"Hasst ihren Ex-Mann" Elon Musk ätzt gegen Ex-Frau von Jeff Bezos
07.03.2024, 17:08 Uhr Artikel anhören
Elon Musk ist laut "Bloomberg" 189 Milliarden Dollar schwer,
(Foto: REUTERS)
Die Milliardärin MacKenzie Scott spendet viel Geld. Unter den Empfängern sind Organisationen, die sich für Frauen und für Minderheiten einsetzen. Tesla-Chef Elon Musk regt das so auf, dass er über die Ex-Frau von Jeff Bezos herzieht.
Elon Musk hat zu vielen Dingen eine Meinung - auch darüber, was andere Menschen mit ihrem Geld machen. Was Musk offensichtlich nicht ausstehen kann: Dass MacKenzie Scott, die Ex-Frau von Jeff Bezos, einen Großteil ihres Milliardenvermögens für wohltätige Zwecke spendet - darunter Organisationen, die sich für Dinge einsetzen, die Tesla-Chef Musk ablehnt.
Ein Nutzer von Musks Plattform X hatte kritisiert, dass Scott ihr Geld Organisationen zukommen lässt, die sich "mit Rassen- und/oder Geschlechterfragen befassen". Musk schrieb unter den Post: "Superreiche Ex-Frauen, die ihre ehemaligen Ehepartner hassen, sollten unter 'Gründe für den Tod der westlichen Zivilisation' aufgeführt werden." Offenbar hat Musk den Post mittlerweile gelöscht, doch Screenshots sind weiter zu finden.
Es ist unklar, warum Musk gerade über Scott herzieht. Aber der drittreichste Mensch des Planeten ist ein lautstarker Kritiker von Bemühungen zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration. "Woke" ist für den Tesla-Chef ein Reizwort.
Scott und Bezos hatten sich 2019 nach 25 Ehejahren scheiden lassen. Scott überließ ihrem Ex-Mann den Löwenanteil der Amazon-Aktien. Ihr Aktienpaket wurde damals mit rund 36 Milliarden US-Dollar bewertet. Scott hat zur Gründung und zum Aufbau von Amazon maßgeblich beigetragen.
Viele Milliarden gespendet
Nach ihrer Scheidung von Bezos hatte Scott angekündigt, mindestens die Hälfte ihres Milliardenvermögens spenden zu wollen. Sie trat dazu der Initiative "The Giving Pledge" bei. Die Unterzeichner verpflichten sich, zu ihren Lebzeiten oder in ihrem Testament mindestens die Hälfte ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zukommen zu lassen.
Ihr eigenes Vermögen sei durch ein System ermöglicht worden, das geändert werden müsse, so Scott. Sie glaube zudem, "dass es besser wäre, wenn unverhältnismäßiger Reichtum nicht in einer kleinen Anzahl an Händen konzentriert wäre, und dass die Lösungen dieses Problems am besten von anderen entworfen und ausgeführt würden."
Laut Bloomberg hat Scott bisher 16,5 Milliarden Dollar an mehr als 1900 Organisationen gespendet. Aufgrund des satten Kursanstiegs der Amazon-Aktien beziffert die Finanznachrichtenagentur ihr Vermögen derzeit noch immer auf 36 Milliarden Dollar.
Quelle: ntv.de, jga