Wirtschaft

McDonald’s und Nordsee Systemgastronomie geht in die Schlichtung

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In der Systemgastronomie verhandeln beide Seiten für 120.000 Beschäftigte.

In der Systemgastronomie verhandeln beide Seiten für 120.000 Beschäftigte.

(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)

Seit sieben Monaten ringen Arbeitgeber und Gewerkschaft um eine Einigung um Tarifstreit für die Beschäftigten der Systemgastronomie. Beide Seiten kommen nicht zusammen. Nun soll es ein Schlichter richten.

Im Tarifkonflikt für die bundesweit rund 120.000 Beschäftigten der Systemgastronomie wird nun mit einer Schlichtung eine Lösung angestrebt. Darauf einigten sich die Tarifparteien, wie aus Mitteilungen hervorgeht. Die Verhandlungen betreffen unter anderem Schnellrestaurantketten wie McDonald’s, Burger King und Nordsee.

Bei den Tarifparteien handelt es sich um die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und den Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Den Vorsitz der Schlichtung wird laut Ankündigung der Präsident des Landesarbeitsgerichts München, Harald Wanhöfer, übernehmen. Die Schlichtung soll am 11. März beginnen.

Der BdS teilte mit, es gebe nach wie vor erhebliche Differenzen. Das freiwillige Schlichtungsverfahren nannte der Verband einen entscheidenden Schritt.

Die Tarifparteien verhandeln seit Mitte Juli des vergangenen Jahres über eine neue Vereinbarung. Zuletzt hatte die fünfte Verhandlungsrunde am 30. und 31. Januar in Köln zu keinem Ergebnis geführt.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem einen Einstiegslohn von 15 Euro pro Stunde und 500 Euro mehr im Monat für die mindestens angelernten Beschäftigten ab der sogenannten Tarifgruppe zwei. NGG-Mitgliedern sollen einmalig 500 Euro gezahlt werden. Der BdS äußert sich auf Nachfrage nicht dazu, was er in den Verhandlungen bietet.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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