Der Börsen-Tag
29. Dezember 2025
imageHeute mit Wolfram Neidhard
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17:37 Uhr

Dax bleibt klar über 24.000 - Ende der Metallmarkt-Rally

Am vorletzten Handelstag des Jahres waren die Anleger am deutschen Aktienmarkt mit angezogener Handbremse unterwegs. Der Dax gewann 0,05 Prozent und schloss mit 24.351 Punkten. Der EuroStoxx50 notierte 0,2 Prozent höher bei 5757 Stellen. Laut Experten haben viele Investoren ihre Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen. "Der Tag vor Weihnachten war für den Dax in diesem Jahr der Handelstag mit dem bislang zweitniedrigsten Umsatz", sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners. Der dünne Handelsumsatz sei auch heute der Fall gewesen.

Mit Blick auf die kommenden Monate zeigten sich Experten vorsichtig. "Die Märkte haben sich in diesem Jahr insgesamt gut behauptet, doch 2026 könnten globale Spannungen und ein gemischter Konjunkturausblick zu stärkeren Kursschwankungen führen", warnte etwa Derren Nathan, Chefanalyst bei Hargreaves Lansdown.

Die Jahresendrally am Metallmarkt ging indes zu Ende: Nach dem ersten Sprung des Silber-Kurses über die 80-Dollar-Marke machten Anleger Kasse. Das Edelmetall verteuerte sich in der Spitze um 5,7 Prozent auf das Allzeithoch von 83,62 Dollar je Feinunze. Danach drehte der Preis deutlich ins Minus. Auch Platin konnte seinen gerade erreichten Rekord von 2478,50 Dollar nicht verteidigen. Palladium und Gold rutschten deutlich ab. Laut Ricardo Evangelista von ActivTrades nahmen Anleger Gewinne mit, um ihre Bücher für 2025 zu schließen.

17:15 Uhr

Euro weicher

Der Euro-Kurs ist gefallen. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1766 (Mittwoch: 1,1787) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8499 (0,8484) Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die Notenbank die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87260 (0,87290) britische Pfund, 183,97 (183,83) japanische Yen und 0,9293 (0,9284) Schweizer Franken fest.

16:56 Uhr

ETF-Boom: Immer mehr Deutsche investieren in Aktien

Immer mehr Menschen in Deutschland investieren einer Umfrage zufolge an der Börse. "Während 2023 rund 27 Prozent der Verbraucher in Aktien und Fonds investierten, legen heute bereits 34 Prozent Geld in Wertpapieren an", erklärte die Postbank, welche die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. "Maßgeblich für diese Entwicklung ist die steigende Beliebtheit von ETF."

Den Angaben der Postbank zufolge stieg der Anteil der ETF-Anleger in den vergangenen zwei Jahren um 62 Prozent, von gut 13 auf knapp 21 Prozent. Auch der Anteil von Besitzern von Einzelaktien erhöhte sich demnach um rund 35 Prozent, von elf auf 14,9 Prozent. Für die laut Postbank repräsentative Umfrage wurden im September gut 2000 Menschen online befragt.

16:24 Uhr

Gewinnmitnahmen an der Wall Street

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(Foto: IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

Nach der jüngsten Rally mit Rekordständen werden an der Wall Street Gewinne eingestrichen. Nachdem der Weihnachtsrally zuletzt bereits etwas die Puste ausgegangen ist und sich die Indizes trotz positiver Grundstimmung nur noch leicht nach oben bewegt haben, scheint die Luft nun endgültig raus zu sein. Da der marktbreite S&P-500 über Weihnachten Allzeithochs markiert hat, steigt die Bereitschaft, Gewinnmitnahmen mitzunehmen - zumal die Impulse für weitere Käufe fehlen. Unternehmensseitig trocknet die Nachrichtenlage um diese Zeit des Jahres ohnehin aus, konjunkturseitig sind für Montag keine Termine anberaumt.

Im frühen Handel sinkt der Dow-Jones-Index um 0,4 Prozent auf 48.536 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite verlieren 0,4 bzw. 0,5 Prozent. Nvidia verbilligen sich um 2,1 Prozent. Das KI-Dickschiff hat eine milliardenschwere Lizenzvereinbarung mit dem Startup Groq, das KI-Beschleunigerchips entwickelt, geschlossen und holt dabei mehrere Spitzenmanager des Unternehmens an Bord.

