Wirtschaft

Hausdurchsuchung nach Tipp VW-Manager in Japan wegen Kokain in Haft

Volkswagen hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert.

Volkswagen hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert.

(Foto: picture alliance / Julian Strate)

In Japan sitzt ein hochrangiger VW-Manager wegen eines Drogendelikts in Haft. Laut japanischen Medien hat der 53-Jährige den Konsum von Kokain bereits zugegeben. Der entscheidende Hinweis soll vom Zoll gekommen sein.

Neuer Ärger für den Autobauer VW: Diesmal geht es jedoch nicht um manipulierte Abgaswerte, sondern um Drogen. In Japan wurde in diesem Zusammenhang ein führender Manager von Volkswagen verhaftet. Wie japanische Medien berichteten soll der Mann, bei dem es sich um den 53-jährigen Thomas S. handelt, den Konsum von Kokain zugegeben haben.

Die Volkswagen Group Japan hat sich bereits zu dem Vorfall geäußert: "Wir bedauern zutiefst, dass ein Angestellter unseres Unternehmens wegen einer Privatangelegenheit in Gewahrsam genommen wurde." Man werde bei den Ermittlungen kooperieren, hieß es weiter. Die japanische Polizei lehnte eine Stellungnahme ab.

Wie "Tokyo Reporter" - eine Seite, die sich auf das Übersetzen von japanischen Nachrichten spezialisiert hat - unter Berufung auf den öffentlich-rechtlichen Sender NHK berichtet, soll der Tipp, der zur Festnahme des Mannes geführt hat, vom Zollamt in Yokohama gekommen sein. Bei der Kontrolle von Post aus Übersee hatten Zollbeamte verdächtige Objekte entdeckt. Daraufhin durchsuchten Polizei und Zoll das Haus des VW-Managers in Tokio. Ein positiver Urin-Test erhärtete den Verdacht.

Schließlich soll der Verdächtige gegenüber der Polizei den Konsum von Kokain eingeräumt haben. Andere Drogen will er aber nicht konsumiert haben.

Quelle: ntv.de, kst/rts

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