Freitag, 14. Juni 2024Der Börsen-Tag

Heute mit Thomas Badtke und Wolfram Neidhard
17:38 Uhr

Zeitweise unter 18.000: DAX verliert erneut massiv

Der deutsche Aktienmarkt hat eine verlustreiche Woche hinter sich. Der DAX testete am Nachmittag erneut die Unterseite und baute seine Verluste zeitweise kräftig aus - bis auf 17.951 Punkte ging es heute nach unten. Am Ende ging der deutsche Leitindex 1,4 Prozent tiefer mit 18.002 Punkten aus dem Xetra-Handel. Bereits am Donnerstag hatte der DAX 2,0 Prozent verloren. Der EUROSTOXX50 notierte 1,9 Prozent leichter bei 4841 Stellen.

DAX
DAX 23.596,98

Der Index des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan ist im Juni mit 65,6 klar unter der Prognose von 71,5 Punkten geblieben. Allerdings dürfte dies für die Kursfindung an den Börsen kaum eine Rolle spielen. Der Fokus lag vielmehr auf der Sorge vor einer möglichen Finanzkrise in Frankreich. Es stelle sich die Frage, wie lange sich die Wall Street den Entwicklungen in Europa werde entziehen können, hieß es im Handel. Und dazu kommt der drohende Zollkrieg Europas mit den Chinesen - ein großes Problem für die deutsche Autobranche.

Im Bankensektor purzelten die Kurse. Zum Bankensektor hieß es hinsichtlich der politischen Lage in Frankreich, mit rechten Regierungen sei eine Kapitalmarkt- und Bankenunion schwer durchsetzbar. Im DAX fielen Deutsche Bank um 0,8 Prozent, Commerzbank sogar um 4,4 Prozent.

Mit der Sorge vor einem Wahlsieg der Rechtspopulisten von Marine Le Pen bei den französischen Parlamentswahlen begründeten Marktteilnehmer auch den deutlichen Rückgang der Rüstungsaktien in Europa. "Mit den Rechten in Frankreich sind die angedachten Kooperationen in der Rüstungsindustrie nicht zu machen", so ein Börsianer. Rheinmetall verloren 5,3 Prozent und Hensoldt 2,9 Prozent.

Gegen den schwachen Gesamtmarkt behaupteten sich im SDAX Kontron mit einem Plus von 0,6 Prozent. Hier stützt ein kleines Aktienrückkaufprogramm über zehn Millionen Euro. Bis Ende Dezember sollen 434.000 eigene Aktien für höchstens 23 Euro das Stück gekauft werden.

16:57 Uhr

US-Dollar wird als sicherer Hafen gesucht - Euro deutlich weicher

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17

Der US-Dollar ist im Vergleich zu einem Währungskorb auf ein Fünfwochenhoch gestiegen. Der Dollarindex legte um 0,4 Prozent zu auf 105,63, zum Euro klettert er auf 1,0685 Dollar je Euro, ebenfalls ein Fünfwochenhoch. Die niedriger als erwartet ausgefallenen US-Erzeugerpreise vom Donnerstag werden als Dollar-Bremsfaktor durch die Schwäche des Yen und des Euro abgemildert.

Der Yen gab nach, weil die Bank of Japan beschlossen hat, die Käufe von Staatsanleihen bis zu ihrer nächsten Sitzung im Juli aufrechtzuerhalten, während der Euro unter der politischen Unsicherheit wegen der vorgezogenen Wahl in Frankreich leidet - mithin ist der Dollar auch in seiner Funktion als sicherer Hafen gesucht.

16:31 Uhr

Weitere 300 Punkte gehen "flöten" - DAX taucht noch tiefer

Kurzer Blick auf das Frankfurter Parkett: Nach einer kurzen Erholungsphase geht es mit dem DAX nun wieder weiter nach unten. Der Leitindex fiel am späten Nachmittag um 1,7 Prozent oder rund 300 Punkte auf 17.959 Punkte. Der EUROSTOXX50 verlor sogar 2,1 Prozent auf 4832 Zähler.

16:25 Uhr

US-Verbraucher sind wieder knauseriger

Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juni abgeschwächt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA fiel bei der Umfrage zur Monatsmitte auf 65,6. Ökonomen hatten einen Stand von 71,5 erwartet. Bei der Umfrage Ende Mai lag er bei 69,1. Der Index für die Erwartungen belief sich auf 67,6 (Vormonat: 68,8), der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage wurde mit 62,5 (69,6) angegeben.

Die US-Verbraucher spielen eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft, weil rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vom Privatkonsum abhängen.

