Donnerstag, 04. Juli 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:36 Uhr

DAX erringt ohne Impulse aus den USA deutlichen Gewinn

Ein verstärkter Zinsoptimismus unter den Anlegern hat den deutschen Aktienmarkt leicht angeschoben. Der DAX ging mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 18.450 Zähler aus dem Xetra-Handel. Der EUROSTOXX50 notierte 0,5 Prozent höher bei 4990 Stellen.

DAX
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Die Zinssenkungsfantasien in den USA seien zuletzt größer geworden, da die jüngsten Konjunkturdaten wenig Anlass zur Freude gegeben hätten, erklärten die Analysten der Helaba. Experte Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets warnte jedoch vor überzogenen Erwartungen: "Neue Allzeithochs bei Nasdaq und S&P 500 treiben auch den Deutschen Aktienindex vor sich her." Es dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein, wann das Pendel wieder in die andere Richtung ausschlage. Heute gab es allerdings keine Impulse von der Wall Street, weil die US-Börsen wegen des Feiertages Independence Day geschlossen waren.

Zunehmend wirft die bald beginnende Berichtssaison ihre Schatten voraus. Erste Indikationen sprechen für einen günstigen Verlauf. Nach fünf Quartalen mit einem negativen Gewinnwachstum dürften die europäischen Unternehmen im zweiten Quartal laut den Markterwartungen wieder auf den Wachstumspfad zurückgekehrt sein, hieß es von der Bank of America..

Im DAX befanden sich Continental mit plus 9,5 Prozent auf einem Höhenflug, nachdem die Aktien zuvor sogar zweistellig zugewannen. Die Automobilsparte dürfte im zweiten Quartal unter anderem von Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen profitieren, heißt es in einem Kommentar von JP Morgan.

Ebenfalls deutlich gefragt waren die Aktien von Redcare Pharmacy, die sich nach der Vorlage ihrer Quartalsbilanz im MDAX zeitweise um 12,8 Prozent verteuerten. Die Online-Apotheke ist im zweiten Quartal sowohl beim Umsatz als auch bei der Kundenzahl gewachsen.

Bergab ging es dagegen für Hugo Boss. Die Titel verbilligten sich um 3,6 Prozent. Ein Händler führte die Kursverluste auf einen Kommentar der Investmentbank Jefferies zurück.

17:20 Uhr

IFO-Chef: Mehr investieren statt Geld in Rentenpaket zu stecken

Clemens Fuest

Clemens Fuest

(Foto: picture alliance / Caro)

Für mehr Wirtschaftswachstum in Deutschland sollte nach Worten von IFO-Chef Clemens Fuest mehr Geld in Investitionen fließen. Die Politik sollte Geld für konsumtive Ausgaben, wie etwa Zuschüsse zur Rentenversicherung, schrittweise in öffentliche Investitionen umschichten, so der Präsident des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts. "Leider ist derzeit eher das Gegenteil zu beobachten."

Um die derzeit sichtbaren Probleme des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu überwinden, seien allerdings veränderte Prioritäten erforderlich. Mit dem jüngsten Rentenreformpaket habe die Politik jedoch gezeigt, dass ihr Fokus auf der Ausdehnung der Sozialausgaben liege.

16:40 Uhr

E-Autoriese BYD produziert jetzt auch in Thailand

Der weltweit größte Hersteller von Elektroautos, BYD aus China, hat ein weiteres Werk eröffnet. In der Fabrik in der Nähe der thailändischen Hauptstadt Bangkok könnten jährlich bis zu 150.000 PKW gebaut werden, teilte BYD mit. Konzernchef Wang Chuanfu sagte bei der Werkseröffnung, zunächst sollten dort rein elektrische Autos gebaut werden, später dann auch Plug-in-Hybride.

16:13 Uhr

Warum langfristiges Investieren einen großen Unterschied macht!

Viele sparen schon eigenverantwortlich mithilfe von Aktien, Fonds und ETFs für den Ruhestand, denn das Problem der Rentenlücke ist weiterhin präsent. Warum es sich lohnt, so früh wie möglich mit dem Sparen anzufangen, und welchen Unterschied langfristiges Investieren tatsächlich machen kann, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Christian Pellis von der Fondsgesellschaft Amundi.

