Marktberichte

Magerer "Black Friday" Dow Jones sinkt zum Wochenstart

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(Foto: picture alliance / dpa)

Schwache Zahlen aus China, enttäuschende Konjunktur-Nachrichten aus den USA und ein mäßiges Thanksgiving-Wochenende: Der Montag verlief an der Wall Street mäßig.

Mit Abgaben hat die Wall Street am Montag den Handel beendet. Erneut schwache Daten aus China sorgten am Aktienmarkt für wieder steigende Konjunktursorgen die das Sentiment belasteten. Die Einkaufsmanagerindizes des produzierenden Gewerbes waren im November ernüchternd ausgefallen

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Der Dow-Jones-Index reduzierte sich um 0,3 Prozent auf 17.777 Punkte. Für den S&P-500 ging es um 0,7 Prozent auf 2.053 Punkte nach unten und der Nasdaq-Composite fiel um 1,3 Prozent auf 4.727 Punkte. Umgesetzt wurden an der NYSE 0,87 (Freitag: 0,64) Milliarden Aktien. Den 714 (1.210) Kursgewinnern standen 2.479 (1.918) -verlierer gegenüber, während 78 (108) Aktien unverändert schlossen.

Der Start in die US-Weihnachtssaison ist leicht enttäuschend verlaufen, die Umsätze am verlängerten Thanksgiving-Wochenende waren eher schwach. Laut der National Retail Federation gab es einen Umsatz-Rückgang um 11 Prozent zum vorjährigen "Black Friday". Allerdings hat beispielsweise Amazon ein starkes Wachstum zum Vorjahr berichtet, was Teilnehmer auf die Verlagerung hin zu Online-Einkäufen zurückführen. "Amazon wächst schneller als der Markt und gewinnt Marktanteile", hieß es bei Pacific Crest dazu.

Doch diese Aspekte wurden von den negativen Aussagen der Ratingagentur Moody's in den Hintergrund gedrängt. Diese hat ihren Ausblick für Amazon auf "negativ" gesenkt. Die Amazon-Aktie verlor 3,7 Prozent. Ebenfalls nach unten ging es für Wal-Mart, die 1,5 Prozent abgaben. Für ein endgültiges Urteil wollten die Börsianer aber auch noch den Verlauf des heutigen "Cyber Monday" abwarten, der gewöhnlich einer der umsatzträchtigsten Online-Handelstage ist.

Quelle: ntv.de, bdk/DJ

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