16:02 Uhr

Adobe-Aktie geht durch die Decke

Adobe Systems
Adobe Systems 298,00

Die US-Börsen haben zum Wochenschluss eine Verschnaufpause eingelegt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte gab 0,5 Prozent auf 38.449 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 verlor zur Eröffnung 0,3 Prozent auf 5418 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq stand 0,2 Prozent tiefer bei 17.633 Punkten. Anleger machten nach den Rekordhochs lieber Kasse, was Händler unter anderem mit den ungewissen Zinsaussichten erklärten.

Adobe gewannen mehr als 16 Prozent, nachdem der Photoshop-Hersteller seine Umsatzprognose für das Jahr wegen gestiegener Nachfrage nach seiner auf KI basierenden Software angehoben hatte. Die Experten von JPMorgan stuften die Aktie auf "Übergewichten" von "Neutral" hoch. Sirius XM gaben hingegen 1,2 Prozent nach. Die Papiere verlieren ihren Platz im Auswahlindex Nasdaq 100 und werden durch Arm Holdings ersetzt. Arm stiegen um 2,3 Prozent.

15:37 Uhr

Überraschung: US-Importpreise gehen runter

Die US-Importpreise sind im Mai unerwartet gesunken - ein gutes Omen mit Blick auf die Inflation. Die Einfuhrpreise sanken um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem relativ kräftigen Zuwachs von 0,9 Prozent im April.

Da die USA viele Waren, Vorprodukte und Rohstoffe aus Übersee beziehen, wirken sich die Einfuhrpreise auch auf die Lebenshaltungskosten der Verbraucher aus. Diese waren zuletzt etwas langsamer gestiegen. Die Inflationsrate fiel im Mai auf 3,3 Prozent von 3,4 Prozent im April.

Der Anstieg der US-Inflation hat sich zuletzt abgeschwächt.

Der Anstieg der US-Inflation hat sich zuletzt abgeschwächt.

(Foto: Marius Becker/dpa)

15:14 Uhr

"Roaring Kitty" mischt Gamestop auf

Der als "Roaring Kitty" bekannte Influencer-Investor Keith Gill hat seinen Aktienanteil an Gamestop erhöht. Er besitzt nun neun Millionen Aktien des Videospiele-Händlers nach fünf Millionen zu Beginn der Woche, wie der Investor mitteilt. Der Wert seiner Position beläuft sich damit auf 262,1 Millionen Dollar. Das sind 2,1 Prozent der 426 Millionen ausstehenden Gamestop-Aktien, wie aus einem kürzlich eingereichten Bericht hervorgeht. Die Aktualisierung zeigt auch, dass er nicht mehr die 120.000 Call-Optionen mit einem Ausübungspreis von 20 Dollar für den 21. Juni hält, die er zuvor angegeben hatte. Er hatte diese für insgesamt 68,1 Millionen Dollar gekauft.

Optionen sind Kontrakte, die es möglich machen, auf den zukünftigen Wert eines Marktes zu wetten. Sie geben ihrem Inhaber das Recht, eine bestimmte Anzahl von Aktien zu einem festgelegten Preis zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu kaufen oder zu verkaufen. Nach dem Fälligkeitstermin sind sie nicht mehr handelbar.

Gamestop Corporation
Gamestop Corporation 19,19

14:51 Uhr

Ölpreise gehen kräftig hoch

Die Ölpreise haben am Nachmittag wieder deutlich zugelegt. In der laufenden Woche zeichnen sich Gewinne ab. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete 83,34 US-Dollar. Das waren 1,5 Prozent mehr als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli stieg um 1,9 Prozent auf 79,11 Dollar.

Die Preisaufschläge wurden am Markt als Gegenbewegung zu vorherigen Verlusten gewertet. Für Belastung hatte zunächst das Vorhaben des Ölverbunds OPEC+ gesorgt, das Ölangebot künftig wieder etwas auszuweiten. Fachleute hatten damit nicht gerechnet.

Rohöl WTI
Rohöl WTI 61,92

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 65,67

14:40 Uhr

Mailänder Börse am schwächsten - Paris weiter tiefrot - DAX etwas erholt

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(Foto: imago stock&people)

Mit einem Minus von 2,9 Prozent geben die Kurse an der Mailänder Börse noch deutlicher nach als die Notierungen in Paris, wo es 2,4 Prozent nach unten geht. Das spricht dafür, dass die Anleger befürchten, dass ein möglicher Wahlsieg des Rassemblement National in Frankreich erhebliche negative Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der EU haben könnte.

Analysten sehen Parallelen zur Schuldenkrise 2011/2012. Angesichts der Tatsache, dass Italien das neben Griechenland am höchsten verschuldete Land der EU ist im Verhältnis zur Wirtschaftskraft überrascht die nervöse Reaktion an den Märkten nicht. In Athen fallen die Kurse um 2,0 Prozent. Der DAX hält sich vergleichsweise gut mit derzeit minus 1,1 Prozent auf 18.053 Punkte.