15:50 Uhr

EQT und Kühne steigen groß bei Flix ein

Klaus-Michael Kühne

Klaus-Michael Kühne

(Foto: imago images / Carsten Dammann)

Der schwedische Finanzinvestor EQT und der Hamburger Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne steigen beim Fernbus- und Bahn-Betreiber Flix ein. Beide zusammen übernehmen 35 Prozent an dem 2012 gegründeten Münchner Unternehmen, wie EQT und Flix mitteilten. Ein Teil davon ist frisches Eigenkapital, zudem erwerben der EQT Future Fund und die Kühne Holding Anteile anderer Flix-Aktionäre. Einem Insider zufolge investieren sie gut eine Milliarde Euro in Flix, das Unternehmen wird damit mit mehr als drei Milliarden Euro bewertet.

Flix hatte seit längerem einen Börsengang vorbereitet, aber wegen des schlechten Marktumfelds damit gezögert. Dieser dürfte damit für einige Jahre auf die lange Bank geschoben werden.

15:31 Uhr

HQ Trust erwartet weiche Landung in den USA und einen Trump-Sieg

Michael Heise, der Chefvolkswirt von HQ Trust, rechnet mit einer weichen Landung der US-Konjunktur und sieht mit Blick auf das Wachstum keine Unterschiede zwischen Präsidentschaften Donald Trumps oder Joe Bidens. Heise rechnet mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,2 beziehungsweise 1,7 Prozent in den Jahren 2024 und 2025. "Ich rechne damit, dass Trump siegt, auch wenn Biden zurücktritt und ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin übernimmt", sagte er.

15:04 Uhr

Milliardenschwerer Satellitenauftrag für Airbus

Airbus Group
Airbus Group 208,65

Airbus hat einen Großauftrag für ein Satellitensystem im Wert von 2,1 Milliarden Euro von der Bundeswehr erhalten. Der Auftrag umfasse Satelliten und die dazugehörenden Bodenstationen sowie den Start und Betrieb des Systems über 15 Jahre, teilte der DAX-Konzern mit.

Teil des Auftrags sind den Angaben zufolge zwei neue Telekommunikationssatelliten, welche die Satelliten COMSATBw B und 2B ablösten. Die Satelliten mit einem Gewicht von etwa sechs Tonnen verfügten über umfangreiche Fähigkeiten, um mit dem steigenden Datenübertragungsvolumen Schritt zu halten. Die Satelliten sollten noch vor Ende des Jahrzehnts in Betrieb genommen werden.

14:57 Uhr

EZB-Protokoll weist auf Inflationssorgen mancher Währungshüter hin

(Foto: Patrick Pleul/dpa)

Einige EZB-Währungshüter haben auf der jüngsten Zinssitzung ihre Besorgnis hinsichtlich der Inflationsentwicklung vorgebracht. Die einlaufenden Wirtschaftsdaten hätten sie nicht darin bestärkt, dass die Teuerung bis 2025 auf das Notenbankziel von zwei Prozent sinken werde, hieß es im Protokoll des geldpolitischen Treffens vom 6. Juni.

Weitere Verzögerungen bei der Verringerung der Inflation könnten es künftig für die Notenbank komplizierter machen, die Inflationserwartungen in der Spur zu halten. All das lege nahe, dass die letzte Meile, die Schlussphase des Inflationsrückgangs, die schwierigste sei. Im Mai war die Inflation im Euroraum auf 2,6 Prozent gestiegen nach 2,4 Prozent im April.

14:30 Uhr

Chefvolkswirt: EZB verhindert höhere Unternehmensgewinne

Die EZB verhindert mit ihrer restriktiven Geldpolitik nach Aussage ihres Chefvolkswirts Philip Lane, dass die Unternehmen ihre höheren Kosten eins zu eins an die Verbraucher weitergeben könne, was die Inflation antreiben würde.

Der Ire sagte in einem Vortrag an der Universität Neapel Federico II, wegen der Geldpolitik seien Kredite teurer als sie andernfalls wären, was die Nachfrage schwäche. "Wegen der Geldpolitik können die Unternehmen ihre Preise nicht so stark erhöhen wie sie wollen, obwohl die Löhne noch stärker steigen", sagte Lane.

14:14 Uhr

Kritik an EU-Strafzöllen gegen China - Wissing fürchtet um deutschen Standort

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(Foto: IMAGO/Jens Schicke)

Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat die vorläufigen EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China kritisiert. "Strafzölle der EU-Kommission auf E-Autos sind der falsche Weg für den Wirtschaftsstandort", erklärte der FDP-Politiker. "Ein Handelskrieg schwächt Europa und unsere Unternehmen." Entscheidend bleibe der Dialog mit China. "Klar ist: Wir brauchen faire Wettbewerbsbedingungen für beste Angebote und Preise", sagte Wissing.

