Donnerstag, 09. November 2023Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:37 Uhr

DAX steigt mit der Zahlenflut

Kursgewinne an der Frankfurter Börse - mit den deutschen Aktienindizes ist es heute nach oben gegangen. "Tendenziell stützte die Zahlenflut der letzten beiden Handelstage die Kurse, aber auch die charttechnische Lage", sagte ntv-Börsenreporter Frank Meyer: "Dazu glaubt kaum noch jemand daran, dass die Zinsen weiter steigen werden. Also spielt man heute schon tendenziell Zinssenkungen durch."

DAX
DAX 23.745,06

Der DAX legte um 0,8 Prozent auf 15.353 Punkte zu, sein Tageshoch lag bei 15.364 Zählern. Der EUROSTOXX50 notierte 1,3 Prozent höher bei 4231 Stellen.

Eine Reuters-Meldung zur Grundsatzeinigung in den Gesprächen über staatliche Garantien gab Siemens Energy Auftrieb, die Titel kletterten um 6,3 Prozent. Der Großaktionär Siemens werde sich an der Absicherung für Aufträge beteiligen, hieß es aus Verhandlungskreisen. Über Details werde noch geredet.

Henkel gewannen nach Zahlen 3,5 Prozent. Die Anhebung des Ausblicks dürfte die Konsensschätzungen schützen, hieß es von den Analysten bei Jefferies. Merck hat laut den Analysten von Citi beim Betriebsergebnis die Erwartungen übertroffen, die Aktien verteuerten sich um 3,9 Prozent.

Deutsche Telekom gewannen 0,9 Prozent. Die Bonner hatten im dritten Quartal bei Umsatz und bereinigtem Konzernüberschuss schwächer als im Vorjahr abgeschlossen, insgesamt aber die Erwartungen knapp erreicht. Dazu hob die Telekom den Jahresausblick noch einmal leicht an.

Rheinmetall verloren 0,9 Prozent. Das Rüstungsunternehmen hat bei der Margenentwicklung die Erwartungen übertroffen. Die Aktien des Wettbewerbers Hensoldt verbilligten sich um 3,6 Prozent. Laut den Analysten von Citi ist das operative Ergebnis hinter der Erwartung zurückgeblieben.

Nicht überzeugen konnte die Zahlenvorlage von Airbus, die Aktien sackten um 2,0 Prozent ab. Hier verfehlte das operative Ergebnis laut Jefferies die Konsensschätzung um elf Prozent.

16:36 Uhr

Siemens Energy springen hoch - Kreise: Vereinbarung mit Bundesregierung

Siemens Energy
Siemens Energy 98,76

Senkrecht nach oben ist es am Nachmittag für den Aktienkurs von Siemens Energy gegangen, das Papier sprang an die DAX-Spitze. Der Kurs legte um 6,2 Prozent zu.

Als Grund wurde im Handel eine sogenannte Kreise-Meldung bei Reuters genannt, der zufolge das Unternehmen und die Bundesregierung eine Grundsatzvereinbarung für projektbezogene Garantien vereinbart haben.

16:29 Uhr

Wall Street vor Powell-Rede leicht im Plus

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(Foto: REUTERS)

Wenige Stunden vor einer mit Spannung erwarteten Rede des Fed-Chefs Jerome Powell rücken die US-Börsen etwas vor. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zum Handelsstart 0,2 Prozent höher bei 34.164 beziehungsweise 4391 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann 0,3 Prozent auf 13.694 Zähler.

Im Fokus bei den Einzelwerten standen weiterhin die Konzernbilanzen und -Prognosen. Ein pessimistischer Ausblick drückte etwa die Aktie des Chip-Designers Arm, die gut sechs Prozent verloren. Gefragt waren dagegen Walt Disney mit einem Plus von gut vier Prozent. Freizeitparks in Shanghai und Hongkong hatten dem US-Unterhaltungskonzern einen Gewinn über den Expertenerwartungen beschert.

16:09 Uhr

Mehr Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe

Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 4. November zugelegt. Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 3.000 auf 217.000, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 220.000 vorhergesagt.

Für die Vorwoche wurde der Wert nach unten revidiert, auf 214.000 von ursprünglich 217.000. Der gleitende Vierwochendurchschnitt erhöhte sich gegenüber der Vorwoche um 1500 auf 212.250.

15:25 Uhr

Ölpreise nehmen wieder Fahrt auf

Die Ölpreise haben sich am Nachmittag wieder stärker nach oben orientiert. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete 80,44 US-Dollar, das waren 1,0 Prpozent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember stieg um ebenfalls 1,0 Prozent auf 76,27 Dollar.

Brent
Brent 67,80

Auf der Angebotsseite begrenzen große Fördernationen wie Saudi-Arabien und Russland zwar seit längerem ihr Angebot. Allerdings scheinen die Kürzungen derzeit allenfalls begrenzt Wirkung zu zeigen. Für Unsicherheit sorgt am Markt der Krieg zwischen Israel und der Hamas. Die anfänglich befürchtete Ausweitung des Konflikts auf andere Länder im ölreichen Nahen Osten ist bisher aber ausgeblieben.

