Foto: dpa)

Manager, die mit Privatjets fliegen, sind oft scharfer Kritik ausgesetzt. Anders bei Apple: Dort sorgt man sich um die Sicherheit der führenden Köpfe. So wird Konzernchef Cook regelrecht zum Nutzen eines Privatflugzeuges gezwungen.

Aus Gründen der Sicherheit und Effizienz muss Apple-Konzernchef Tim Cook sowohl für Dienst- als auch für Privatreisen immer ein Privatflugzeug nehmen. Dies geht aus einer Mitteilung des Technologiekonzerns an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Die persönliche Sicherheit der Mitarbeiter sei ein wichtiges Anliegen für Apple und seine Aktionäre, hieß es in der Mitteilung.

Apple
Apple 188,29

Die Sicherheitsmaßnahmen für Mitarbeiter seien weniger ein persönlicher Vorteil als "vielmehr notwendige und vernünftige Ausgaben zum Nutzen von Apple", hieß es weiter. Der Verwaltungsrat habe daher 2017 beschlossen, dass Cook ein Privatflugzeug für alle dienstlichen und privaten Reisen nutzen müsse. Dieser Beschluss sei auch wegen der internationalen Wahrnehmung des Konzerns und der öffentlichen Rolle Cooks gefasst worden.

Allein Cooks Privatjetflüge kosteten den Konzern 2017 mehr als 93.000 Dollar (78.000 Euro). Die Gesamtausgaben für den Schutz des Konzernchefs betrugen mehr als 224.000 Dollar. Cook selbst strich der Mitteilung zufolge in diesem Jahr rund 102 Millionen Dollar an Gehalt, Boni und Aktienoptionen ein.

Apple ist der Konzern mit dem weltweit höchsten Börsenwert mit knapp 900 Milliarden Dollar. Der Jahresumsatz liegt bei 230 Milliarden Dollar.

Quelle: ntv.de, wne/AFP

Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen