Der Börsen-Tag
23. Oktober 2017
imageMit Max Borowski
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17:01 Uhr

Saudi-Arabien: Größter Börsengang aller Zeiten "im Zeitplan"

Der saudiarabische Ölriese Aramco wird nach Angaben seines Vorstandschefs Amin Nasser wie geplant in der zweiten Jahreshälfte 2018 an die Börse gehen. "Der Börsengang ist im Zeitplan", sagte Nasser dem Fernsehsender CNBC.

  • Er reagierte damit auf Berichte, der Verkauf von knapp fünf Prozent der Anteile an der staatlichen Aramco könne verschoben werden.

  • Ebenso wies Nasser Berichte zurück, die saudiarabischen Behörden verhandelten bereits mit chinesischen oder anderen Investoren über einen Verkauf von Aramco-Anteilen.

  • Der Börsengang von Aramco soll bis zu 100 Milliarden Dollar in die Kasse des Staates spülen.

16:39 Uhr

Rohstoffe und Devisen am Nachmittag

Der Dollar neigt zur Stärke, da weiter auf eine Zinsverschärfung durch die US-Notenbank gesetzt wird. Marktteilnehmer verweisen aber auch auf politische Ursachen in Europa und Japan.

  • Wegen der Zuspitzung der Katalonien-Krise gibt der Euro leicht nach. Aktuell kostet er 1,1750 Dollar nach rund 1,1770 Dollar am späten Freitag. Der Yen wiederum schwächelt im Gefolge des Wahlsiegs von Ministerpräsident Shinzo Abe, der für eine lockere Geldpolitik steht.

  • Der Dollar drückt auf den Goldpreis, die Feinunze verliert 0,5 Prozent auf 1.274 Dollar.

  • Der Ölpreis zeigt sich wie bereits in der Vorwoche wechselhaft. Aktuell gewinnt das Barrel Rohöl der US-Sorte WTI 0,6 Prozent auf 52,15 Dollar, das Barrel Brent legt um 0,1 Prozent zu auf 57,82 Dollar. Stützend wirken weiter die Kämpfe im Nordirak, die Lieferausfälle nach sich ziehen könnten.

  • Auch Aussagen von Seiten der Opec am Wochenende wirken zugunsten des Ölpreises, da sie auf eine Fortsetzung der preisstützenden Maßnahmen hindeuten. Dagegen drücken Befürchtungen über eine Ausweitung der US-Produktion.

15:47 Uhr

Alle US-Leitindizes erreichen Rekordhochs

Der Dow-Jones-Index steigt zu Handelsbeginn in New York auf neues ein Allzeithoch bei 23.354 Punkten. Auch S&P500 und Nasdaq-Composite markieren neue Höchststände. s

Diverse positive Unternehmenszahlen trugen zur Euphorie an der Wall Street heute bei:

  • Hasbro hat dank starker Nachfrage in seinen Spiele- und Spielzeugsparten im dritten Quartal einen höheren Gewinn und Umsatz erzielt. Der Erlös stieg um sieben Prozent auf 1,79 Milliarden Dollar, der Nettogewinn legte auf 265,6 Millionen Dollar nach 257,8 Millionen zu.

  • Starke Ergebniszahlen und ein erhöhter Ausblick treiben die Titel des Bekleidungsherstellers VF Corp mit Marken wie Timberland, The North Face oder Wrangler.

  • Auch Ölfeldausrüster Halliburton konnte die Gewinnprognosen schlagen. Die Marktumstände für den Ölfeld-Ausrüster in den USA haben sich merklich verbessert.

15:27 Uhr

Bibliothek soll eine Milliarde an der Börse erlösen

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Bibliotheken wie die der Herzogin Anna Amalia in Weimar - offline, analog und nicht für Mobile-User optimiert - bringen kein Geld an der Börse. (Foto: dpa)

Die Online-Bücherei China Literature strebt in Hongkong an die Börse.

  • Die Tochter des chinesischen Internet-Giganten Tencent, will Aktien im Volumen von rund 1 Milliarde US-Dollar verkaufen.