Die EU-Kommission hatte am Vormittag die Anwendung von vorläufigen Ausgleichszöllen auf Importe von Elektrofahrzeugen aus China angekündigt. Die Ausgleichszölle von bis zu 37,6 Prozent werden ab dem 5. Juli eingeführt, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) mitteilte.

14:00 Uhr

Hellofresh schießen weiter hoch - zweistelliges Plus

Hellofresh gehören erneut zu den Spitzenreitern bei den Nebenwerten. Die Titel des Kochboxen-Anbieters stechen mit einem Kursplus von 12,5 Prozent auf 6,12 Euro heraus und sind damit zweitgrößter Gewinner im MDAX.

Am Dienstag hatten die Titel einen Kurssprung von 18 Prozent hingelegt, nachdem die Analysten von JP Morgan die Aktien von der "Negative Catalyst Watch"-Liste gestrichen hatten. Auf Wochensicht steuern die Papiere auf ein Plus von rund 32 Prozent zu und damit auf ihre beste Woche seit November 2022. Seit Jahresbeginn hat das Papier rund zwei Drittel an Wert verloren.

Hellofresh
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13:37 Uhr

Honda und Nissan erwägen Partnerschaft

Honda und Nissan wollen offenbar ihre Kräfte bündeln und eine vertiefte Zusammenarbeit prüfen. Neben einer standardisierten Fahrzeugsoftware streben die beiden Konzerne die Entwicklung einer gemeinsamen Ladeinfrastruktur für E-Autos an, wie die japanische Zeitung "Nikkei" schreibt. Dadurch könnten die Kosten der beiden Autoproduzenten gesenkt werden, denen der harte Wettbewerb vor allem in China zu schaffen macht. Im Rahmen ihrer möglichen Partnerschaft ziehen die Unternehmen den Angaben zufolge eine Kooperation in insgesamt sechs Bereichen in Betracht.

Aus Unternehmenskreisen heißt es, dass Vertreter beider Autobauer verschiedene Optionen der Zusammenarbeit prüften. Im März hatten japanische Medien darüber berichtet, dass Honda und Nissan eine Absichtserklärung über eine umfassende Zusammenarbeit in ihrem E-Auto-Geschäft unterzeichnen wollten.

Nissan Motor
Nissan Motor 2,15

Honda Motor
Honda Motor 9,00

13:11 Uhr

Angst vor Angebotsschwemme lässt Bitcoin abstürzen

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Bitcoin hat massiv an Wert verloren. Am späten Mittwochabend lag der Kurs der Digital-Anlage Bitcoin auf der Plattform Bitstamp noch über der Marke von 60.000 US-Dollar, um dann innerhalb von zwölf Stunden rund fünf Prozent abzustürzen. Heute Mittag erholte sich der Kurs leicht, lag aber immer noch unter der Schwelle von 58.000 Dollar.

Analysten führten den Kurseinbruch vor allem auf eine Mitteilung des Insolvenzverwalters der gescheiterten Kryptobörse Mt.Gox zurück. Er hatte angekündigt, eine große Anzahl von Bitcoin-Token (BTC) an geschädigte Gläubiger zu übergeben. Die Geschädigten warten seit Jahren auf eine Erstattung ihrer Coins. Unklar ist, wie die ehemaligen Mt.Gox-Kunden sich jetzt verhalten werden. Sollte ein erheblicher Teil von ihnen die geretteten Bitcoin-Bestände kurzfristig verkaufen wollen, würde dies zu einem Bitcoin-Überangebot auf dem Markt führen.

13:00 Uhr

DAX gleichmäßig in der Gewinnzone

Kurzer Blick an die Frankfurter Börse: Der DAX hat bislang deutlich um Plus notiert. Kurz nach Mittag stieg er um 0,4 Prozent auf 18.440 Punkte. Der EUROSTOXX50 stieg um ebenfalls 0,4 Prozent auf 4485 Stellen. Impulse aus den USA werden heute nicht kommen, weil an der Wall Street feiertagsbedingt nicht gehandelt wird.

12:49 Uhr

Geldmarkt: EZB könnte Zinsen schneller senken

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(Foto: dpa)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt treten mehr oder weniger auf der Stelle. Auch am Terminmarkt hat sich wenig geändert, dort wird von anderthalb Zinssenkungen durch die EZB bis Jahresende ausgegangen.