15:55 Uhr

Mega-Auftrag von US-Air-Force für Lockheed Martin

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Lockheed C130 Hercules (Foto: picture alliance / Daniel Kubirski)

Lockheed Martin hat von der US-Air-Force eine Erweiterung zu einem bestehenden Auftrag zur Lieferung von Militär-Transportflugzeugen erhalten. Wie das Verteidigungsministerium mitteilte, steigt der kumulierte Gesamtwert des Vertrags dadurch von 15 Milliarden auf 25 Milliarden Dollar. Die Order umfasst die Lieferung, Entwicklung, Integration und technische Betreuung von Flugzeugen des Typs C-130J. Die Arbeiten für das Flugzeug sollen in Marietta/Georgia, ausgeführt werden und dürften bis zum 16. Juli 2035 abgeschlossen sein.

15:26 Uhr

Schickt ein neuer Fed-Chef Bitcoin und Co. auf neue Rekordniveaus?

Nicht nur der Bitcoin, auch die meisten anderen Kryptowährungen haben 2025 eine ordentliche Achterbahnfahrt erlebt. Und auch das kommende Jahr verspricht keine Langeweile. Wie stark wird der anstehende Führungswechsel bei der US-Notenbank neben den Zinsen auch die Entwicklung der Kryptokurse beeinflussen? Was für Bitcoin und Co. entscheidend sein wird, darüber diskutiert Friedhelm Tilgen mit Dirk Heß von nxtAssets und Stijn vander Straeten von Crypto Finance.

15:02 Uhr

Milliardenkauf durch Softbank: Digitalbridge-Aktie geht durch die Decke

Die japanische Softbank Group hat die Übernahme der Digitalbridge Group, einer auf Datenzentren und andere digitale Infrastruktur spezialisierten US-Investmentgesellschaft, zu einem Unternehmenswert von vier Milliarden US-Dollar vereinbart. Die Transaktion soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2026 abgeschlossen werden, wie Softbank mitteilte. Danach werde Digitalbridge weiterhin als "separat verwaltete Plattform" operieren. Die Digitalbridge-Aktie reagierte auf die Mitteilung mit einem Kurssprung im vorbörslichen US-Handel um 31 Prozent auf 18,26 Dollar. Futures, die den Referenzindex S&P 500 nachbilden, gaben um 0,3 Prozent nach.

Digitalbridge mit Sitz in Florida verwaltete zum Stichtag 30. September Vermögenswerte im Wert von rund 108 Milliarden Dollar. Bis zum Montag hat die Aktie in diesem Jahr über 23 Prozent zugelegt.

14:40 Uhr

Neues vom Geldmarkt

Wenig verändert präsentieren sich die Sätze am europäischen Geldmarkt nach der Weihnachtspause. Die Nicht-Nutzung der Spitzenrefinanzierung legt nahe, dass die Banken für den Jahreswechsel gut vorbereitet sind. Mit größeren Bewegungen ist in den kommenden Tagen nicht mehr zu rechnen.

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(Foto: IMAGO/Zoonar)

Hier die jüngsten Daten: Tagesgeld: 1,80 - 2,15 (1,90 - 2,07), Wochengeld: 1,81 - 2,16 (1,95 - 2,12), 1-Monats-Geld: 1,77 - 2,20 (1,90 - 2,19), 3-Monats-Geld: 1,94 - 2,34 (2,01 - 2,22), 6-Monats-Geld: 2,02 - 2,42 (2,06 - 2,29), 12-Monats-Geld: 2,18 - 2,40 (2,19 - 2,41), Euribors: 23.12. 22.12. 3 Monate: 2,0180 2,0220, 6 Monate: 2,1310 2,1340, 12 Monate: 2,2650 2,2690

14:13 Uhr

Wall Street rötlich gefärbt

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(Foto: AP)

Für den Start an der Wall Street deuten die Terminkontrakte der US-Indizes eine etwas leichtere Tendenz an. Nachdem der Weihnachtsrally zuletzt bereits etwas die Puste ausging und sich die Indizes bei weiter positiver Grundstimmung nur noch leicht nach oben bewegten, könnte sich dieses Muster fortsetzen. Zumal es an frischen Impulsen fehlt. Unternehmensseitig trocknet die Nachrichtenlage um diese Zeit des Jahres ohnehin aus, konjunkturseitig sind für den Montag keine Termine anberaumt.

Die meisten Akteure dürften dazu ihre Bücher weitgehend geschlossen, mithin das Jahr abgehakt haben. Was einzelne Kurse noch bewegen könnte ist sogenanntes Windowdressing. Damit versuchen unter anderem Fondsmanager noch, ihre Jahresperformance besser aussehen zu lassen, indem sie sich beispielsweise von schlecht gelaufenen Aktien trennen und gut gelaufene noch in ihre Portfolios nehmen.