15:11 Uhr

Industriestrompreis: "Subventionierung, die zu Wettbewerbsverzerrung führt"

Monatelang hat die Bundesregierung gerungen, jetzt einigt sie sich darauf, den Strompreis für die Wirtschaft durch eine Steuerreform zu drücken. Warum die Maßnahme "volkswirtschaftlich kein guter Schritt" und politisch "ein heißes Eisen" sei, erklärt Gertrud Traud, Chefvolkswirtin der Helaba, im Gespräch mit ntv.

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14:50 Uhr

Gewinneinbruch bei Hapag-Lloyd

Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd 113,10

Deutschlands größte Containerreederei Hapag-Lloyd bekommt das Ende der besonders hohen Nachfrage aus Corona-Zeiten drastisch zu spüren. Wie der Hamburger Konzern mitteilte, brach der Betriebsgewinn (EBIT) im dritten Quartal auf 204 Millionen Euro ein. Ein Jahr zuvor, als die Corona-Sonderkonjunktur den Reedereien außerordentliche Gewinne beschert hatte, fuhr Hapag-Lloyd mit 5,2 Milliarden Euro noch rund das 25-Fache ein.

"Der Markt steht massiv unter Druck", sagte Konzernchef Rolf Habben Jansen: "Das bedeutet, dass wir wieder verstärkt auf die Kosten schauen müssen." Einige Fahrten auf zentralen Routen würden gestrichen, ein Personalabbau sei aber derzeit nicht geplant.

14:31 Uhr

Wizz Air muss Dutzende Flugzeuge am Boden lassen

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(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Die Billigfluglinie Wizz Air hat im ersten Geschäftshalbjahr 2023/24 schwarze Zahlen geschrieben. Das Unternehmen geht aber davon aus, bis zum Ende des Jahres 45 Flugzeuge wegen Problemen mit Pratt & Whitney-Triebwerken am Boden zu lassen. Die kurz- und längerfristigen finanziellen Auswirkungen sollen durch die Maßnahmen des Managements und die Entschädigung, die nun vom Erstausrüster zugesichert wurde, gemildert werden, erklärte Wizz Air.

Im September erklärte das Unternehmen, dass es nach einer Inspektion der GTF-Triebwerke von Pratt & Whitney mit Kapazitätseinbußen rechnet. Die Muttergesellschaft von Pratt & Whitney, RTX, teilte damals mit, dass sie etwa 600 bis 700 Triebwerke zur Inspektion zurückrufen werde, da es Probleme mit dem Metallpulver gebe, das zur Herstellung bestimmter Teile verwendet werde.

13:48 Uhr

Studie: Preise für Immobilien fallen wieder stärker

Skyline von Essen.

Skyline von Essen.

(Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser)

Die Preise auf dem Immobilienmarkt in Deutschland sind im dritten Quartal dieses Jahres wieder stärker gefallen. Verglichen mit dem Vorquartal gingen die Preise in allen Wohnsegmenten teilweise deutlich zurück, wie aus dem Immobilienindex Greix des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) hervorgeht. Im zweiten Quartal hatte sich der Preisrückgang abgeflacht, dieser Trend bestätigte sich nicht.

Die Preise für Eigentumswohnungen sanken im dritten Quartal inflationsbereinigt um 2,2 Prozent, Einfamilienhäuser wurden 3,9 Prozent günstiger, Mehrfamilienhäuser 6,6 Prozent. Dabei sei auch die Anzahl der verkauften Immobilien deutlich gesunken, erklärte das IfW. Im Vergleich zum Vorjahr habe es rund ein Drittel weniger Verkäufe gegeben. Den stärksten Preisrückgang in den sieben größten deutschen Städten gab es zuletzt in Düsseldorf. Dort sanken die Preise für Eigentumswohnungen um 6,6 Prozent. In Köln stiegen sie sogar leicht um 1,1 Prozent an und in Berlin zeigten sie sich weitgehend stabil (minus 0,8 Prozent).

13:29 Uhr

Tag der guten Laune bei SMA Solar - starkes Quartalsergebnis

SMA Solar
SMA Solar 20,88

Die hohe Nachfrage nach Solartechnik hat dem Wechselrichterhersteller SMA Solar im dritten Quartal einen Umsatz- und Gewinnsprung beschert. "Nach einem sehr erfolgreichen ersten Halbjahr konnten wir im dritten Quartal 2023 die Umsatz- und Ergebnisdynamik im Konzern abermals erhöhen", sagte Finanzvorständin Barbara Gregor. Der Umsatz stieg auf 558 Millionen von 252 Millionen, das operative Ergebnis (EBITDA) sogar auf 106 Millionen von 34 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Der Nettogewinn erreichte im Quartal den weiteren Angaben zufolge 76,9 Millionen nach 21,6 Millionen Euro. Je Aktie verdiente SMA Solar 2,22 nach 0,62 Euro im Vorjahr.