Die schwachen Umfragedaten für den Euroraum im Juni, wie der PMI und der IFO, dürfte die EZB dahingehend interpretieren, dass ihre Geldpolitik die gewünschte restriktive Wirkung auf die Wirtschaft hat. Schwächelnde realwirtschaftliche Daten werden die Entscheidungsträger in ihrem Bestreben bestärken, die Zinssätze weiter zu senken. Tomasz Wieladek, Chefvolkswirt für Europa bei T. Rowe Price, geht davon aus, dass die EZB die Zinsen in diesem Jahr noch mindestens zweimal senken wird, im September und im Dezember. Sollten sich jedoch in den nächsten Monaten die Anzeichen für eine Verlangsamung der Wirtschaft verdichten, könnte die EZB die Zinsen schneller senken als derzeit mit einer Zinssenkung pro Quartal, das die Märkte einpreisen.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,65 - 3,90 (3,55 - 3,90), Wochengeld: 3,55 - 3,75 (3,55 - 3,90), 1-Monats-Geld: 3,58 - 3,70 (3,58 - 4,00), 3-Monats-Geld: 3,60 - 3,80 (3,61 - 4,01), 6-Monats-Geld: 3,60 - 3,75 (3,55 - 3,95), 12-Monats-Geld: 3,50 - 3,70 (3,50 - 3,77), Euribors: 3 Monate: 3,7080 (3,7050), 6 Monate: 3,6830 (3,6780), 12 Monate: 3,5920 (3,5890)

12:22 Uhr

US-Markt vorne - Kann Europa die Schere schließen?

Zinshoffnungen und Künstliche Intelligenz - das erste Halbjahr war geprägt von starken Themen. Vor allem in den USA ging es zuletzt weiter nach oben. In Europa ist dagegen eher die Rede von Aufholpotenzial. Friedhelm Tilgen blick mit Nicolai Tietze von Morgan Stanley zurück auf das 1. Halbjahr.

11:56 Uhr

Conti-Aktien schießen hoch

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Continental 65,50

Continental-Aktien im Höhenrausch: Die Titel steigen in der Spitze um zwölf Prozent auf ein Drei-Wochen-Hoch von 60,36 Euro. Derzeit notieren die Papiere 8,1 Prozent höher bei 58,26 Euro. Sollten die Gewinne halten, wären die Titel im DAX auf dem Weg zu ihrem besten Tag seit März 2020. Ein Bericht über Entlastungen im zweiten Halbjahr trieb die Aktien des Autoteileherstellers, die seit Jahresbeginn knapp 30 Prozent verloren haben, nach oben.

Die Automobilsparte dürfte im zweiten Quartal unter anderem von Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen profitieren, heißt es in einem Kommentar von JP Morgan.

11:28 Uhr

Roche-Lungenkrebstherapie enttäuscht total - Aktie klar im Minus

Roche
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Roche hat erneut einen Forschungsrückschlag mit der Lungenkrebstherapie Tiragolumab zu verkraften. Eine Kombination aus Tiragolumab, dem ebenfalls von Roche stammenden Medikament Tecentriq und einer Chemotherapie erreichte bei einer bestimmten Form von Lungenkrebs das Ziel hinsichtlich progressionsfreiem Überleben und Gesamtüberleben nicht, teilt der Pharma- und Diagnostikkonzern mit. Der Medikamentencocktail habe in einer ersten Zwischenanalyse eine geringere Wirksamkeit gezeigt als eine andere Behandlung in einem Vergleichsarm.

"Diese Ergebnisse sind enttäuschend, da wir gehofft hatten, dass diese Kombination bessere Ergebnisse für Menschen mit metastasiertem nicht-squamösem Lungenkrebs bringen könnte", sagt Levi Garraway, Chief Medical Officer und Leiter der globalen Produktentwicklung. Roche will die Phase-II/III-Testreihe namens SKYSCRAPER-06 nun beenden. Die Roche-Aktie verbilligte sich um 2,7 Prozent.

11:18 Uhr

Brüssel macht Ankündigung wahr: Strafzölle auf E-Autos aus China

Die EU-Kommission hat vorläufig zusätzliche Einfuhrzölle auf E-Autos aus chinesischer Produktion verhängt. Je nach Hersteller liegen die Aufschläge zwischen 17,4 und 37,6 Prozent, zusätzlich zu den bereits geltenden zehn Prozent Einfuhrzoll, wie die Brüsseler Behörde mitteilte. Eine endgültige Entscheidung soll nun bis November fallen, um bis dahin noch mit China zu verhandeln.

Konkret steht für den Hersteller BYD ein vorläufiger Strafzoll von 17,4 Prozent, für Geely 19,9 Prozent und für SAIC 37,6 Prozent im Raum. Geely produziert unter anderem die elektrischen Smart-Modelle #1 und #3 sowie den Volvo EX30. SAIC baut den in Deutschland populären MG4, der in den Zulassungsstatistiken aus Flensburg im Mai unter den E-Autos knapp hinter dem VW ID.3 auf dem zweiten Platz landete. Für andere Hersteller sind 20,8 Prozent vorgesehen, und für Firmen, die bei der Untersuchung nicht kooperiert hatten, würde ein Strafzoll in Höhe von 37,6 Prozent fällig.