13:48 Uhr

Energiekontor-Aktie gewinnt kräftig

Im SDax verteuern sich Energiekontor um fünf Prozent. Das Unternehmen hat im Jahresendspurt weitere Erfolge in der Projektentwicklung und im Projektvertrieb erreicht und die Ergebnisprognose bekräftigt,

13:25 Uhr

So treffen Sie die richtigen Finanzentscheidungen

Finanzielle Unabhängigkeit, wer träumt nicht davon? Für viele ist das Thema eigene Finanzen allerdings ein Albtraum, Geldanlage und Vermögensaufbau zu kompliziert. Dass es auch spielend einfach sein kann, zeigt Saidi Sulilatu. Ein "Finanztipp."

13:00 Uhr

So blicken Ökonomen und Unternehmer auf 2026

Wie steht es um unsere Wirtschaft? Was sind die Prognosen für 2026? Und was muss sich ändern? Das haben wir Ökonomen und Unternehmer gefragt. Ihre Ratschläge für die Politik sind eindeutig.

12:44 Uhr

Studie: E-Auto-Verkauf in Deutschland auch ohne Förderung erfolgreich

Auf dem deutschen Markt für Neuwagen haben Elektroautos in diesem Jahr mächtig aufgeholt. Allein die Marktkräfte hätten dafür gesorgt, dass die Preisunterschiede zu gleichwertigen Verbrennern geschmolzen seien, berichtet das Bochumer Center Automotive Research (Car) in seiner regelmäßigen Rabattstudie. Statt eines durchschnittlichen Mehrpreises von gut 7300 Euro noch zu Jahresbeginn waren Elektromodelle im Dezember nur noch 1340 Euro teurer als ein gleichwertiger Verbrenner.

Der Marktanteil der vollelektrischen Batterieautos kletterte auch ohne staatliche Kaufprämien von gut 13 auf über 22 Prozent zum Jahresende. Das Institut beobachtet für seine Analyse bei den jeweils 20 wichtigsten Modellen (Verbrenner/Batterie) die Transaktionspreise, die Käufer tatsächlich für die Autos zahlen müssen. Die Hersteller gewährten bei E-Autos im Schnitt einen Rabatt von 18,1 Prozent auf den Listenpreis. Bei Verbrennern betrug der durchschnittliche Nachlass 19,3 Prozent.

12:26 Uhr

Dax kaum verändert

Update von der Frankfurter Börse: Der Dax hat am Mittag weiter leicht im Minus notiert - er verlor 0,05 Prozent auf 24.328 Punkte. Der EuroStoxx50 legte um 0,1 Prozent auf 5752 Stellen zu. Der Euro lag bei 1,1761 US-Dollar.

12:04 Uhr

BYD überholt global wohl Tesla

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(Foto: picture alliance / CFOTO)

Der chinesische Autobauer BYD wird im Jahr 2025 voraussichtlich so viele E-Autos verkauft haben wie kein anderes Unternehmen weltweit. Bisherige Verkaufsdaten deuten an, dass die Chinesen weit am bisherigen Marktführer Tesla vorbeigezogen sind. Bis Ende November hatte das Unternehmen aus Shenzhen 2,07 Millionen reine Elektrofahrzeuge abgesetzt.

Für das US-Unternehmen Tesla liegen bislang Zahlen für die ersten drei Quartale vor, also bis Ende September. Bis dahin lag der Absatz des US-Unternehmens bei 1,22 Millionen Fahrzeugen. Darin enthalten ist ein deutlicher, einmaliger Anstieg auf fast eine halbe Millionen Fahrzeuge in einem einzigen Quartal, weil US-Steuerbegünstigungen für E-Fahrzeuge ausliefen. Für das vierte Quartal werden nun knapp 450.000 verkaufte Tesla erwartet. Mit dann 1,65 Millionen Wagen für das das Gesamtjahr hätte Tesla 7,7 Prozent weniger verkauft als im Vorjahr - und viel weniger als die deutlich über zwei Millionen Fahrzeuge von BYD.