  • Wenn es gut läuft, könnte China Literature auf eine Marktbewertung von über 6 Milliarden Dollar kommen.

  • China Literature unterhält eine Online-Bibliothek mit 9,6 Millionen Geschichten von mehr als sechs Millionen Autoren und verfügt über fast 200 Millionen monatlich aktive Nutzer.

  • Das Unternehmen nimmt Gebühren ein, wenn Nutzer diese nach einer Leseprobe diese entrichten. Rund 6 Prozent der aktiven Nutzer zahlen aktuell mindestens einmal im Monat, um online lesen zu können.

14:56 Uhr

EU-Razzien bei deutschen Autobauern

Ermittler der EU-Kommission haben weitere Durchsuchungen bei Autobauern in Deutschland gemacht. Wie die Behörde mitteilte, geht es wie bei den Razzien bei BMW in der vergangenen Woche um Kartellvorwürfe.

Die Namen der betroffenen Unternehmen nannte die Kommission wie üblich nicht. Die Durchsuchungen sind demnach auch noch kein Hinweis darauf, dass die Firmen tatsächlich eines Kartellvergehens schuldig gemacht hätten.

Einem "Spiegel"-Bericht vom Juli zufolge sollen sich Volkswagen mit seinen Töchtern Audi und Porsche sowie Daimler und BMW seit den 90er Jahren in geheimen Arbeitsgruppen über ihre Fahrzeuge abgesprochen haben.

14:40 Uhr

Alno wirft 400 Mitarbeiter raus - Kurs springt 30 Prozent

Für hunderte Mitarbeiter sieht es düster aus. Anleger - oder vielleicht eher Zocker - schöpfen jedoch Hoffnung.

  • Der insolvente Küchenbauer Alno stellt den Großteil seiner Beschäftigten frei. Das teilte Insolvenzverwalter Martin Hörmann nach einer Mitarbeiterversammlung mit. Rund 400 Mitarbeiter würden an diesem Dienstag freigestellt, 170 dürfen vorerst bleiben.

  • Es werde weiter mit einem "ernstzunehmenden Interessenten" über einen Verkauf des Unternehmens verhandelt. Die finanzielle Lage von Alno habe den Schritt aber notwendig gemacht.

  • Mit dem Betriebsrat solle noch im Oktober über einen Interessenausgleich und einen Sozialplan für die Beschäftigten verhandelt werden. Alno hatte im Juli Insolvenzantrag gestellt.

13:12 Uhr

"Wolf of Wall Street" warnt vor "größtem Betrug aller Zeiten"

Jordan Belfort verbrachte fast zwei Jahre im Gefängnis, weil er Anleger um 200 Millionen Dollar betrogen hatte. Doch das, so der als "Wolf of Wall Street" in die Finanz- und Filmgeschichte eingegangene Ex-Börsenhändler, sei relativ harmlos im Vergleich zu den derzeit populären Initial Coin Offerings (ICO).

  • "Das ist der größte Betrug aller Zeiten, so ein riesiger, gigantischer Betrug wird im Gesicht so vieler Leute explodieren", sagte Belfort jetzt der "Financial Times". "Das ist viel schlimmer als alles, was ich je getan habe."

  • Belfort ist keineswegs der erste, der hinter zumindest einem großen Teil der ICOs Betrug wittert. Bei solchen auch als Kryptobörsengängen bezeichneten Aktionen können Anleger sogenannte Token erwerben, ob und was die wert sind, ist höchst unterschiedlich und nicht reguliert.

  • In den ersten neun Monaten dieses Jahres warben Anbieter bei ICOs Marktbeobachtern zufolge mehr als zwei Milliarden Dollar ein. Im gesamten Vorjahr waren es gerade einmal gut 50 Millionen Dollar gewesen. China hat ICOs jüngst verboten.