11:09 Uhr

Ericsson nimmt Milliarden-Wertminderung vor

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Ericsson muss im Zusammenhang mit der Übernahme des Cloud-Kommunikationsanbieters Vonage im zweiten Quartal eine nicht zahlungswirksame Wertminderung von umgerechnet rund einer Milliarde Euro vornehmen. Die Maßnahme spiegele die Erwartung eines geringeren Marktwachstums in einigen Bereichen des aktuellen Portfolios von Vonage wider, teilt der schwedische Telekom-Ausrüster mit. Ericsson hatte die US-Firma Vonage 2022 für 6,2 Milliarden Dollar erworben.

10:47 Uhr

Sorge um deutsche Industrie - DIHK sieht nicht nur konjunkturelle Gründe

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat sich ernüchtert über die jüngsten Zahlen zu den deutschen Auftragseingängen gezeigt. "Die Durststrecke bei den Auftragseingängen im verarbeitenden Gewerbe setzt sich fort", sagte DIHK-Außenwirtschaftsexpertin Melanie Vogelbach. Im Vormonatsvergleich sei es bereits der fünfte Rückgang in Folge.

Trotz robuster Weltkonjunktur sei bei den Unternehmen noch kein Zuwachs von Auslandsbestellungen spürbar. Auch die Bestellungen aus dem Inland kämen nicht in Fahrt. "Das hat nicht nur konjunkturelle Gründe", betonte Vogelbach. Auch wegen handfester struktureller Probleme wie hoher Kosten für Energie oder Personal, bürokratischer Lasten sowie Fachkräftemangels hielten sich die heimischen Unternehmen mit Aufträgen zurück.

10:36 Uhr

Kommentar drückt Hugo-Boss-Aktien runter

Hugo Boss
Hugo Boss 41,50

Hugo Boss halten mit einem Abschlag von bis zu 2,8 Prozent auf 40,97 Euro die rote Laterne im MDAX. Das ist der tiefste Stand seit mehr als drei Jahren. Derzeit notieren die Papiere 2,3 Prozent tiefer bei 41,18 Euro.

Ein Händler führt die Kursverluste auf einen Kommentar von Jefferies zurück. Demnach zeigten sich die Analysten für die im August anstehenden Zahlen zum zweiten Quartal nicht besonders optimistisch. Sie senkten das Kursziel laut dem Börsianer auf 55 (vorher: 65) Euro, behielten das "Buy"-Rating aber bei. Die Analysten der Deutschen Bank sehen das Kursziel nun bei 70 (76) Euro.

10:12 Uhr

Studie: Auto-Importe aus China gehen durch neue EU-Zölle massiv zurück

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(Foto: picture alliance / photothek)

Einer Studie zufolge werden die Importe von Autos aus China in die EU nach der Einführung neuer Zölle auf Elektrofahrzeuge deutlich zurückgehen. Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) in Kiel rechnet mit einem Rückgang um 42 Prozent. Die Preise für Elektroautos in Europa werden demnach langfristig aber nur geringfügig beeinflusst.

Die sinkenden Importe aus China werden den Forschenden zufolge durch mehr Verkäufe von Produzenten aus Europa und Einfuhren aus anderen Drittländern ausgeglichen. In China dürften die Preise für E-Autos sinken, in Europa indes leicht um 0,3 bis 0,9 Prozent steigen.

09:45 Uhr

Deutsche Industrie im Abwärtstrend

Der unerwartete Rückgang der deutschen Auftragseingänge im Mai ist nach Aussage von Alexander Krüger, Chefvolkswirt von Hauck Aufhäuser Lampe, ein Indiz dafür, dass der Abwärtstrend in der deutschen Industrie weiter voll im Gang ist. "Für das abgelaufene Quartal zeichnet sich ein klares Auftragsminus ab. Die Industrieunternehmen geraten damit noch mehr unter Druck", so Krüger. Mit Blick auf wichtige Stimmungsindikatoren sei Besserung nicht in Sicht, und Kapazitäten dürften deshalb weiter verringert werden. "Es bleibt zu hoffen, dass die Weltwirtschaft ein noch weiteres Abrutschen abmildert."

