Wirtschaft

Beratungsgeschäft lahmt IBM legt durchwachsene Zahlen vor

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Die IBM-Ergebnisse lösen keine Begeisterung aus, nachbörslich fällt die Aktie um drei Prozent.

Die IBM-Ergebnisse lösen keine Begeisterung aus, nachbörslich fällt die Aktie um drei Prozent.

(Foto: REUTERS)

Der einstige Computer-Pionier IBM versucht, den Umsatz mit einem Fokus auf Software anzutreiben. Im vergangenen Quartal wurden jedoch die Erwartungen der Börse verfehlt.

Der Computerkonzern IBM wird von seinem Beratungs- und Infrastrukturgeschäft gebremst. Im vergangenen Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um ein Prozent auf 15 Milliarden Dollar und verfehlte damit leicht die Erwartungen der Analysten. Unterm Strich gab es einen Verlust von 330 Millionen Dollar nach schwarzen Zahlen von 1,7 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal.

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Die verschiedenen IBM-Bereiche schnitten uneinheitlich ab. Der Umsatz im Software-Geschäft stieg um fast zehn Prozent auf 6,5 Milliarden Dollar. Die Erlöse im Infrastruktur-Bereich schrumpften hingegen um sieben Prozent auf drei Milliarden Dollar. Die Beratungssparte stagnierte bei 5,2 Milliarden Dollar. Hier wirkten sich die trüben Konjunkturaussichten aus, erläuterte IBM-Finanzchef James Kavanaugh in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Einige Kunden sparten in diesen Bereichen, um mehr Geld in KI investieren zu können.

Für den Jahresabschluss rechne er mit ähnlichen Wachstumsraten wie im abgelaufenen Vierteljahr, sagte Firmenchef Arvind Krishna. Außerdem sei er zuversichtlich, das vor einigen Monaten auf zwölf Milliarden Dollar angehobene Gesamtjahresziel für den Free Cash Flow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, zu erreichen.

Anleger ließen den Kurs der IBM-Aktie im nachbörslichen Handel zeitweise um rund drei Prozent fallen. Der einstige Computer-Pionier arbeitet schon seit Jahren an einer Neuausrichtung auf Software und Dienstleistungen.

Quelle: ntv.de, ino/dpa/rts

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