13:06 Uhr

US-Börsen könnten weitere Rekordmarken knacken

Leicht im Plus werden die Aktienindizes der Wall Street am Montag zum Start erwartet. Das könnte aber reichen, um weitere Rekorde zu knacken. s

  • Aktuelle Treiber sind die Hoffnung auf eine Steuerreform noch in diesem Jahr und eine Berichtssaison, die überwiegend positive Überraschungen erbracht hat. Bislang haben 75 Prozent der Unternehmen die Erwartungen übertroffen.

  • Unter anderem Hasbro hat bereits vor Handelsbeginn gute Zahlen vorgelegt.

  • "Die Anleger werden wahrscheinlich weiterhin die hohen Bewertungen ignorieren und für den Rest des Jahres die Aktien nach oben schicken, sofern sie an eine baldige Steuerreform glauben", sagt Chefmarktstratge Hussein Sayed von FXTM.

  • Bei den Einzelwerten rücken Tesla vorbörslich um 1,6 Prozent vor. Der Elektroautobauer hat mit der Stadt Schanghai den Bau einer Fabrik vereinbart.

12:50 Uhr

Münchener Rück hofft nach Hurrikans auf höhere Preise

Die Münchener Rück will trotz der milliardenschweren Schäden durch die Hurrikan-Serie in Nordamerika ihr Engagement bei der Absicherung gegen Naturkatastrophen nicht reduzieren.

  • "Unser Risiko-Appetit bleibt sehr stark, auf dem Niveau wie vorher", sagte Vorstand Hermann Pohlchristoph. Das gelte auch für die USA und die Karibik: "Dort erwarten wir die größten Preissteigerungen."

  • Die Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria - im Branchenjargon inzwischen als "HIM" zusammengefasst - dürften Versicherer und Rückversicherer nach Branchenschätzungen rund 100 Milliarden Dollar kosten, geben der Branche allerdings auch Argumente für die seit langem erhofften Preiserhöhungen.

  • Die Münchener Rück richtet sich darauf ein, dass 2017 nach dem Hurrikan-Jahr 2005 ("Katrina") und 2011 mit der Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima das drittschwerste Schadenjahr der Geschichte wird.

12:33 Uhr

Experten rechnen mit Kurswende der EZB

Jahrelang hagelte es vor allem aus Deutschland Kritik an der Geldflut der Europäischen Zentralbank.

  • Am Donnerstag werden die Euro-Hüter wahrscheinlich einen Schritt in Richtung Kurswende wagen und die massiven Konjunkturhilfen zwar verlängern, aber dabei zugleich deutlich eindämmen. Denn Volkswirte erwarten mehrheitlich, dass EZB-Präsident Mario Draghi und seine Ratskollegen auf ihrem Zinstreffen in Frankfurt beschließen werden, die monatlichen Anleihenkäufe der Notenbank ab Januar kräftig zu drosseln.

  • "Aber Dr. Draghi wird eine Menge Beruhigungspillen verteilen", schätzt Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Die EZB wird alles tun, dass das Zurückfahren der Käufe nicht als ein Ende der lockeren Geldpolitik erscheint." Die Leitzinsen, die schon seit März 2016 auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent liegen, werden Draghi & Co wohl nicht antasten.

11:04 Uhr

Warenhaus-Krise: Kaufhof-Mutter feuert Chef

11:01 Uhr

Linde senkt Annahmequote für Praxair-Fusion

Einen Tag vor dem Ende der Frist hat Linde bei der geplanten Praxair-Fusion die Annahmequote gesenkt. Die Gasekonzerne Linde und Praxair wollen fusionieren und nun müssen nur noch 60 Prozent der Linde-Aktionäre ihre Aktien in die der neuen Linde plc umtauschen. Vorher lag die angestrebte Hürde bei 75 Prozent.

Wie Linde weiter mitteilte, muss nun die herabgesenkte Mindestannahmequote bis zum 7. November 2017 um Mitternacht erreicht werden. Wegen der Änderung der Angebotsunterlage verlängert sich die Annahmefrist für das Tauschangebot damit um zwei Wochen.