09:32 Uhr

Aus für Amazon-Sicherheitsroboter

Amazon stellt seinen Sicherheitsroboter Astro for Business ein. Das Unternehmen begründet den Schritt mit einer Verlagerung des Schwerpunkts auf Haushaltsroboter. "Um unseren Fortschritt und unsere laufende Forschung zu beschleunigen und Astro zum besten Haushaltsroboter zu machen, haben wir uns entschieden, den Support für Astro for Business einzustellen", so ein Konzernsprecher. Laut einer internen Mitteilung an die Kunden, die Reuters vorliegt, wird der Roboter Astro for Business ab dem 25. September nicht mehr funktionieren. Ab sofort werden den Kunden die Astro-Secure-Abonnementgebühren nicht mehr in Rechnung gestellt und nicht genutzte, im Voraus bezahlte Gebühren erstattet. Als Entschädigung stellt Amazon den betroffenen Kunden eine Gutschrift in Höhe von 300 US-Dollar für eine alternative Arbeitsplatzlösung zur Verfügung.

Der E-Commerce-Riese brachte den hundeähnlichen Roboter ursprünglich 2021 nur für Privathaushalte auf den Markt. Astro wurde entwickelt, um Aufgaben wie Hausüberwachung, Routinen- und Erinnerungseinstellungen sowie Musik- und Fernsehwiedergabe zu übernehmen. Im November 2022 wurde er für ausgewählte Unternehmen eingeführt.

09:15 Uhr

DAX muss es ohne Wall Street wuppen

Der DAX beginnt das heutige Geschäft mit Aufschlägen. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell 0,2 Prozent fester bei Kursen um 18.420 Punkte. "Der DAX ist freundlich gestartet", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Sabrina Marggraf. "Es dürfte ein relativ ruhiger Handelsdtag werden, denn die Wall Street bleibt feiertagsbedingt geschlossen", erläutert sie. "Enttäuschend sind die Auftragsdaten aus der deutschen Industrie ausgefallen."

DAX
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08:56 Uhr

Deutsche Industrie mit fünftem Auftragsminus in Folge

Die Durststrecke der deutschen Industrie setzt sich mit dem fünften Auftragsminus in Folge fort. Die Bestellungen sanken im Mai um 1,6 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Ökonomen hingegen hatten mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Die Daten signalisierten zunächst eine eher verhaltene Industriekonjunktur in den kommenden Monaten, kommentiert das Bundeswirtschaftsministerium die Entwicklung. "Erst im Zuge der weiteren Erholung des Welthandels und der allmählichen Belebung der Nachfrage nach Industrieerzeugnissen dürften sich die Auftragseingänge stabilisieren."

Im April hatte es ein Minus von 0,6 Prozent gegeben. Die Aufträge aus dem Inland stiegen im Mai um 0,5 Prozent, die aus dem Ausland fielen um 2,8 Prozent. Vor allem mit dem Neugeschäft aus Ländern außerhalb der Euro-Zone ging es mit minus 4,6 Prozent spürbar bergab.

08:40 Uhr

Zinsfantasien treiben Asien-Börsen - China wieder Schlusslicht

Die Börsen in Ostasien und Australien folgen der guten Stimmung der Wall Street, wo schwache Daten der Zinssenkungsfantasie einen neuen Schub verliehen haben. Die US-Marktzinsen gaben in der Folge deutlich nach und trieben den US-Aktienmarkt auf neue Rekordhochs. In Asien wiederholt sich dieses Muster - bis auf die chinesischen Festlandsbörsen, die wie schon am Vortag nicht mitspielen.

Nikkei
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Der Nikkei klettert um 0,9 Prozent auf 40.934 Punkte - getrieben von Automobil- und Immobilientiteln. Der Yen, seine Schwäche steht hinter der jüngsten Rally am japanischen Aktienmarkt, bewegt sich auf Tagessicht kaum, zeigt aber eine erhöhte Volatilität. Marktteilnehmer wollen eine Intervention zugunsten des Yen nicht ausschließen.

In China hinken die Börsen dem regionalen Geschehen hinterher. Der Shanghai Composite verliert 0,4 Prozent, der HSI in Hongkong verbucht ein mageres Plus von 0,1 Prozent. Händler beklagen, dass der Eifer bei Konjunkturmaßnahmen aus Peking schon wieder erlahme, obwohl diese dringend nötig seien angesichts der Konjunkturschwäche. Viele Hoffnungen hängen am anstehenden Plenum der KP und der Politbürositzung, doch mehren sich die mahnenden Stimmen, dass diese Treffen in Sachen Konjunkturstimuli enttäuschen könnten.

