Wirtschaft

Bau von 17.700 Ladestellen Aral fordert robusteres Stromnetz für E-Ladesäulen

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An diesen Schnellladesäulen kann man innerhalb von zehn Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite aufladen.

An diesen Schnellladesäulen kann man innerhalb von zehn Minuten bis zu 300 Kilometer Reichweite aufladen.

(Foto: picture alliance / Jochen Tack)

Während E-Autos immer beliebter werden, hapert es an der für den Ladevorgang benötigten Infrastruktur. So beklagt sich nun auch Deutschlands größter Tankstellenbetreiber Aral über die aktuellen Zustände und über die langen bürokratischen Prozesse, die den Bauprozess für Ladesäulen verlangsamen.

Probleme mit der Stromversorgung bremsen den Tankstellenbetreiber Aral beim Ausbau Tausender Ladesäulen aus. "Teilweise können die örtlichen Netzbetreiber die Leistung, die wir für unsere ultraschnellen Ladesäulen benötigen, nicht bereitstellen. Das erleben wir an allen Ecken und Enden der Republik", sagte Achim Bothe, Vorstandsvorsitzender von Aral, der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ). "Die Infrastruktur gibt oftmals noch nicht das her, was wir brauchen."

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Aral ist mit rund 2400 Standorten die größte Tankstellenkette in Deutschland. Derzeit gibt es nach Angaben des Bochumer Unternehmens rund 2300 Ladepunkte an rund 300 Aral-Stationen. Bis zum Jahr 2030 strebt das Unternehmen 20.000 Ladepunkte an. Aral setzt dabei ausschließlich auf das sogenannte "ultraschnelle Laden".

"Dafür benötigen wir Transformatoren und einen belastbaren Zugang zum Stromnetz. Hier hakt es häufig", erklärte Bothe der WAZ. "Was die Transformatoren angeht, vergeht von der Beantragung bis zur Baugenehmigung oft mehr als ein Jahr."

Quelle: ntv.de, mes/rts

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