10:48 Uhr

Spartenverkauf könnte Toshiba hohen Verlust bescheren

15 Milliarden Dollar soll der Verkauf der Chip-Sparte dem angeschlagenen Toshiba-Konzern eigentlich einbringen. Doch die Verzögerung beim Verkauf droht dem Konzern zunächst einmal die Jahresbilanz zu verhageln.

  • Wie der Toshiba mitteilte, könnten die fälligen Steuern für die Sparte unter dem Strich zu einem Verlust von 110 Milliarden Yen (etwa 825 Millionen Euro) im Geschäftsjahr führen. Bislang wurde ein Gewinn von 230 Milliarden Yen erwartet.

  • Nicht in die Berechnung einbezogen sind die umgerechnet fast 15 Milliarden Euro, die der Verkauf der Sparte an ein Konsortium um den US-Finanzinvestor Bain Capital einbringen soll. Da die Behörden meist mindestens sechs Monate für eine Genehmigung benötigen, würde der Kauferlös möglicherweise erst nach dem Ende des Geschäftsjahres im März auf das Konto von Toshiba eingehen.

10:00 Uhr

Air Berlin nennt eigene Zahlen aussagelos

Formalien müssen erledigt werden: Air Berlin hat ganz still und heimlich ihre Halbjahreszahlen veröffentlicht - und gewarnt, dass diese rein gar keine Aussagekraft hätten.

  • Dem auf der Webseite veröffentlichten Halbjahresbericht stellt das Unternehmen nun gleich eine Warnung voran, um keine Begehrlichkeiten bei den Gläubigern zu wecken: Die Angaben zu den Bewertungen der Vermögenswerte im Halbjahresbericht seien nach dem Insolvenzfall nicht mehr korrekt, sondern müssten abgeschrieben werden. Die Zahlen spiegelten nicht mehr die aktuelle Finanzlage von Air Berlin.

  • Klar wird aber, wie sehr sich die ohnehin schon desolate Lage der Fluggesellschaft bis zur Jahresmitte noch verschlechtert hatte. Das Eigenkapital, das zum Jahresende mit 1,47 Milliarden Euro negativ war, wies Air Berlin per Ende Juni mit minus 1,95 Milliarden Euro aus.

09:43 Uhr

Hedgefonds schickt Evotec auf Talfahrt

Im TecDAX geben Evotec um weitere 4,7 Prozent nach, obwohl es keine fundamentalen Nachrichten zu dem Biotec-Unternehmen gibt.

Der Grund für die Verluste: Die bekanntgewordene Position des Hedgefonds Lakewood auf fallende Evotec-Aktienkurse.

Das hatte den Kurs bereits am Freitag unter Druck gesetzt und lastet weiter. "Der Druck sollte aber schnell nachlassen", sagt ein Händler.

09:25 Uhr

Dax tanzt um die 13.000

Seit Tagen scheint sich der Dax an der 13.000er Marke festgesetzt zu haben. Das ist auch heute morgen nicht anders. Zum Eröffnung sprang der Dax über seine aktuelle Schicksalslinie, nur um direkt darauf wieder knapp darunter zu fallen. Dabei geht es nur um wenige Punkte.

Aktuell notiert der Leitindex nahezu unverändert zum Freitagsschlusskurs bei 12.995 Zählern.

09:01 Uhr

Börse in Tokio feiert Langstrecken-Rekord

Noch mal kurz zurück nach Japan, denn dort hat der Nikkei-Index den 15. Handelstag hintereinander im Plus geschlossen. Und das ist das erste Mal seit der Einführung des Index im Jahr 1950. Der Nikkei lag nun zum zum Handelsschluss 1,11 Prozent im Plus bei 21.696,65 Punkten. Das war außerdem noch der höchste Stand seit fast 21 Jahren.

08:33 Uhr

Philips macht Gewinnsprung

Philips kann im dritten Quartal ein Plus verbuchen: Das Nettoergebnis aus den fortgeführten Geschäftsbereichen erhöhte der Konzern in den drei Monaten bis Ende September auf 263 von zuvor 214 Millionen Euro. Unter dem Strich wiesen die Niederländer ein Wachstum auf 423 von 383 Millionen Euro aus. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 4,1 Milliarden Euro und die Ebita-Marge um 140 Basispunkte auf 12,8 Prozent.