Der südkoreanische Kospi klettert derweil um 1,2 Prozent - beflügelt von Elektronik- und Batterietiteln. Gestützt wird der Markt von Zinssenkungshoffnungen. Die Inflation in Südkorea könnte laut Goldman Sachs im zweiten Halbjahr in Richtung des erklärten Notenbankziels von 2 Prozent sinken. Die Volkswirte der US-Bank sagen eine taubenhafte Ausrichtung der Bank of Korea auf ihrem Treffen am 11. Juli voraus. Bereits im August könnten Zinssenkungen erfolgen. Ähnlich fest mit plus 1,1 Prozent zeigt sich der australische S&P/ASX-200.

08:22 Uhr

Zölle, Zinsen, Zurückhaltung?

Nach den jüngsten Gewinnen wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge wenig verändert starten. Die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen hatte die Aktienmärkte gestern beflügelt. Der DAX legte 1,2 Prozent auf 18.375 Punkte zu. In den USA erklommen der Index der Technologiebörse Nasdaq und der breiter gefasste S&P 500 frische Rekordhochs. Heute wird es allerdings keine Impulse von der Wall Street geben, da die US-Börsen wegen des Feiertages "Independence Day" geschlossen sind. An den asiatischen Märkten ging es ebenfalls bergauf.

DAX
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In Großbritannien blicken die Anleger auf die Wahl des neuen Parlamentes. Nach 14 Jahren an der Regierung könnten die Konservativen unter Premierminister Rishi Sunak abgelöst werden. Die Tories liegen Umfragen zufolge weit hinter der Labour-Partei mit ihrem Chef Keir Starmer zurück.

Zudem dürfte das Thema Handelsstreit Gesprächsthema sein, da die von der EU-Kommission angekündigten vorläufigen Strafzölle auf Elektroauto-Importe aus China in Kraft treten. Wie es um die deutsche Wirtschaft bestellt ist, dürften die Daten zu den Aufträgen der Industrie im Mai zeigen. Im April verbuchte der Wirtschaftszweig das vierte Auftragsminus in Folge.

08:07 Uhr

Macy's wird immer teurer - Übernahmeofferte erneut angehoben

Der Immobilieninvestor Arkhouse und der Hedgefonds Brigade Capital legen bei ihrem milliardenschweren Übernahmeangebot für die traditionsreiche US-Kaufhauskette Macy's noch einmal nach. Sie hätten ihre gemeinsame Offerte von 24 Dollar je Aktie im März auf 24,80 Dollar erhöht, berichtet das "Wall Street Journal". Das aktuelle Angebot entspricht einem Aufschlag von fast 43 Prozent auf den Schlusskurs von Macy's am 8. Dezember, als erste Übernahmegespräche bekannt wurden. Insgesamt hat der Deal damit ein Volumen von 6,9 Milliarden Dollar. Arkhouse, das 4,4 Prozent an Macy's hält, hatte bereits zuvor den Angebotspreis von 21 auf 24 Dollar pro Aktie erhöht.

Macy's
Macy's 16,66

Macy's hatte im Dezember ein Angebot der beiden Unternehmen in Höhe von 5,8 Milliarden Dollar als zu niedrig und die Finanzierung als unglaubwürdig zurückgewiesen. Macy's steht wie viele Kaufhausketten unter Druck, weil viele Kunden lieber online einkaufen. Die Aktien der Kaufhauskette stiegen nach dem Bericht nachbörslich um 1,1 Prozent.

07:49 Uhr

Chinas E-Auto-Aktien auf Höhenflug

Die neuerliche Rally von Tesla in den USA nach überzeugenden Absatzzahlen befeuert auch die Aktien von E-Autoherstellern in Hongkong, wo Nio 5,2 Prozent, XPeng 4,2 Prozent, Li Auto 3,9 Prozent und BYD 2,3 Prozent anziehen. Die chinesischen Hersteller haben im Mai ihre Marktanteile am schwächelnden Markt in Europa verteidigt.

BYD
BYD 11,73
Nio
Nio 6,06

07:33 Uhr

US-Konjunkturabkühlung drückt auf Ölpreise

An den Rohstoffmärkten geben die Ölpreise im frühen Handel nach, nachdem die US-Arbeitsmarkt- und Unternehmensdaten schwächer als erwartet ausgefallen sind. Dies deutet darauf hin, dass sich die Konjunktur im größten Ölverbraucherland der Welt abkühlen könnte. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,5 Prozent auf 86,94 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notiert 0,5 Prozent schwächer bei 83,42 Dollar.