11:26 Uhr

Chemiekonzern Domo in Leuna ist insolvent

Eines der größten Chemieunternehmen in Sachsen-Anhalt ist in Schieflage geraten. Der Firmenverbund Domo Caproleuna GmbH und Domo Chemicals GmbH aus Leuna hat Insolvenz angemeldet, bestätigte der vorläufige Insolvenzverwalter Lucas Flöther der "Mitteldeutschen Zeitung". Betroffen sind am Standort etwa 550 Mitarbeiter. Auch die Domo Engineering Plastics GmbH aus dem brandenburgischen Premnitz ist insolvent. Noch heute soll die Belegschaft in Leuna informiert werden.

Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze will die insolvente Domo Chemicals in Leuna nun unterstützen. Gemeinsam mit dem Insolvenzverwalter, der Chemieparkgesellschaft Infra-Leuna und der Investitionsbank Sachsen-Anhalt arbeite man an Lösungen, um zunächst die Produktion gesichert fortzuführen, sagte der CDU-Politiker. Domo produziert am Standort Leuna unterschiedliche Produkte, eines der wichtigsten ist Polyamid 6, ein hitzebeständiger Kunststoff, der etwa in Motorräumen von Fahrzeugen, in Schaltschränken, aber auch für die Produktion von Outdoor-Kleidung eingesetzt wird. Während der Energiepreiskrise im Jahr 2022 rutschte das Werk in die Verlustzone.

11:01 Uhr

Große Sorge bei deutschen Logistikern - Zehntausende Lkw-Fahrer fehlen

Die deutsche Logistikbranche schlägt Alarm wegen zunehmender Personalengpässe. "Es fehlen momentan 120.000 Lkw-Fahrer plus X", sagte der Vorstandssprecher des Bundesverbandes Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), Dirk Engelhardt. Pro Jahr gingen etwa 30.000 bis 35.000 Fahrer in den Ruhestand. Dem stünden jedoch nur 15.000 bis 20.000 Nachfolger gegenüber. Die Lücke werde sich daher absehbar weiter vergrößern.

"Wir hören von vielen Transportunternehmen, dass sie zunehmend Fahrzeuge stilllegen und Bestellungen stornieren, weil ihnen schlicht die Fahrer für die Lkw fehlen", sagte Engelhardt. Viele Logistikdienstleister würden sich auch nicht mehr an Ausschreibungen beteiligen, weil die zu erwartenden Frachterlöse bei den durch den Fahrermangel überdurchschnittlich gestiegenen Personalausgaben keine Kostendeckung erwarten ließen.

10:45 Uhr

Geopolitische Spannungen treiben Ölpreise hoch

Ordentlich hoch ist es mit den Ölpreisen gegangen. Brent verteuerte sich um 1,6 Prozent auf 61,41 US-Dollar, WTI stieg um 1,9 Prozent auf 57,95 Dollar. Teilnehmer verwiesen auf die Spannungen zwischen den USA und Venezuela und darauf, dass die Friedensverhandlungen für die Ukraine keine echten greifbaren Fortschritte brachten. Damit dürften Sanktionen gegen die russische Ölindustrie in Kraft bleiben.

10:23 Uhr

Baywa wird niederländische Tochter nun doch los

Der sich in der Sanierung befindende Agrarkonzern Baywa hat in einem zweiten Anlauf seine niederländische Tochter Cefetra für etwa 125 Millionen Euro verkauft. Es seien entsprechende Verträge mit einer neuen Investorengruppe unterzeichnet worden, teilte Baywa mit und verwies darauf, dass der Kaufpreis zahlbar zu verschiedenen Zeitpunkten ist. Durch die Rückführung von Gesellschafterdarlehen im Rahmen der Refinanzierung der Cefetra durch den Käufer erhält Baywa zudem weitere etwa 62 Millionen Euro.

Auch reduzierten sich laut Baywa die Bankverbindlichkeiten des Konzerns durch die Cefetra-Entkonsolidierung aus der Bilanz und durch die Verwendung des Kaufpreiserlöses hauptsächlich zur Schuldentilgung um über 600 Millionen Euro. Baywa erwartet, dass der Vollzug der Transaktion im ersten Quartal 2026 stattfinden kann.

09:53 Uhr

Rüstungsaktien verlieren nach Florida-Treffen deutlich

An der Frankfurter Börse stehen einmal mehr die Rüstungswerte im Fokus. Rheinmetall, Hensoldt und Renk büßten rund 1,5 bis 2,5 Prozent ein. Grund ist, dass sich US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj haben sich nach ihrem Treffen in Florida zuversichtlich über die Friedensverhandlungen gezeigt hatten.

