Wirtschaft

Ziele schneller erreichbar? Henkel wird nach guten Zahlen noch optimistischer

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Die bereinigte Ebit-Marge legte bei Henkel im ersten Halbjahr deutlich zu.

Die bereinigte Ebit-Marge legte bei Henkel im ersten Halbjahr deutlich zu.

(Foto: IMAGO/Depositphotos)

Viele Unternehmen in Deutschland haben hart zu kämpfen und kriseln vor sich hin. Daneben gibt es aber auch Firmen, bei denen es bestens läuft. Zu diesen gehört das Düsseldorfer Traditionsunternehmen Henkel, das gute Zahlen vorgelegt hat.

Der Konsumgüterkonzern Henkel blickt nach der Erhöhung seines Ausblicks für 2024 optimistischer in die Zukunft. "Wir sehen uns auf dem richtigen Weg für weiteres profitables Wachstum", sagte Henkel-Chef Carsten Knobel. "Das zeigt auch die Anpassung unserer mittel- bis langfristigen finanziellen Ambition: Wir sind zuversichtlich, die Umsatz- und Ergebnisziele nun bereits mittelfristig zu erreichen", kündigte er an.

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Diese Anfang 2022 vorgelegten Ziele sehen unter anderem vor, dass Henkel im Konzern ein organisches Umsatzwachstum von drei bis vier Prozent erreicht sowie eine bereinigte Umsatzrendite (bereinigte Ebit-Marge) von rund 16 Prozent. Gleichzeitig legt Henkel einen kontinuierlichen Fokus auf den Ausbau des Free Cashflow.

Henkel hatte bereits Mitte Juli vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt und dabei die Prognose für 2024 leicht erhöht. Im ersten Halbjahr verzeichnete der Hersteller von Pritt und Persil ein organisches Umsatzwachstum von 2,9 Prozent. Der Umsatz habe bei 10,8 Milliarden Euro gelegen. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit) stieg um 28,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die bereinigte Ebit-Marge legte deutlich auf 14,9 (Vorjahr: 11,5) Prozent zu.

Für das Gesamtjahr erwarten die Düsseldorfer nun eine bereinigte Umsatzrendite von 13,5 bis 14,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll in einer Bandbreite von 20,0 bis 30,0 Prozent bei konstanten Wechselkursen zulegen. Das organische Umsatzwachstum erwartet Henkel weiter bei 2,5 bis 4,5 Prozent.

Knobel hatte das Kosmetik- mit dem Waschmittelgeschäft zusammengelegt, um die Kosten zu drücken und das Wachstum anzukurbeln. Das zahlt sich nun aus. Zweites Standbein des Düsseldorfer DAX-Konzerns ist das Geschäft rund um Klebstoffe.

Quelle: ntv.de, rog/rts

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