Die gute Konjunktur mit ihrem robusten Arbeitsmarkt treibt die Deutschen in die Autohäuser. Im April steigen die Zulassungszahlen kräftig. Zu kämpfen haben jedoch dieselbetriebene Modelle.

Der deutsche Automarkt ist im April deutlich gewachsen. Die Zahl der neu zugelassenen Pkw sei im Vergleich zum Vorjahresmonat um acht Prozent auf rund 314.000 Fahrzeuge gestiegen, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Auf Sicht der ersten vier Monate des aktuellen Jahres ergab sich eine Steigerung von fünf Prozent. Der Trend weg vom Diesel-Antrieb hielt an. So waren knapp 62 Prozent der Neuwagen mit Benzinmotor ausgestattet (plus 19 Prozent) und nur noch ein Drittel Selbstzünder (minus 12,5 Prozent).

Bei den deutschen Marken erreichten mit Ausnahme von Audi (minus 1,5 Prozent) alle Marken Zuwächse. Besonders deutlich nach oben ging es erneut bei Smart (23 Prozent) und auch Volkswagen (14,6 Prozent). Die Marke VW erreichte mit 20,6 Prozent den größten Markenanteil an den Neuzulassungen. Insgesamt wurden 3171 elektrisch betriebene Pkw neu zugelasssen. Das ist ein Plus von 124 Prozent.