14:27 Uhr

Kontron gesucht dank Aktienrückkaufprogramm

Hier einmal ein kleiner Lichtblick: Gegen den schwachen Gesamtmarkt behaupten sich Kontron im SDAX mit einem Plus von 2,4 Prozent. Hier stützt ein kleines Aktienrückkaufprogramm über zehn Millionen Euro. Bis Ende Dezember sollen 434.000 eigene Aktien für höchstens 23 Euro das Stück gekauft werden. Aktuell notieren die Titel aber nur bei 20,64 Euro.

Kontron
Kontron 24,00

13:26 Uhr

DAX tiefrot - Händler nicht überrascht

Immer noch tiefrote Kurszahlen an der Frankfurter Börse, dennoch zeigten sich einige Händler relativ entspannt. Am frühen Nachmittag ging der DAX um 1,5 Prozent auf 17.983 Punkte runter. Der EUROSTOXX50 fiel um 1,9 Prozent auf 4844 Zähler. Dies sei zu erwarten gewesen, sagt ein Händler: "Jeder ist doch nur im Markt geblieben, um noch einen Tick nach oben mehr rauszuquetschen." Auf dem Weg nach unten verlasse man sich auf Stop-Loss-Marken. Das dünne Orderbuch auf dem Weg nach oben sei dann aber nicht aufnahmefähig genug, um alle gleichzeitigen Verkäufe aufzunehmen. Dies zeige sich besonders in Europa, wo es kaum Käufer in Bankaktien gebe.

Im DAX lagen Deutsche Bank und Commerzbank mit Abschlägen von 3,1 beziehungsweise 5,8 Prozent ganz hinten. Dazwischen rangierten Rheinmetall mit minus 4,7 Prozent.

Deutsche Bank
Deutsche Bank 29,87

Commerzbank
Commerzbank 32,37

13:10 Uhr

Am Geldmarkt bleibt es ruhig

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(Foto: picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/H. Richter)

Wenig verändert präsentiert sich der europäische Geldmarkt. Nach den geldpolitischen Sitzungen der EZB und der US-Notenbank sowie den jüngsten Inflationsdaten sind unmittelbar keine neuen Impulsgeber ersichtlich. Die Unruhe an den Aktien- sowie Anleihemärkten nach der Ankündigung vorgezogener Neuwahlen in Frankreich spielt am Geldmarkt zumindest bislang nur eine untergeordnete Rolle.

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 3,61 - 3,88 (3,55 - 3,90), Wochengeld: 3,64 - 3,88 (3,55 - 3,90), 1-Monats-Geld: 3,66 - 3,90 (3,56 - 3,98), 3-Monats-Geld: 3,70 - 3,92 (3,63 - 4,03), 6-Monats-Geld: 3,64 - 3,88 (3,62 - 4,02), 12-Monats-Geld: 3,49 - 3,76 (3,54 - 3,94), Euribors: 3 Monate: 3,7150 (3,7190), 6 Monate: 3,7350 (3,7430), 12 Monate: 3,6720 (3,6780)

12:47 Uhr

Deutsche Bank sieht Parallelen zur Staatsschuldenkrise

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(Foto: picture alliance / Zoonar)

Deutsche-Bank-Volkswirt Jim Reid weist darauf hin, dass sich der Anstieg der Renditedifferenz zwischen französischen und deutschen Staatsanleihen bereits auf 21,7 Basispunkte beläuft, was es zuletzt 2011 gegeben habe.

"Ehrlich gesagt ist es schwer, die Parallelen zwischen unserer aktuellen Situation und der Zeit der Staatsschuldenkrise zu ignorieren, da es wieder diesen Fokus auf Wahlergebnisse, Renditedifferenzen bei Staatsanleihen und Schuldentragfähigkeit gibt, ohne dass es ein klares Zeichen dafür gibt, wohin die Reise als nächstes geht", schreibt er in seinem Kommentar. Auch am französischen Aktienmarkt habe sich der Ausverkauf fortgesetzt.

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12:25 Uhr

DAX rauscht unter 18.000er-Marke

Weiterer Tag mit schweren Verlusten für den DAX: Der deutsche Leitindex ist bis auf 17.988 Punkte runtergegangen. Damit verlor der DAX 1,5 Prozent oder rund 280 Punkte. Bereits gestern hatte der DAX rund 270 Zähler abgegeben. Der EUROSTOXX50 gab um 1,7 Prozent auf 4853 Stellen nach.