13:06 Uhr

Droht Deutschland eine Pleitewelle? Das sagen die Insolvenzverwalter

(Foto: Jonas Walzberg/dpa/Illustration)

Trotz Konjunkturflaute und gestiegener Firmeninsolvenzen rechnen Experten nicht mit einer Pleitewelle in Deutschland. Der momentane Anstieg sei vor allem eine Normalisierung des Insolvenzgeschehens nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfen, sagte Christoph Niering, Vorsitzender des Berufsverbandes der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID). "Einen Anstieg, wie wir ihn Mitte der Nullerjahre gesehen haben, mit über 30.000 Insolvenzen pro Jahr, werden wir zukünftig nicht mehr sehen."

Bei den derzeitigen Firmenzusammenbrüche handelt es sich Niering zufolge vor allem "um Unternehmen, die keine Zukunftsaussichten haben, weil ihre Geschäftsmodelle nicht mehr unter den aktuellen Bedingungen tragen". Der Ruf nach Hilfen sei verständlich. "Doch der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung zeigen, wie wichtig es ist, Unternehmen ohne zukunftsfähige Geschäftskonzepte ganz bewusst vom Markt zu nehmen", sagte der Insolvenzverwalter.

12:47 Uhr

Branchenexperten: Autozulieferer müssen Preise erhöhen

Die Unternehmensberatung Alix Partners sieht die europäischen Autozulieferer durch dauerhaft steigende Kosten und ein weiterhin niedriges Produktionsniveau unter Druck. Sie müssten bei den Autobauern deshalb dringend Preiserhöhungen durchsetzen, analysierten die Branchenexperten.

Die Lage vieler Zulieferer in Europa habe sich nach 2018 deutlich verschlechtert und verschärfe sich jetzt. Denn die Autoverkäufe in Europa dürften sich "in den kommenden Jahren signifikant unter dem Niveau vor Corona stabilisieren. Den aktuellen Teilepreisen liegen jedoch Kostenkalkulationen mit deutlich höheren Stückzahlen zugrunde", erklärten die Unternehmensberater. Zugleich führten auch Inflation, Zins- und Lohnerhöhungen zu höheren Kosten.

12:27 Uhr

DAX bewegt sich im Plus - Wall Street vorbörslich freundlich

DAX
DAX 23.745,06

Der DAX hat an einem weiteren Höhepunkt der Berichtssaison seine Aufwärtsbewegung fortgesetzt. Mit einem Anstieg um zuletzt 0,4 Prozent auf 15.286 Punkte bewegte sich der Leitindex weiter auf dem höchsten Niveau seit Mitte Oktober. In der zweiten und dritten deutschen Börsenliga hoben sich die Indizes sogar noch positiv davon ab. Der Grund waren viele positive Reaktionen auf Quartalsberichte.

Der EUROSTOXX50 bewegte sich mit 0,7 Prozent im Plus und notierte bei 4209 Stellen. An den US-Börsen zeichnet sich derweil ein moderat freundlicher Start ab.

12:05 Uhr

Neues vom Geldmarkt - Zinskurve flacht sich ab

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Die Sätze am europäischen Geldmarkt haben sich kaum verändert gezeigt. Doch ist zu beobachten, dass sich die Kurve am kurzen Ende zuletzt deutlich abgeflacht hat. Derweil divergieren die Inflationswartungen und die Erwartungen der Marktteilnehmer von Zinssenkungen im kommenden Jahr deutlich. Während die Inflationserwartungen auf Sicht von zwölf Monaten wieder nach oben deuten, indizieren die Ester-Terminkontrakte, dass die EZB im kommenden Jahr die Leitzinsen um 100 Basispunkte senken wird.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,85 - 4,10 (3,85 - 4,10), Wochengeld: 3,85 - 4,10 (3,85 - 4,10), 1-Monats-Geld: 3,85 - 4,10 (3,85 - 4,15), 3-Monats-Geld: 3,88 - 4,10 (3,88 - 4,13), 6-Monats-Geld: 3,95 - 4,15 (4,00 - 4,20), 12-Monats-Geld: 3,90 - 4,15 (3,90 - 4,15), Euribors: 3 Monate: 3,9730 (3,9730), 6 Monate: 4,0660 (4,0660), 12 Monate: 4,0270 (4,0270)

11:43 Uhr

LEG erwartet "Rückgang des Wertes des Immobilienvermögens"

Der Immobilienkonzern LEG rechnet im kommenden Jahr mit einer weiteren Steigerung des Mittelzuflusses. Der AFFO, die wesentliche finanzielle Kennzahl des Unternehmens, werde 2024 in einer Bandbreite von 180 bis 200 Millionen Euro erwartet, teilt LEG mit. Im laufenden Jahr werde der Düsseldorfer Konzern beim AFFO das obere Ende der prognostizierten Bandbreite von 165 bis 180 Millionen erreichen. Operativ lief es für die Düsseldorfer im Quartal rund: Dank gestiegener Mieten und eines geringen Leerstands stieg der AFFO auf 58,3 (Vorjahr: 35,2) Millionen Euro. Seine Immobilienbestände wird das Unternehmen indes weiter abwerten müssen: Zwar gehe die LEG "von einer leichten Abschwächung des Abwertungsdrucks und einer allmählichen Stabilisierung des Bewertungsniveaus aus". Für das zweite Halbjahr erwartet die LEG aber "einen Rückgang des Wertes des Immobilienvermögens von vier bis sechs Prozent".

