Wirtschaft

Zara-Mutter mit Rekordgewinn Fast-Fashion-Gigant überzeugt mit Quartalszahlen

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Der Umsatz des Inditex-Konzerns stieg auf 8,15 Milliarden Euro.

Der Umsatz des Inditex-Konzerns stieg auf 8,15 Milliarden Euro.

(Foto: REUTERS)

Inditex setzt im Konkurrenzkampf der Fast-Fashion-Riesen darauf, noch schneller Trends zu erkennen und Kollektionen zu wechseln. Der Ansatz zahlt sich aus. Vom Rekordgewinn sind selbst Analysten überrascht.

Trotz zunehmender Online-Konkurrenz hat der spanische Textilriese Inditex im ersten Quartal seines Geschäftsjahres einen Rekordgewinn verbucht. Der weltweit größte Textilkonzern mit Marken wie Zara und Bershka verdiente von Februar bis Ende April unter dem Strich 1,29 Milliarden Euro, wie Inditex mitteilte. Das waren elf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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Der Umsatz des Konzerns mit Sitz in Galizien stieg im Jahresvergleich um sieben Prozent auf 8,15 Milliarden Euro. Trotz der weiterhin hohen Inflation und geopolitischen Gegenwinds kletterte der Aktienkurs von Inditex in den vergangenen Monaten nach oben. Das Unternehmen kündigte an, 2024 und 2025 jeweils 900 Millionen Euro in seine Logistikkapazitäten zu investieren. Dort gebe es "große Wachstumschancen", erklärte Inditex.

Der H&M-Rivale traf mit seinen jüngsten Zahlen die Markterwartungen, während die Schweden die Analysten Ende März positiv überrascht hatten. H&M musste allerdings in seinem ersten Geschäftsquartal einen Umsatzrückgang hinnehmen. Inditex setzt im Konkurrenzkampf der Fast-Fashion-Riesen darauf, noch schneller Trends zu erkennen und Kollektionen zu wechseln.

Das spanische Unternehmen, aber auch Konkurrenten wie das schwedische Modehaus H&M, sehen sich mit großer Online-Konkurrenz, insbesondere durch das ursprünglich aus China stammende Unternehmen für Billig-Klamotten Shein, konfrontiert. Shein plant einen Börsengang in Großbritannien. Mit einer möglichen Bewertung von rund 50 Milliarden Pfund (60 Milliarden Euro) könnte es einer der größten Börsengänge in London in jüngerer Zeit werden.

Quelle: ntv.de, mba/AFP/rts

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