DAX
DAX 23.596,98

12:01 Uhr

Rheinmetall wieder beruhigt - Bei 500 Euro wollten alle raus

Wieder etwas beruhigt hat sich der Aktienkurs bei Rheinmetall. Er liegt aber immer noch 4,1 Prozent tiefer bei 485,60 Euro. Ein Händler fand das dicke Minus am Vormittag leicht erklärbar durch eine Verkettung von Auslösern: Zunächst sei der Aufwärtstrend angeschlagen gewesen, so dass großvolumige Momentum-Player ihre Stopps über der 500er-Marke platziert hätten. Allerdings hätten an der Marke auch viele andere Teilnehmer Stopp-Loss-Marken liegen gehabt. "Und dazu waren einem Menge Call-Optionen an so einer großen runden Marke offen", sagt er.

Gerade vor dem großen Juni-Verfall in der kommenden Woche seien die Optionen aber extrem reagibel, so dass sie von ihren Verkäufern sofort und überproportional gehedgt werden müssten. Dies habe wiederum zusätzlichen Verkaufsdruck auf die Aktie am Kassamarkt ausgeübt. "In der Summe wollten wieder einmal alle gleichzeitig zur selben Tür raus", so der Händler.

11:50 Uhr

Rote Kurswelle an der Börse Paris - CAC-40 schwer unter Druck

CAC-40
CAC-40 7.674,78

Kräftig abwärts geht es auch heute mit den Kursen an der Pariser Börse. Der von Staatspräsident Emmanuel Macron ausgelöste Neuwahl-Schock lastet weiter. Der französische Leitindex CAC-40 fällt um 1,9 Prozent, beschleunigt durch den Fall durch die 7.800er-Marke. Schon seit Ankündigung der Wahl stehen Bankaktien besonders unter Druck, ebenso Aktien aus dem Bausektor, weil die rechtspopulistische Partei von Marine Le Pen andere Pläne als die Macron-Regierung hat. Zum Bankensektor heißt es, mit rechten Regierungen sei eine Kapitalmarkt- und Bankenunion kaum zu machen.

Am schwächsten liegen im CAC-40 Thales (minus 4,9 Prozent), Axa (minus 4,5 Prozent), Societe Generale (minus 4,8 Prozent), Saint Gobain (minus 4,5 Prozent) und BNP Paribas (minus 3,4 Prozent).

11:28 Uhr

Steigt Carlyle bei Thyssens Marine-Tochter ein?

Der US-Investor Carlyle und die deutsche Staatsbank KfW haben Insidern zufolge ihre Bemühungen verstärkt, gemeinsam die Mehrheit an dem Rüstungsunternehmen Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) zu übernehmen. Die drei Akteure führten Gespräche über ein Modell, nach dem Carlyle die Mehrheit erwerben würde, die KfW eine Sperrminorität und Thyssenkrupp eine Minderheitsbeteiligung, sagen mehrere mit den Plänen vertraute Personen. Die KfW habe eine erste Prüfung abgeschlossen und gehe in einem zweiten Schritt jetzt in die Details. Die Thyssenkrupp-Tochter könne mit 1,2 bis 1,6 Milliarden Euro bewertet werden.

Thyssenkrupp sucht seit Jahren eine Lösung für die Tochter, die unter anderem U-Boote und Fregatten herstellt. Überlegungen für einen Zusammenschluss mit der Bremer Lürssen-Werft oder Konkurrenten in Frankreich blieben ohne Ergebnis. TKMS mit Standorten unter anderem in Kiel, Hamburg und Bremen beschäftigt rund 7880 Mitarbeiter und erzielte zuletzt einen operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von 703 Millionen Euro.

11:06 Uhr

Rheinmetall-Aktie zeitweise vom Handel ausgesetzt - nun Verlustabbau

Die Rheinmetall-Aktie hat sich wieder etwas erholen können, liegt aber weiter tief im Minus. Das Papier verliert momentan 4,1 Prozent auf 485,70 Euro. Zeitweise war sie wegen hoher Volatilität vom Handel ausgesetzt worden. Im Tagestief ging es bisher bis auf 460,10 Euro nach unten.

Rheinmetall
Rheinmetall 1.738,50

10:55 Uhr

Waffen statt Autoteile: Wechseln Conti-Mitarbeiter zu Rheinmetall?

Continental
Continental 72,94

Hunderte Angestellte des kriselnden Autozulieferers Continental könnten künftig zum Rüstungskonzern Rheinmetall wechseln. Die beiden DAX-Unternehmen unterzeichneten nach eigenen Angaben eine Absichtserklärung, um "den in den nächsten Jahren stark wachsenden Personalbedarf von Rheinmetall teilweise durch die von der Transformation betroffenen Beschäftigten von Continental zu decken". Eine derartige Zusammenarbeit könnte es an mehreren Standorten in Deutschland geben.