LEG Immobilien
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11:25 Uhr

Brenntag mit Gewinneinbruch

Konjunkturflaute und Inflation machen dem Spezialchemikalienhändler Brenntag zu schaffen. Im dritten Quartal verbuchte der Dax-Konzern bei einem Umsatzrückgang um fast 20 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Euro einen Einbruch des operativen Gewinns (Ebita) um 21,1 Prozent auf 302,7 Millionen Euro. Der Vorstand erklärt, leichte Besserungstendenzen seien spürbar. Daher bestätige er seine Jahresziele, erwarte aber das EBITA am unteren Ende der Prognosespanne von 1,3 bis 1,4 Milliarden Euro.

Brenntag
Brenntag 51,00

Das Geschäft von Brenntag Specialties sei durch niedrigere Absatzmengen im dritten Quartal belastet gewesen. So sank das EBITA um 19,6 Prozent auf 135 Millionen Euro bei einem Umsatzrückgang um 5,5 Prozent auf 371 Millionen Euro. Bei Brenntag Essentials sei das EBITA um 13,4 Prozent auf knapp 200 Millionen Euro zurückgegangen.

11:01 Uhr

Aktienkurs von IT-Unternehmen schießt hoch

Cancom sind um 9,8 Prozent auf 26,98 Euro nach oben geschnellt. Das IT-Unternehmen hat operativ mehr verdient als erwartet. Im Chart steht nun eine sogenannte V-Umkehrformation. Weiter verbessern würde sich die technische Lage der Aktien über 27,24 Euro.

Cancom
Cancom 24,90

10:51 Uhr

Nervosität im Check - Börse bleibt erstaunlich gelassen

Die Börse kämpft derzeit mit viel Unsicherheit. Dennoch scheint sich die Nervosität insgesamt in Grenzen zu halten. Was Anleger in den verbleibenden Wochen des Jahres erwarten können, darüber spricht Friedhelm Tilgen mit Patrick Kesselhut von der Société Générale.

10:29 Uhr

Fielmann trotzt Konsumflaute

Die Optikerkette Fielmann hat im dritten Quartal der Konsumflaute getrotzt und mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Konzernumsatz stieg um 13,8 Prozent auf 526 Millionen Euro. Der operative Gewinn (EBITDA) legte auf 130 Millionen Euro zu, ein Zuwachs von rund 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Vor allem das starke Wachstum in den Bestandsmärkten habe sich positiv ausgewirkt, teilt die Firma mit. "Unser Kostensparprogramm wirkt sich im Einklang mit unserer Prognose und unserer langfristigen Strategie positiv auf das Ergebnis aus." Die selbst gesteckten Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Fielmann. So soll der Konzernumsatz um rund 13 Prozent steigen auf etwa zwei Milliarden Euro, das EBITDA soll bei rund 400 Millionen Euro liegen - ein Plus von 18 Prozent.

Fielmann
Fielmann 50,50

10:06 Uhr

Markantes Zeichen für Rezession in Deutschland

Der als früher Hinweisgeber auf den Konjunkturverlauf geltende LKW-Verkehr auf den deutschen Autobahnen ist im Oktober so stark gesunken wie seit knapp einem Jahr nicht mehr. Die Fahrleistung mautpflichtiger Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen sank um 1,9 Prozent zum Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.

Das ist der stärkste Rückgang seit Dezember 2022. Er folgt auf ein kalender- und saisonbereinigtes Plus von 0,3 Prozent im September. Im Vergleich zum Oktober 2022 fiel der LKW-Maut-Fahrleistungsindex sogar um 5,0 Prozent. Europas größte Volkswirtschaft steckt bereits mit einem Bein in der Rezession, nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal um 0,1 Prozent geschrumpft ist.

09:51 Uhr

30-Prozent-Gewinnwachstum bei Rheinmetall

Die hohe Nachfrage nach Wehrtechnik hat Rheinmetall im dritten Quartal auch unter dem Strich ein deutliches Gewinnplus beschert. Wie der im DAX notierte Konzern bei Vorlage weiterer Eckzahlen für die drei Monate mitteilt, kletterte das Nettoergebnis um ein Drittel auf 102 Millionen Euro. Je Aktie verdiente der Düsseldorfer Konzern 2,34 Euro nach 1,76 Euro im Vorjahr. Das Unternehmen hatte bereits im Oktober sowohl über die Umsatzentwicklung als auch das operative Ergebnis im dritten Quartal berichtet und den Ausblick für 2023 bestätigt.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.994,00

Das operative Ergebnis erreichte im dritten Quartal demnach 170 Millionen nach 117 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg um knapp ein Viertel auf 1,758 Milliarden Euro. Wie Rheinmetall weiter bekanntgibt, kletterte der Auftragsbestand und erwartete Abrufe aus Rahmenverträgen per Ende September um rund 42 Prozent auf 36,5 Milliarden Euro.