Brent
Brent 65,72
Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,39

06:58 Uhr

Topix erreicht Rekordhoch

Angetrieben von Gewinnen bei Automobilherstellern und Banken klettert der japanische Topix auf ein Rekordhoch. Die Anleger rechnen mit einer robusten Unternehmensentwicklung in der zweiten Jahreshälfte. "Anleger haben japanische Aktien zu Beginn des Jahres verkauft, weil japanische Unternehmen konservative Ausblicke gegeben haben. Angesichts der Anzeichen für eine Konjunkturerholung rechnen sie jedoch mit besseren Ausblicken im weiteren Jahresverlauf", sagt Yugo Tsuboi vom Finanzdienstleister Daiwa Securities. Er halte daher an seinem Ziel von 43.000 Punkten für den Nikkei zum Jahresende fest.

Nikkei
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In Tokio steigt der Nikkei um 0,2 Prozent auf 40.667 Punkte, wobei der Hersteller von Chip-Testgeräten Advantest um 1,9 Prozent zulegt. Der Technologie-Investor Softbank gewinnt ein Prozent. Der breiter gefasste Topix notiert 0,4 Prozent höher bei 2883 Punkten und übertrifft damit seinen bisherigen Höchststand vom Dezember 1989. Toyota-Aktien ziehen 1,0 Prozent an und sorgen damit für den größten Anstieg im Topix. Honda-Titel steigen 2,2 Prozent.

In China verfolgen die Marktteilnehmer mit Sorge die Entwicklungen um einen möglichen Handel der Zentralbank mit Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt, nachdem die PBOC in dieser Woche angekündigt hatte, Staatsanleihen von einigen Primärhändlern zu leihen. Der Shanghai Composite verliert 0,2 Prozent auf 2977 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stagniert bei 3462 Zählern.

06:48 Uhr

Dollar reagiert auf schwächere US-Konjunkturdaten

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,1 Prozent auf 161,43 Yen und legt leicht auf 7,2713 Yuan zu. Dies ist auf eine Reihe schwächer als erwarteter US-Wirtschaftsdaten zurückzuführen, die die Anleger auf Zinssenkungen der US-Notenbank Fed im weiteren Verlauf des Jahres hoffen ließen. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,9009 Franken vor.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,16
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 153,05

 

06:30 Uhr

Strafzoll-Thema drängt in den DAX-Vordergrund

Mit deutlichen Gewinnen ist der DAX aus dem gestrigen Handelstag gegangen. Er legte 1,2 Prozent auf 18.375 Punkte zu. Die Chancen, dass der deutsche Börsenleitindex heute mit weiteren Aufschlägen aufwarten kann, sind aber eher verhalten: Zwar blieben S&P 500 und Nasdaq Composite auf Rekordkurs. Allerdings bleibt die Wall Street heute feiertagsbedingt geschlossen. Zum anderen lieferten die veröffentlichten Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) keine Kaufimpulse. Demnach konstatierten die Währungshüter, dass der Preisdruck nachlasse und sich die Wirtschaft offenbar abkühle. Dennoch sahen sie den Zeitpunkt für eine Zinssenkung noch nicht gekommen. Dafür wollen sie noch mehr Daten sichten, die ihnen mehr Zuversicht geben sollen, dass sich die Inflation nachhaltig auf das Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank zubewegt.

 Wie Fed-Chef Jerome Powell sagt, sind im Kampf gegen die Inflation zwar Fortschritte erzielt worden, doch habe die Notenbank mit der Zinswende keine Eile. Die Fed bekämpft die Inflation mit einer Hochzinspolitik. Sie versucht damit auch, den Arbeitsmarkt abzukühlen.

Worauf sollten Anleger heute ein Auge haben? Bereits vorbörslich veröffentlicht das Statistische Bundesamt die Daten zu den Aufträgen der Industrie im Mai. Im April verbuchte der Wirtschaftszweig das vierte Auftragsminus in Folge. Das Neugeschäft schrumpfte um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Nun wird sich zeigen, ob der Abwärtstrend anhält oder nicht.

Ein Blick auf die Autowerte lohnt auch. Der Grund: Die von der EU-Kommission angekündigten vorläufigen Strafzölle auf Elektroauto-Importe aus China treten in Kraft. Davon betroffen sind vor allem chinesische E-Auto-Hersteller wie BYD, Geely und SAIC, aber auch etwa BMW, die den elektrischen Mini in China produzieren. Die EU wirft China vor, mit Subventionen den Wettbewerb zu verzerren. China hat mit Gegenmaßnahmen gedroht. Bis November will die EU endgültig über die Zölle entscheiden, die die Unternehmen bis dahin nicht zahlen, aber garantieren müssen.

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