09:36 Uhr

"Nach drei Jahren Stagnation richten wir Blick nach oben"

Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft bei 46 Wirtschaftsverbänden zeigt: Nach Jahren mit lediglich geringem Wachstum blicken Unternehmer wieder etwas gut gelaunter in die Zukunft. Direktor Michael Hüther ordnet den vorsichtigen Optimismus ein.

09:12 Uhr

Dax lässt es ruhig angehen

Doch kein Zugewinn: Der Dax mit ist mit einem kleinen Abschlag in den Handel gestartet. Der deutsche Leitindex fiel in den ersten Minuten um 0,1 Prozent auf 24.306 Punkte. MDax, SDax und TecDax lagen zwischen unverändert und minus 0,2 Prozent. Der Euro lag etwas schwächer bei 1,1772 US-Dollar.

08:53 Uhr

Asien-Börsen leichter - Seoul Ausreißer nach oben

An den Börsen in Ostasien ist es überwiegend leicht nach unten gegangen mit den Indizes. Ausreißer des Tages war Seoul mit einem kräftigen Plus von 2,2 Prozent, wozu insbesondere Chipaktien beitrugen. Im Handel über die Feiertage hatte sich insgesamt wenig getan, in der Breite ging es ganz leicht nach oben. An einigen Plätzen wie Tokio, Seoul oder Shanghai wurde auch an den Weihnachtsfeiertagen voll oder teilweise gehandelt. Hauptthemen in der nachrichtenarmen Zeit zwischen den Jahren waren und sind sind weiter die Erwartung sinkender US-Zinsen sowie die Chancen und Risiken Künstlicher Intelligenz (KI) für die Unternehmen.

In Tokio ging es für den Nikkei um 0,4 Prozent nach unten auf 50.527 Punkte. Hier könnte für etwas Zurückhaltung gesorgt haben, dass Notenbankchef Ueda Bereitschaft für weiter steigende Zinsen signalisierte. Der Yen erholte sich darauf etwas von seinem Rückgang am Freitag. An den chinesischen Börsen gingen kleine Gewinne im Späthandel verloren. Der Shanghai-Composite schloss fast unverändert, während der Hongkonger HSI im dortigen Spätgeschäft 0,6 Prozent im Minus lag. Sydney in Australien ging 0,4 Prozent leichter aus dem Tag.

08:35 Uhr

Milliardenübernahme in der Pharmabranche

Der französische Pharmakonzern Sanofi übernimmt das US-Impfstoffunternehmen Dynavax Technologies Corporation zum Wert von 2,2 Milliarden US-Dollar. Sanofi bietet nach eigenen Angaben 15,50 Dollar je Aktie in bar und der Deal soll im ersten Quartal 2026 abgeschlossen werden. Mit der Übernahme sichert sich Sanofi unter anderem das Mittel HEPLISAV-B, einen bereits in den USA vermarkteten Impfstoff zur Prävention von Hepatitis B bei Erwachsenen. Die Impfung unterscheidet sich von bestehenden Angeboten durch ein Zwei-Dosen-Schema innerhalb eines Monats, während herkömmliche Impfstoffe drei Dosen über sechs Monate erfordern. Dynavax hat derzeit unter anderem den Gürtelrose-Impfstoffkandidaten Z-1018 in Entwicklung, der sich aktuell in der klinischen Phase 1/2 befindet.

08:16 Uhr

Dax funkt grüne Signale - Fed-Protokolle im Blick

Der Dax wird der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Gewinnen in den nachweihnachtlichen Handel starten. Am Dienstag vor Weihnachten hatte der deutsche Leitindex 0,2 Prozent höher bei 24.340 Punkten geschlossen. Die Anleger griffen an den letzten Handelstagen vor Weihnachten eher bei Gold und Silber als bei Aktien zu.

Heute warten Börsianer auf das um 20.00 Uhr (MESZ) anstehende Protokoll der letzten Sitzung der US-Notenbank. Die Fed hatte Anfang des Monats die Zinsen gesenkt und nur eine weitere Senkung für das kommende Jahr in Aussicht gestellt, während Händler mindestens zwei weitere einpreisen. Aus den Mitschriften erhoffen sie sich frische Hinweise auf den künftigen geldpolitischen Kurs der Währungshüter. Im Fokus steht zudem die Geopolitik. US-Präsident Donald Trump und sein ukrainischer Kollege Wolodymyr Selenskyj haben sich nach ihrem Treffen in Florida zuversichtlich über die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg gezeigt. Allerdings gebe es noch ein oder zwei schwierige Fragen. In einigen Wochen dürfte klar sein, wie die Verhandlungen ausgehen, sagte Trump.