Konkrete Pläne gibt es den beiden Unternehmen zufolge bislang für Mitarbeitende des Continental-Werks im niedersächsischen Gifhorn. Der Autozulieferer will den Standort bis Ende 2027 schließen. Bis zu hundert Beschäftigte könnten Arbeit im 55 Kilometer entfernten Rheinmetall-Werk in Unterlüß finden. Dort investiert der Rüstungskonzern aktuell 300 Millionen Euro in den Aufbau einer neuen Artilleriefabrik.

10:46 Uhr

DIW erhöht Konjunkturprognose

Die Deutschen werden nach Einschätzung des DIW mit ihren Ausgaben entscheidend zur Erholung der Konjunktur beitragen. "Der private Konsum dürfte in Fahrt kommen", sagte DIW-Konjunkturchefin Geraldine Dany-Knedlik zur neuen Prognose der Berliner Wirtschaftsforscher. "Wir sehen alle Signale für die Erholung der deutschen Wirtschaft auf grün."

Das Institut erwartet für 2024 einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,3 Prozent und für das nächste Jahr 1,3 Prozent Wachstum. Bisher hatten es nur mit einer Stagnation in diesem Jahr und einem Plus von 1,2 Prozent für 2025 gerechnet.

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10:34 Uhr

DAX fällt in Richtung 18.000er-Marke

DAX
DAX 23.596,98

Auch für den deutschen Aktienmarkt ist weiter abwärts gegangen. Der DAX notierte 0,6 Prozent tiefer bei 18.166 Punkten. Damit steuert der Leitindex auf ein klares Wochenminus zu. Der EUROSTOXX50 verlor 0,7 Prozent auf 4903 Stellen.

Neben der politischen Unsicherheit in Frankreich und der Diskussion über einen Zollstreit mit China hält auch die Zurückhaltung der US-Notenbank Fed mit Blick auf Zinssenkungen die Anleger davon ab, Risiken einzugehen.

10:27 Uhr

Rüstungswerte brechen plötzlich ein

Die Rüstungswerte sind zum Wochenschluss auf Talfahrt gegangen. Rheinmetall verloren im DAX innerhalb weniger Minuten bis zu 9,1 Prozent. Im MDAX notierten Hensoldt in der Spitze 4,4 Prozent schwächer. Renk rutschten im SDAX um mehr als fünf Prozent ab. Ein Börsianer konnte keinen unmittelbaren nachrichtlichen Auslöser für die Kurseinbrüche nennen.

Renk Group AG
Renk Group AG 66,82

Hensoldt
Hensoldt 90,20

Rheinmetall
Rheinmetall 1.738,50

10:05 Uhr

Medien: Chinesen erwägen Gegenmaßnahmen im Zollstreit

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(Foto: picture alliance / photothek)

Chinesische Medien haben angedeutet, dass es nach der Verhängung von Einfuhrzöllen auf E-Autos zu Vergeltungsmaßnahmen kommen könnte. Wie es in Berichten heißt, könnten chinesische Behörden weitere Zölle auf importierte Autos und europäischen Brandy erheben. Laut einem Beitrag auf einem Social-Media-Account des chinesischen Staatssenders sagten ungenannte Brancheninsider, dass Peking erwägt, Zölle auf Importe von Autos mit einem Hubraum von mehr als 2,5 Litern zu erheben.

Analysten zufolge würden solche Zölle wahrscheinlich die deutschen Autohersteller am stärksten treffen. Einige der führenden deutschen Autohersteller haben sich gegen die geplanten europäischen Einfuhrzölle ausgesprochen, da sie den Zugang zum chinesischen Markt aufrechterhalten wollen.

09:51 Uhr

Tesla-Aktionäre winken 56-Milliarden-Paket für Musk durch

Die Aktionäre von Tesla haben auf der Hauptversammlung für das 56 Milliarden Dollar schwere Vergütungspaket für Konzern-Chef Elon Musk gestimmt. Die Anteilseigner segneten auch den Umzug von Delaware nach Texas als Rechtssitz des Konzerns ab, wie der Konzern mitteilt. 56 Milliarden Dollar entsprechen der Wirtschaftsleistung von Island und Malta zusammen. Die Zustimmung zu Musks Vergütung gilt als eine Art Vertrauensbeweis der Investoren. Das Paket war zuvor von einem Gericht in Delaware gekippt worden. Musk hatte bereits zuvor erklärt, dass eine große Mehrheit der Aktionäre die Anträge absegnen wollte.

