"Stern Investigativ" deckt auf So geht es in Teslas deutscher Fabrik zu
28.09.2023, 18:47 Uhr Artikel anhören
In Teslas Fabrik in Grünheide kommt es dem "Stern" zufolge zu vielen Arbeitsunfällen. Ein Recherche-Team hat sich einen Überblick verschafft.
Im März 2022 eröffnete einer der reichsten Männer der Welt, Elon Musk, im brandenburgischen Grünheide nach nur knapp zwei Jahren - oder genau 861 Tagen - Bauzeit die erste europäische Tesla-Fabrik: Das Elektro-Auto-Werk "Gigafactory". 10.000 Menschen arbeiten in der Fabrik, 40.000 sollen es irgendwann sein. Doch was sind das für Arbeitsplätze? Und wie geht es den Mitarbeitenden?
Für "stern Investigativ" haben preisgekrönte Investigativ-Journalistinnen und Journalisten ein Jahr lang recherchiert. Dazu war das Team auch undercover in der Fabrik unterwegs und konnte mit versteckter Kamera teils schlimme Arbeitszustände dokumentieren. Was sie unter anderem beobachten: Unterbesetzung, Sicherheitsrisiken, fehlende Einarbeitung und Druck auf die Mitarbeitenden, möglichst viele Autos zu bauen.
Im Zuge der Recherche stieß das "stern Investigativ"-Team unter anderem auf bisher nicht veröffentlichte Dokumente von Behörden und Rettungsdiensten, die auffällig viele Arbeitsunfälle, darunter schwere und schwerste, in Teslas deutscher Fabrik, dokumentieren. Hinzu kommen diverse Umweltverschmutzungen in einem Trinkwasserschutzgebiet. Tesla selbst äußerte sich bis dato nicht zu den Vorwürfen.
RTL zeigt "stern Investigativ: Inside Tesla Deutschland - Musks Profit auf Kosten der Arbeiter" heute um 22:35 Uhr. Über die Enthüllungen berichtet auch der "Stern" in seiner aktuellen Printausgabe. Die ersten beiden Folgen des begleitenden Podcasts stehen ab sofort auf RTL+ Musik zum Abruf bereit. ntv strahlt die erste Folge von "stern Investigativ" zudem am morgigen Freitag um 23:30 Uhr aus.
Quelle: ntv.de