Dass es nach oben geht, liegt vor allem an einem starken Wachstum in China. Außerdem kletterte im Geschäftsbereich Connected Care & Health Informatics der vergleichbare Umsatz um 8 Prozent, getragen von einem zweistelligen Wachstum bei Patient Care & Monitoring Solutions.

Die Niederländer hatten den Konzern jüngst umgekrempelt und konzentrieren sich nun auf Medizintechnik und Körperpflegegeräte. Die Unterhaltungselektronik wurde schon vor Jahren verkauft, die Lichttechnik im vergangenen Jahr abgespalten.

07:44 Uhr

Dax dürfte wieder durchstarten

Mit steigenden Kursen am deutschen Aktienmarkt rechnen Händler für den Wochenauftakt. Der Dax dürfte sich laut ersten Indikationen wieder über der 13.000er Marke einrichten. "Das Umfeld spricht für deutlich zunehmende Risikobereitschaft", sagt ein Händler. Die Frage sei nur, ob sich der Markt erst einmal an die Unsicherheit wegen der Katalonien-Frage gewöhne, nachdem diese am Freitag noch die Stimmung belastet habe.

Neue Impulse könnten vom Verbrauchervertrauen in der Eurozone am Nachmittag ausgehen. Daneben rückt die EZB-Sitzung am Donnerstag in den Blick: Erwartet wird ein Zurückfahren des monatlichen Anleiherückkaufvolumens, aber auch eine zeitliche Verlängern der Anleihekäufe. Aus technischer Sicht trifft der Dax beim Rekordstand bei knapp 13.095 Punkten auf Widerstand, als unterstützt gilt er beim jüngsten Tief bei etwa 12.900 Punkten.

07:26 Uhr

Parteitag lässt Anleger in China vorsichtig agieren

Chinesische Aktien profitieren nicht von der guten Stimmung, obwohl die chinesische Zentralbank in einer Routineoperation deutlich mehr Geld als sonst in den Markt gepumpt hat. Hier steht der seit Mittwoch vergangener Woche laufende Kongress der Kommunistischen Partei Chinas im Blick und sorgt für Zurückhaltung. In Schanghai zeigen sich die Kurse kaum verändert. In Hongkong verliert der Hang-Seng-Index 0,7 Prozent. Bankenaktien ziehen den Index nach unten. Bank of Communications verlieren 1,3 Prozent, Bank of China 1,5 Prozent und ICBC 1,8 Prozent.

07:04 Uhr

Abes Wahlsieg gibt Börsen Auftrieb

Der Wahlsieg des konservativen Ministerpräsidenten Shinzo Abe bei der Parlamentswahl in Japan hat der Tokioter Börse weiteren Auftrieb gegeben. Der Nikkei-Index markierte im Vormittagshandel ein 21-Jahreshoch. Der Index der 225 Standardwerte gewann 0,9 Prozent und notierte bei 21.658 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index legte um 0,8 Prozent zu auf 1744 Zähler.

Unter den Einzelwerten in Tokio gewinnen im exportlastigen Automobilsektor Honda 1,3 Prozent und Mitsubishi Motor 2,1 Prozent. Im Finanzsektor geht es für Nomura um 1,1 Prozent nach oben. Mitsubishi UFJ verbessern sich um 1,6 Prozent.

Anleger verbanden mit Abes Erfolg vor allem die Hoffnung auf eine Fortsetzung von dessen Abenomics genannten Wirtschaftspolitik. Er könne nun mutiger reformieren, erklärten Analysten. Eine weitere lockere Geldpolitik der japanischen Notenbank könnte wie bereits zuletzt den Yen schwächen und so Exporteuren helfen.

Der Dollar legte auf ein Dreimonatshoch bei 113,79 Yen zu. Der Euro gab 0,15 Prozent nach auf 1,1769 Dollar. Der Schweizer Franken wurde mit 0,9844 Franken je Dollar und 1,1587 Franken je Euro gehandelt.