Tesla
Tesla 298,00

Tesla hatte zuvor massiv für ein "Ja" zu den Abstimmungen geworben. Die Abstimmung galt auch als Referendum über Musks Führungsqualitäten. Investoren befürchten, dass er durch seine anderen Unternehmen wie SpaceX, Neuralink und X abgelenkt ist und seine oft kontroversen Kommentare dem Ruf und den Verkaufszahlen von Tesla schaden. Im ersten Quartal sanken zum ersten Mal seit vier Jahren die Absatzzahlen bei dem E-Auto-Pionier. Dabei spielt zum einen die derzeitige Schwäche am Markt für Elektroautos eine Rolle, zum anderen die zunehmende Konkurrenz durch etablierte Autobauer und neue Rivalen aus China. Überdies ist die Modellpalette inzwischen vergleichsweise alt und hat Lücken.

09:32 Uhr

Experten: Bank of England senkt Zinsen erst im August

Die Bank of England (BOE) wird ihre Zinsen nach Einschätzung von Analysten von Societe Generale erstmals im August senken. "Die überraschend hohe Inflation bei Dienstleistungen im April schließt eine Zinssenkung im Juni vollständig aus", so die Marktexperten. Die Daten seien so schlecht gewesen, dass man erwogen habe, die Prognose für die erste Zinssenkung auf November zu verschieben. "Glücklicherweise sind die Lohndaten für April jedoch weniger besorgniserregend gewesen. Daher verschieben wir die Prognose für die erste Zinssenkung auf August und reduzieren die Gesamtzahl der für dieses Jahr erwarteten Zinssenkungen auf 50 Basispunkte." Die zweite Zinssenkung werde für November erwartet.

09:17 Uhr

China-Angst treibt DAX-Anleger um

Etwas stabilisiert zeigt sich der DAX zum Start in den Handel zum Wochenschluss. Der deutsche Börsenleitindex notiert aktuell um Kurse von 18.250 Zähler. Gestern hatte er 365 Punkte oder 2,0 Prozent eingebüßt und mit 18.266 Punkten geschlossen.

"Der DAX vollzieht das nach, was an der Wall Street nach dem Börsenschluss hierzulande passiert ist: Die Kurse hatten sich etwas erholt", kommentiert ntv-Börsenkorrespondent Friedhelm Tilgen. Er sieht als Hauptbelastungsfaktor aktuell das Thema EU-Strafzölle gegen chinesische Elektroautobauer. "Die mögliche Gegenreaktion Pekings würde vor allem deutsche Hersteller treffen. Und von denen gibt es einige im DAX."

08:59 Uhr

Kurs gezehntelt: Ist diese Aktie noch zu retten?

Händler sehen eine Chance für eine leichte Kurserholung bei Atos mit dem Angebot eines Einstiegs des französischen Staates. Im Gespräch ist eine Bewertung von rund 700 Millionen Euro, was grob nur ein Viertel des Unternehmenswerts darstelle, aber auch nur für Teilbereiche des Unternehmens gelte. Die genaue Behandlung der Schulden sei aber offen und dürfte Gegenstand harter Verhandlungen sein, kommentiert ein Händler. Die Marktkapitalisierung liege nur bei rund 85 Millionen Euro. Die Aktie des französischen IT-Dienstleisters ist in einem massiven Absturz, der Kurs hat sich allein seit Jahresbeginn etwa gezehntelt.

 

08:40 Uhr

So reagieren Nikkei und Yen auf den BOJ-Zinsentscheid

An den asiatischen Börsen setzt sich am Freitag keine einheitliche Tendenz durch. Während die Kurse an den chinesischen Börsen überwiegend abbröckeln, zieht der Nikkei-Index in Tokio nach der geldpolitischen Sitzung der Bank of Japan deutlich an. Die Notenbank belässt den Leitzins in der extrem niedrigen Spanne von 0,0 bis 0,1 Prozent und hat auch keine Pläne für Zinserhöhungen veröffentlicht. Sie will lediglich die Anleihenkäufe etwas zurückfahren, die Details dazu aber erst in der kommenden Sitzung im Juli festlegen.

In der Folge gibt der Yen deutlicher nach und nähert sich der Marke von 158 Yen je Dollar. Die Rendite der Staatsanleihen mit 5 Jahren Laufzeit geht auf 0,50 Prozent zurück von 0,535 Prozent vor der Sitzung. Der Nikkei steigt um 0,7 Prozent auf 38.982 Punkte. Softbank verteuern sich mit der nach wie vor guten Stimmung für Technologiewerte um 3,7 Prozent. Auch in Korea legen die Kurse überwiegend etwas zu, der Kospi steigt um 0,3 Prozent.

Dass der HSI in Hongkong 0,7 Prozent nachgibt, liegt auch an den Autoaktien. Hier fallen BYD um 2,2 und Geely um 1,8 Prozent vor dem Hintergrund der Strafzollpläne der EU.