"Wir sind auf gutem Kurs, um unsere ehrgeizigen Jahresziele für nachhaltiges profitables Wachstum zu realisieren", erklärte Vorstandschef Armin Papperger. Rheinmetall rechnet für 2023 weiterhin mit einem Umsatz zwischen 7,4 Milliarden und 7,6 Milliarden Euro, der damit um mindestens 1 Milliarde Euro über dem Vorjahreswert liegen würde. Für die operative Ergebnismarge peilt Rheinmetall rund 12 Prozent an - nach 11,8 Prozent im Jahr zuvor.

09:34 Uhr

Freizeitparks retten Disney

Walt Disneys Freizeitparks in Shanghai und Hongkong haben dem US-Unterhaltungskonzern einen Gewinn über Expertenerwartungen beschert. Insbesondere glichen sie im abgelaufenen vierten Geschäftsquartal einen Rückgang der Werbeeinnahmen beim Sender ABC aus, wie der 100-jährige Konzern mitteilt. Der Streamingdienst Disney+ gewann fast sieben Millionen Abonnenten hinzu. Damit haben Disney+ und Disney+ Hotstar zusammen 150,2 Millionen Kunden, was über den Analystenprognosen lag. Die Disney-Akte legte nachbörslich zunächst etwa zwei Prozent zu.

Disney
Disney 97,29

Während der Umsatz im Quartal von 21,2 Milliarden Dollar weitgehend den Schätzungen entsprach, lag der Gewinn je Aktie bei 82 US-Cent und damit über den 70 Cent der Experten. Die Verluste der Disney-Streaming-Dienste - zu denen auch Hulu und ESPN+ gehören - verringerten sich auf 387 Millionen Dollar von 1,47 Milliarden Dollar im Vorjahr. Die Sparte sei auf dem Weg, bis September 2024 rentabel zu werden, heißt es. Ebenfalls liege man im Plan, Einsparungen von aufs Jahr hochgerechnet 7,5 Milliarden Dollar zu erzielen. "Unsere Ergebnisse in diesem Quartal spiegeln die erheblichen Fortschritte wider, die wir im vergangenen Jahr gemacht haben", so Disney-Chef Bob Iger.

09:23 Uhr

Chipdesigner Arm enttäuscht - Kurs schmiert ab

Der Chip-Designer Arm hat mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Markterwartungen enttäuscht. Die Vorhersage für das Gesamtjahr lag indes höher als gedacht. Die Aktie verlor nachbörslich dennoch 7,7 Prozent.

Der nach rund sieben Jahren Börsen-Abstinenz seit September wieder gelistete Konzern sagt für sein laufendes drittes Geschäftsquartal eine Umsatzspanne mit einem Mittelwert von 760 Millionen Dollar voraus - etwa ein Prozent weniger als von Experten prognostiziert. Arm führte das auf einen größeren Auftrag zurück, der wahrscheinlich später als erwartet abgeschlossen werde. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein Mittelwert von 3,02 Milliarden Dollar anvisiert - Analysten hatten hier 2,95 Milliarden auf dem Zettel. Im zweiten Quartal (per Ende September) waren die Erlöse um 28 Prozent auf 806 Millionen Dollar und damit deutlicher als gedacht gestiegen.

Arm Holdings
Arm Holdings 119,60

Arm designt Chips und verkauft andere Elemente für die Entwicklung von Computerchips, die die meisten Mobiltelefone der Welt antreiben. Arm hat allerdings mit neuen Vorschriften zur Rechnungslegung zu kämpfen, die sich darauf auswirken, wie Einnahmen aus großen, mehrjährigen Lizenzverträgen verbucht werden müssen. Es sei immer noch offen, ob Arm eine nachhaltige Wachstumsgeschichte liefern könne, so Ben Bajarin, Analyst bei Creative Strategies. "Das Quartal sah gut aus, aber die Prognose sah nicht gut aus - wir verstehen nicht wirklich, wie der Kundenzyklus aussieht."

09:10 Uhr

DAX-Anleger zwischen Zahlen und Zinsen

Kaum verändert startet der DAX in das Donnerstagsgeschäft. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell um Kurse von 15.235 Zähler. Zur Wochenmitte hatte er 0,5 Prozent fester bei 15.230 Punkten geschlossen.

"Die Berichtssason geht weiter, bisher sehen die Bilanzen recht gut aus", kommentiert ntv-Börsenkorrespondentin Corinna Wohlfeil. "Die Telekom hat ihre Jahresziele bereits zum dritten Mal angehoben. Auch Merck und Brenntag lieferten Zahlen", erläutert sie. "Daneben schauen die Anleger aber auch weiterhin auf die Zinspolitik und erhoffen sich Hinweise darauf, ob der Zinsgipfel erreicht ist."

