Wirtschaft

Anstieg auf Monats-Hoch Benzinpreise legen "kräftigen Sprung nach oben" hin

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An den Zapfsäulen steigen die Preise.

An den Zapfsäulen steigen die Preise.

(Foto: picture alliance / SvenSimon)

Die Benzinpreise klettern wieder nach oben - und zwar deutlich! Autofahrer müssen an den Zapfsäulen so viel bezahlen wie seit mindestens einem Monat nicht. Der ADAC macht dafür zwei Gründe aus.

Die Spritpreise haben deutlich angezogen. Wie der ADAC in München mitteilte, machten Diesel und Benzin jeweils "einen kräftigen Preissprung nach oben", nachdem sie in der Vorwoche auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gefallen waren. Grund für den Anstieg sind laut Automobilclub die ebenfalls gestiegenen Rohölpreise infolge der "erneuten Eskalation im Nahen Osten".

Ein Liter Benzin E10 kostete den Angaben nach zuletzt 1,673 Euro pro Liter im bundesweiten Schnitt und damit 4,2 Cent mehr als vor Wochenfrist. Beim Diesel war der Preissprung mit 5,5 Cent auf 1,584 Euro pro Liter noch etwas größer. So teuer war das Tanken zuletzt vor vier beziehungsweise sechs Wochen. Um zu diesem Schluss zu kommen, werden dauerhaft die Preise von mehr als 14.000 Tankstellen in ganz Deutschland analysiert. Wer beim Tanken sparen will, sollte abends an die Zapfsäule fahren, empfiehlt der ADAC.

"Auslöser für den kräftigen Anstieg sind die seit der vergangenen Woche spürbar höheren Rohölnotierungen", so die Autoversicherer weiter. Während das Barrel der Sorte Brent vor einer Woche noch 74 Dollar kostete, kletterte der Preis zwischenzeitlich auf über 80 Dollar. Derzeit liegt er bei 77 Dollar.

Die Spritpreise springen im Moment nach oben.

Die Spritpreise springen im Moment nach oben.

(Foto: ADAC)

Als Grund für die gestiegenen Ölpreise nannte der Autoclub "die Sorge vor einer weiteren Zuspitzung und Ausweitung des Konflikts" im Nahen Osten. Hinzu kommt, dass der Euro erstmals seit Mitte August wieder unterhalb der Marke von 1,10 US-Dollar liegt, was den Kauf von Rohöl ebenfalls verteuert, weil auf dem Markt in US-Dollar bezahlt wird.

Quelle: ntv.de, mpa/AFP

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