Nikkei
Nikkei 43.018,75
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,16

08:25 Uhr

DAX versucht's noch einmal

Der DAX wird wohl fester in den Handel zum Wochenschluss starten. Gestern hatte er zwei Prozent schwächer bei 18.265,68 Punkten geschlossen. Die Nachwirkungen der jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell machten den Börsen zu schaffen. Er signalisierte, dass die Fed wohl nur noch eine Zinssenkung in diesem Jahr ins Auge fasst. Die Wall Street schloss uneinheitlich.

DAX
DAX 23.596,98

In Asien rückte zum Wochenschluss der Zinsentscheid der japanischen Notenbank in den Fokus. Die Bank of Japan ließ die Zinssätze unverändert. Auf ihrer zweitägigen geldpolitischen Sitzung erklärte die Zentralbank, dass sie den Kauf von Staatsanleihen im derzeitigen Tempo fortsetzen werde. Auf einer weiteren geldpolitischen Sitzung im Juli soll ein konkreter Plan zur Verringerung der Käufe in den nächsten ein bis zwei Jahren vorgelegt werden.

Auf der Konjunkturseite stehen die Daten zum Außenhandel in der Euro-Zone und den USA im April und Mai auf der Agenda.

08:06 Uhr

"Deutschland hat nichts zu bieten außer Risiko"

Keine guten Aussichten für deutsche Aktien sehen Händler angesichts der Angst vor einem Handelskrieg mit China. "Deutschland hat einfach nichts zu bieten außer Risiko", kommentiert ein Stratege. Nach der Gasabhängigkeit von Russland falle man nun mit der Exportabhängigkeit von China auf die Nase, während gleichzeitig kein funktionierender Technologiesektor aufgebaut worden sei.

DAX
DAX 23.596,98

Die deutschen Börsen dürften daher so lange gegen die US-Börsen underperformen, bis die befürchteten chinesischen Gegenmaßnahmen bekannt seien und quantifiziert werden könnten. "Der Markt dürfte daher die Analogien zu den Trump-Zöllen von 2018 spielen", so der Stratege. Der DAX sei in dieser Zeit von über 12.000 auf zeitweise unter 11.000 Punkte gefallen.

Die chinesische Gegenreaktion sei 10 Tage nach der Ankündigung der Trump-Regierung erfolgt: "Daher dürfte China mit dem Inkrafttreten der EU-Strafen in rund 3 Wochen ab 4. Juli auch sofort mit einer Liste für einen Gegenschlag bereitstehen". Vor allem für Autoaktien sei dies daher ein Datum, dass man sich in den Kalender eintragen solle.

07:48 Uhr

Japanische Währungshüter setzen auf Konstanz

Die japanische Zentralbank BOJ hat die Zinssätze unverändert gelassen. Auf ihrer zweitägigen geldpolitischen Sitzung erklärt die Zentralbank, dass sie den Kauf von Staatsanleihen im derzeitigen Tempo fortsetzen werde. Sie beschloss jedoch, auf einer weiteren geldpolitischen Sitzung im Juli einen konkreten Plan zur Verringerung der Käufe in den nächsten ein bis zwei Jahren vorzulegen. Wie von Ökonomen erwartet, behielt die BOJ ihr kurzfristiges Zinsziel in einer Spanne von 0-0,1 Prozent bei und stimmte einstimmig dafür.

07:34 Uhr

Adobe im KI-Rausch - Kurs schießt in die Höhe

Adobe hat dank einer starken Nachfrage nach seinen KI-Werkzeugen die Expertenerwartungen beim Umsatz übertroffen und seine Aktie auf einen Höhenflug geschickt. Der Photoshop-Anbieter gab nach US-Börsenschluss einen Umsatz im zweiten Quartal von 5,31 Milliarden Dollar bekannt. Analysten hatten mit 5,29 Milliarden gerechnet. Die Adobe-Aktie lag im nachbörslichen Handel zunächst zwölf Prozent im Plus.

Adobe
Adobe 298,00

Adobe hat sein Vorzeige-Programm, die Bildbearbeitung Photoshop, mit der selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz (KI) Firefly ausgerüstet. Anders als Konkurrenzprodukte wie Dall-E oder Midjourney kann sie den Angaben zufolge unter anderem eine hastige Entwurfszeichnung als Grundlage nehmen, um daraus mithilfe zusätzlicher Anweisungen ein professionelles Bild zu erstellen.

Die Analysten des Research-Hauses Melius wiesen allerdings darauf hin, dass der Wettbewerb härter werde. KI-gestützte Programmierhilfen begünstigten die Gründung von Startups. Diese buhlten dann um die ohnehin schon raren Software-Entwickler. "Dieser Trend wird sich voraussichtlich noch beschleunigen."