08:59 Uhr

Merck blickt schon voraus

Merck hat im dritten Quartal weitere Rückgänge bei Umsatz und Ergebnis verbucht, aber mehr verdient als am Markt erwartet. Während die organische Entwicklung des Unternehmensbereichs Healthcare stark war, belasteten der Rückgang der pandemiebedingten Nachfrage, der Lagerbestandsabbau bei wichtigen Kunden und die anhaltende Schwäche des Marktes für Halbleitermaterialien. Die im August gesenkte Prognose bestätigte der DAX-Konzern: "Wir bleiben diszipliniert auf Kurs, um nicht nur unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2023, sondern auch unsere mittelfristigen Ziele zu erreichen", sagt Konzernchefin Belen Garijo. "Bereits 2024 erwarten wir die Rückkehr zu organischem Umsatzwachstum."

Merck KGaA
Merck KGaA 107,30

Im Zeitraum Juli bis September sank der Umsatz um 10,9 Prozent auf 5,173 Milliarden Euro. Organisch verringerten sich die Einnahmen um 4,1 Prozent. Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA pre) ging um 20,2 Prozent auf 1,446 Milliarden Euro zurück. Der Konzerngewinn lag mit 740 Millionen Euro bzw. 1,70 Euro je Aktie ebenfalls ein Fünftel unter dem Vorjahr. Auf bereinigter Basis verdiente Merck mit 2,07 Euro 61 Cent weniger.

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Merck weiterhin eine organische Umsatzentwicklung von minus 2 bis plus 2 Prozent auf insgesamt 20,5 bis 21,9 Milliarden Euro, nach 22,2 Milliarden im Vorjahr, bei einem organischen Wachstum von 1 bis 4 Prozent.

08:43 Uhr

Galaktische Kursgewinne im nachbörslichen US-Handel

Zu den üppig gehandelten Aktien im nachbörslichen US-Geschäft haben am Mittwochabend auch Walt Disney gezählt. Der Kurs des Unterhaltungskonzerns kletterte um 3,3 Prozent, nachdem dieser Geschäftszahlen veröffentlicht hatte. Entscheidend für das Kursplus dürfte aber der Umstand gewesen sein, dass die Gesellschaft ihre Kosten schneller als gedacht senkt. In der Folge wurde die Prognose für die jährlichen Einsparungen auf 7,5 von 5,5 Milliarden US-Dollar angehoben. Mit dem Gewinn im vierten Quartal hatte Disney die Markterwartungen übertroffen, beim Umsatz jedoch leicht verfehlt.

Duolingo sprangen um 9,4 Prozent nach oben, nachdem der Betreiber einer Sprachlernplattform im abgelaufenen Quartal überraschend in die Gewinnzone vorgerückt war. Der Umsatz kletterte um 43 Prozent.

Für Virgin Galactic ging es gar 15,4 Prozent nordwärts. Der Anbieter für Weltraumtourismus grenzte seinen Quartalsverlust ein, verdoppelte die Erlöse und übertraf die Markterwartungen. Zudem baut die Gesellschaft 18 Prozent der Belegschaft ab.

Disney
Disney 97,29
Virgin Galactic
Virgin Galactic 3,46

 

08:28 Uhr

Tokioter Börse führt Gewinnerliste deutlich an

Die Diskussion über die Geldpolitik dominiert weiter - auch an den asiatischen Aktienmärkten. In den USA gesunkene Rentenrenditen werden als Zeichen gedeutet, dass der Zinsgipfel vielleicht doch erreicht worden sein könnte. Dies stützt die Aktienmärkte der Region. Dazu kommen aus China deflationäre Zeichen. Denn dort sind auf Jahressicht sowohl die Verbraucherpreise als auch die Erzeugerpreise im Oktober etwas stärker gesunken als erwartet.

Die Preisdaten erhöhten den Druck auf die chinesische Notenbank, die Geldpolitik zu lockern, heißt es im Handel. "Die Daten untermauern die schwächer als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes der letzten Woche, die weiterhin auf ein seit langem schwaches Wachstum hindeuten", sagt IG-Marktanalyst Yeap Jun Rong.

An den chinesischen Börsen sind Anleger hin- und hergerissen: zum einen offenbaren die Preisdaten einmal mehr die wirtschaftliche Schwäche des Landes, zum anderen steigt die Hoffnung auf Konjunkturstimuli. Der HSI in Hongkong verliert 0,3 Prozent, während der Shanghai Composite stagniert.

Nikkei
Nikkei 45.043,75

Der japanische Nikkei führt das Feld mit einem Aufschlag von 1,6 Prozent auf 32.669 Punkte an - gestützt auch vom schwächelnden Yen. Aktien aus den Sektoren Immobilien und Technologie gehören zu den Gewinnern. Sie gelten als Profiteure fallender Marktzinsen. Finanzwerte geben dagegen nach. Der Kospi in Südkorea steigt um 0,5 Prozent - dank Rückenwind von Aktien aus den Bereichen Elektronik und Internet. Auch in Südkorea ist der Gedanke konjunktureller Unterstützung präsent, nachdem die staatliche Denkfabrik KDI ihre BIP-Prognosen gesenkt hat. Der australische S&P/ASX-200 hat mit einem Plus von 0,3 Prozent geschlossen. Nur drei der 14 Schwergewichte verbuchten Abschläge.

