In Großstädten und auf dem Land Immobilienpreise in Deutschland ziehen an
24.09.2019, 11:13 Uhr
In Großstädten ab 100.000 Einwohnern, wie hier in Offenbach, stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um 7 Prozent, die Preise für Häuser um 7,1 Prozent.
(Foto: picture alliance/dpa)
Auch im zweiten Quartal steigen die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland. Das gilt nicht nur für Großstädte und städtische Kreise. Auch in ländlichen Regionen legen die Preise zu. In manchen Orten schießen die Preise besonders stark in die Höhe.
Die Preise für die eigenen vier Wände in Deutschland sind auch im zweiten Quartal dieses Jahres wieder kräftig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, lagen die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt um 5,2 Prozent höher als im Vorjahresquartal. Einen Anstieg verzeichneten die Statistiker dabei sowohl in den Großstädten und städtischen Kreisen als auch in ländlichen Regionen.
In den sieben größten Metropolen Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf stiegen die Immobilienpreise besonders stark. Ein- und Zweifamilienhäuser verteuerten sich dort um 10 Prozent und Eigentumswohnungen um 8,6 Prozent. In den übrigen Großstädten ab 100.000 Einwohnern stiegen die Preise für Eigentumswohnungen um 7 Prozent, die Preise für Häuser um 7,1 Prozent.
Einen Anstieg gab es aber auch in dünn besiedelten ländlichen Kreisen. Dort erhöhten sich die Preise von Eigentumswohnungen und Häusern im Durchschnitt um jeweils 4,2 Prozent.
Von April bis Juni setzte sich damit die Entwicklung des ersten Quartals 2019 fort. Von Januar bis März hatten die Preise für Wohnimmobilien im Schnitt ebenfalls um 5,2 Prozent zugelegt, wie die Statistiker mitteilten und damit ihre vorläufigen Angaben vom Juni um 0,2 Prozentpunkte leicht nach oben revidiert.
Quelle: ntv.de, aeh/AFP