Wirtschaft

Aktie verliert massiv Elon Musk legt Twitter-Übernahme auf Eis

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Der Twitter-Deal von Elon Musk wackelt. Der Tesla-Chef schreibt - bei Twitter - er wolle zunächst Informationen darüber, ob Fake-Accounts nicht mehr als fünf Prozent der Nutzer ausmachen. Bis dahin setzt er sein Kaufvorhaben vorübergehend "on hold".

Die 44 Milliarden Dollar schwere Übernahme von Twitter durch Elon Musk liegt auf Eis. Das teilte der Tesla-Chef mit und begründete das mit ausstehenden Informationen zur Zahl der Spam- und Falschkonten bei dem Kurznachrichtendienst aus den USA. Es müsse erst nachgewiesen werden, dass diese weniger als fünf Prozent der Nutzer ausmachten.

Der Online-Dienst hatte diese Schätzung von fünf Prozent Anfang der Woche veröffentlicht. Musk hatte zuvor erklärt, er wolle Accounts, die etwa zum Versenden von Spam-Nachrichten eingesetzt werden, von der Plattform verbannen.

Die Twitter-Aktie fiel nach Musks Tweet im vorbörslichen Handel rasch um fast ein Viertel und notierte bei etwa 34,50 Dollar. Das ist weit entfernt von den 54,20 Dollar je Aktie, die Musk den Aktionären in Aussicht gestellt hatte. Schon am Donnerstag war das Papier mit 45,08 Dollar aus dem Handel gegangen - ein Zeichen der Skepsis von Investoren, dass Musk den Deal tatsächlich durchzieht.

Kurz nach seinem ersten Tweet schrieb Musk eine weitere kurze Nachricht, in der Musk versicherte, dass er weiter an Twitter interessiert sei. Er halte an den Übernahmeplänen fest, schrieb er ohne weitere Details. Kurz darauf erholte sich der Aktienkurs von Twitter wieder leicht.

Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla hatte sich mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf eine Übernahme geeinigt. Er ist aber noch darauf angewiesen, dass ihm genug Aktionäre ihre Anteile abtreten wollen. Twitter und Musk wollten die Übernahme bislang bis Jahresende abschließen. Er kaufte in den vergangenen Monaten bereits einen Anteil von gut neun Prozent an Twitter an der Börse.

Twitter war zunächst nicht für eine Stellungnahme erreichbar. Der US-Konzern hat im Zusammenhang mit der Übernahme durch Musk auf verschiedene Risiken hingewiesen, unter anderem die Frage, in welchem Ausmaß Werbetreibende weiterhin auf der Plattform unterwegs sein würden.

Der Chef des Elektroauto-Herstellers Tesla hatte sich mit dem Twitter-Verwaltungsrat auf einen rund 44 Milliarden Dollar schweren Deal geeinigt. Er ist aber noch darauf angewiesen, dass ihm genug Aktionäre ihre Anteile abtreten wollen. Twitter und Musk wollten die Übernahme bislang bis Jahresende abschließen. Er kaufte in den vergangenen Monaten bereits einen Anteil von gut neun Prozent an Twitter an der Börse.

Quelle: ntv.de, jog/rts/dpa

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