08:12 Uhr

Zweistellige Zuwachsraten bei deutschem Rüstungskonzern

Der Rüstungskonzern Hensoldt ist in den ersten neun Monaten 2023 solide gewachsen. Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis legten deutlich zu. Den Jahresausblick hat die Gesellschaft bekräftigt.

Hensoldt
Hensoldt 109,70

Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Umsatzerlöse um 3,2 Prozent auf 1,136 Milliarden Euro. Dabei wuchs Hensoldt im Kerngeschäft um 15 Prozent. Das bereinigte EBITDA legte um 19,6 Prozent auf 151 Millionen Euro zu. Die Zunahme des bereinigten EBITDA ergab sich laut Hensoldt hauptsächlich aus dem durch das Kerngeschäft getriebenen höheren Umsatzvolumen sowie eines langsameren Kostenanstiegs. Mit 13,3 Prozent übertraf die bereinigte EBITDA-Marge das Niveau des Vorjahreszeitraums von 11,5 Prozent. Unter dem Strich wies Hensoldt minus 4 Millionen Euro aus nach Break-Even im Vorjahr.

Hensoldt bestätigte seine kurz- und mittelfristige Prognose und erwartet insbesondere aufgrund des unverändert hohen Auftragsbestands ein moderates organisches Umsatzwachstum auf rund 1,850 Milliarden Euro für das Geschäftsjahr 2023. Mit dem traditionell starken vierten Quartal und einer Reihe von erwarteten Aufträgen im In- und Ausland rechnet das Unternehmen mit einem moderaten Anstieg des Auftragseingangs im Vergleich zum Vorjahr.

07:58 Uhr

"Vorstöße an der Oberseite" im DAX möglich

Mit weiterhin stabilen Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Marktteilnehmer für die heutige Sitzung. "Das Umfeld spricht sogar eher für weitere Vorstöße auf der Oberseite", so ein Teilnehmer mit Blick auf die weiter rückläufigen Renditen, den jüngsten deutlichen Rückgang der Ölpreise und die günstigen Vorlagen einiger asiatischer Märkte. Neue Preisdaten aus China deuten allerdings eher auf Deflationsgefahren als auf eine wirtschaftliche Erholung hin.

"Im Blick steht aber zunächst einmal die Berichtssaison", sagt er. Am Donnerstag legen zahlreiche Unternehmen ihre Zahlen auf den Tisch.

07:41 Uhr

Deutsche Telekom wird immer optimistischer

Gestützt auf ermutigende Geschäftszahlen der US-Tochter T-Mobile hat die Deutsche Telekom ihr Gewinnziel für das Gesamtjahr zum dritten Mal in Folge angehoben. Der bereinigte operative Gewinn werde 2023 voraussichtlich bei 41,1 statt rund 41 Milliarden Euro liegen, teilt der DAX-Konzern mit. Beim Mittelzufluss rechne die Telekom mit mehr als 16,1 statt mehr als 16 Milliarden Euro.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 28,78

Im abgelaufenen dritten Quartal stieg das Betriebsergebnis um 6,2 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro. Der organische Umsatz wuchs um 0,7 Prozent auf 27,6 Milliarden Euro und der Cash Flow um 61,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Alle Kennziffern lagen im Rahmen der Prognosen der Analysten.

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07:06 Uhr

Tokioter Börse fest - Chinas Immobilienkrise bremst

Die asiatischen Aktien haben leicht zugelegt. Die Anleger warteten auf ein Zeichen, dass weltweit die Zinsen ihren Höchststand erreicht haben. "Die Märkte verhielten sich nach der jüngsten Volatilität relativ ruhig, da die Marktteilnehmer die Veröffentlichung des US-Inflationsberichts für Oktober abwarten und versuchen herauszufinden, ob die Bewegungen der letzten Woche bei den US-Staatsanleihen, den Aktien und dem Dollar nur eine Korrektur sind oder einen grundlegenden Richtungswechsel darstellen", so die Ökonomen der ANZ.

Nikkei
Nikkei 45.043,75

Der breiteste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans bleibt unverändert, obwohl er im bisherigen Monatsverlauf um 4,6 Prozent gestiegen ist. Der japanische Nikkei legt im Verlauf 0,9 Prozent zu und machte damit nach einem Rückgang von 1,66 Prozent in den beiden vorangegangenen Sitzungen wieder Boden gut. "Der Nikkei scheint festen Grund erreicht zu haben und das Momentum für Rückgänge schwindet",sagt Kazuo Kamitani von Nomura Securities.