07:17 Uhr

Verhaltene Asien-Börsen - BOJ am Zug

Die asiatischen Börsen zeigen sich verhalten. Die Anleger warteten auf die geldpolitischen Entscheidungen der japanischen Nationalbank BOJ. Das Hauptaugenmerk der Anleger wird jetzt darauf liegen, ob die BOJ Schritte zur Reduzierung ihrer Anleihekäufe unternimmt, oder Hinweise auf ihre zukünftigen Tapering-Pläne fallen lässt und mit dem Abbau ihrer riesigen Bilanz beginnt. Eine Umfrage ergab, dass fast zwei Drittel der Ökonomen damit rechnen, dass die BOJ mit der Drosselung ihrer monatlichen Anleihekäufe beginnen wird, die derzeit bei rund 6 Billionen Yen (38 Milliarden USD) liegen.

Nikkei
Nikkei 43.018,75

Greg Hirt von AllianzGI, erwartet, dass die BOJ geduldig bleiben und die Zinsen möglicherweise erst im Juli oder später in diesem Jahr anheben wird, wenn im Laufe des Sommers mehr Daten verfügbar sind. "Der Joker ist die erneute Schwäche des Yen in den letzten zwei Monaten. Eine weitere währungsbedingte, kostentreibende Inflation könnte sich nachteilig auf das Erreichen des Ziels eines realen Einkommenswachstums auswirken."

Der MSCI-Index für den asiatisch-pazifischen Raum mit Ausnahme Japans büßt 0,48 Prozent ein. Auch chinesische Aktien geben nach, wobei die Blue-Chip-Aktien um 0,3 Prozent fallen, während der HSI in Hongkong um 0,79 Prozent niedriger notiert. In Tokio bleibt der Nikkei-Index fast unverändert bei 38.709,02 Punkten und der breiter gefasste Topix notiert 0,3 Prozent höher bei 2.739,00 Zählern. Der Shanghai Composite verliert 0,4 Prozent auf 3.017,00 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gibt 0,5 Prozent auf 3508 Punkte nach.

06:44 Uhr

Das ist los im frühen Devisengeschäft

Im asiatischen Devisenhandel gewinnt der Dollar 0,2 Prozent auf 157,32 Yen und legt leicht auf 7,2547 Yuan zu. Zur Schweizer Währung rückt er etwas auf 0,8937 Franken vor. Parallel dazu bleibt der Euro fast unverändert bei 1,0741 Dollar und zieht leicht auf 0,9599 Franken an.

Euro / Dollar
Euro / Dollar 1,17
US-Dollar / Yen
US-Dollar / Yen 147,16

 

06:30 Uhr

Konsolidiert der DAX Richtung 17.200?

Der DAX hat den "Supermittwoch" mit einem Kursplus von 260 Zählern direkt gestern wieder abgehakt. Der deutsche Börsenleitindex sackte ab und schloss mit einem Minus von 2,0 Prozent oder 365 Zählern bei einem Stand von 18.266. "Die Konsolidierung weitet sich aus, und dabei geht die mittelfristige Aufwärtsdynamik raus", sagt ein Marktanalyst. Das deute auf eine deutliche Eintrübung hin. "Sollte der DAX auf 17.200 fallen, hätte er vom Top noch nicht einmal 10 Prozent verloren", erläutert er. Selbst das wäre noch im Bereich einer "normalen Konsolidierung".

Nach der EZB in der vergangenen Woche und der US-Notenbank zur Wochenmitte steht heute die Bank of Japan (BOJ) im Fokus, denn sie entscheidet über den Leitzins. Nach der ersten Erhöhung seit 17 Jahren im März blieb sie zuletzt in Warteposition. Experten erwarten trotz der Schwäche des Yen, dass sie vorerst stillhalten wird. Der Tagesgeldsatz dürfte somit in der Spanne von 0 bis 0,1 Prozent gehalten werden. Zugleich wird an den Finanzmärkten darüber spekuliert, dass die Zentralbank beschließen könnte, ihre Anleihenkäufe zurückzufahren.

Darüber hinaus gestaltet sich der letzte Handelstag der Woche eher ruhig. So setzen die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten westlichen Industriestaaten im italienischen Fasano ihren G7-Gipfel fort. Offiziell stehen auf dem Programm für Freitag die Themen Indopazifik, wirtschaftliche Sicherheit und Künstliche Intelligenz. Zudem wird es etwa Treffen mit dem Papst und dem indischen Ministerpräsidenten Narendra Modi geben. Daneben wird etwa die EU-Handelsbilanz veröffentlicht sowie am Nachmittag in den USA der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan.

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