Der Hongkonger HSI steigt im frühen Handel um 0,11 Prozent, während der chinesische Bluechip-Index CSI300 im frühen Handel um 0,2 Prozent höher notiert. Die Anleger werden Chinas angeschlagenen Immobiliensektor genau beobachten. Laut einem auf Insider-Informationen beruhenden Bericht haben die chinesischen Behörden den Versicherer Ping An um die Übernahme der Mehrheitsanteile des angeschlagenen Immobilienkonzerns Country Garden gebeten. Der Staatsrat der Volksrepublik habe die Regierung der Provinz Guangdong, in der beide Firmen beheimatet sind, mit der Koordination der Rettung beauftragt, sagen mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ping An hatte dies als unwahr zurückgewiesen.

06:54 Uhr

Anstieg der Inflation in China

Chinas Kerninflation ist laut Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) um 0,6 Prozent gestiegen. Im September lag die Inflationsrate noch bei 0,8 Prozent. Bei der Berechnung der Kerninflation wurden die Preise für Lebensmittel und Kraftstoffe nicht berücksichtigt. Die jüngsten Indikatoren für Chinas Wirtschaft zeigten sich uneinheitlich. Chinas Importe stiegen im Oktober unerwartet an, während die Exporte schneller schrumpften. Der offizielle Einkaufsmanagerindex zeigte, dass die Produktionstätigkeit in den Fabriken unerwartet schrumpfte und sich der Dienstleistungssektor im vergangenen Monat verlangsamte. Zudem verzeichnete China erstmals ein vierteljährliches Defizit bei den ausländischen Direktinvestitionen.

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06:41 Uhr

Euro kann 1,07er-Marke knapp halten

Im asiatischen Devisenhandel verliert der Dollar 0,1 Prozent auf 150,90 Yen und stagniert bei 7,2829 Yuan. Zur Schweizer Währung notiert er kaum verändert bei 0,8991 Franken. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0708 Dollar und notiert kaum verändert bei 0,9629 Franken. Das Pfund Sterling stagniert bei 1,2281 Dollar. (Ber

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
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06:30 Uhr

Erst "Silvester", nun der DAX-Kater?

Ein Großkampftag in der Berichtssaison liegt hinter dem DAX. Ein weiterer liegt vor ihm. Der deutsche Börsenleitindex schloss zur Wochenmitte 0,5 Prozent fester mit 15.230 Punkten – auch dank der Gewinnsträhne der Wall Street. Quartalszahlen kamen etwa von Bayer, Adidas, Siemens Healthineers, Eon, DHL und der Commerzbank. "Silvester ist nichts dagegen", kommentierte ntv-Börsenkorrespondent Frank Meyer.

Deutsche Telekom
Deutsche Telekom 28,78

Und auch im heutigen Handel dürften die Quartalsausweise der Konzerne für Kursimpulse und -bewegungen sorgen. Aus dem DAX meldet etwa das Schwergewicht Deutsche Telekom ihren Geschäftsausweis. Mit ermutigenden Zahlen der Tochter T-Mobile im Rücken legt der Bonner Konzern seine Quartalsbilanz vor. Ähnlich wie ihr US-Ableger werde wohl auch die Deutsche Telekom ihre Gesamtjahresziele anheben, prognostiziert DZ Bank-Analyst Karsten Oblinger. Dies hatte das Unternehmen auch in den beiden vorangegangenen Quartalen getan. Im Auftrag der Telekom befragte Analysten erwarten für das abgelaufene Vierteljahr einen Konzernumsatz von 27,56 Milliarden Euro und einen bereinigten operativen Gewinn von 10,47 Milliarden Euro.

Auch der Pharma- und Technologiekonzern Merck veröffentlich seine Quartalsbilanz. Analysten erwarten einen Rückgang des bereinigten operativen Gewinns (Ebitda) auf im Schnitt 1,38 Milliarden Euro. Vor Jahresfrist stand noch ein Ergebnis von 1,8 Milliarden zu Buche. Doch Merck leidet unter einer rückläufigen Nachfrage nach dem Corona-Boom der Vorjahre und einem schwachen Geschäft mit der Halbleiterbranche. Vorstandschefin Belen Garijo hatte deshalb im Sommer die Jahresziele gesenkt und setzt auf 2024. Dann will Merck wieder auf einen Wachstumskurs zurückkehren.

Apple
Apple 254,46

Daneben rückt auch Apple in den Fokus: Im Streit um eine 13 Milliarden Euro schwere Steuernachzahlung des Elektronik-Konzerns geben die Gutachter des Europäischen Gerichtshofs ihre Einschätzung bekannt. Das Gericht ist an diese Empfehlung zwar nicht gebunden, folgt ihr aber häufig. Der EU-Kommission zufolge hatte Irland, wo die Europa-Zentrale von Apple sitzt, dem Unternehmen eine unzulässig niedrige Steuerquote eingeräumt. Eine niedrigere europäische Instanz hatte einem Einspruch des US-Konzerns gegen die Nachzahlung stattgegeben. Weitere Wochentermine finden Sie hier.

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