Beim Erdbeben vor Japans KüsteMeeresboden 24 Meter verrückt

Dass sich durch das starke Beben am 11. März 2011 die Erdachse verschob, ist bereits bekannt. Damit geriet auch der Meeresboden in Bewegung, deutlich stärker als die Landflächen.
Durch das schwere Erdbeben vor der Nordostküste Japans hat sich der Meeresboden stellenweise um mehr als 20 Meter verschoben. Nahe dem Epizentrum der Erschütterung vom 11. März betrage die Verschiebung 24 Meter, teilt die japanische Küstenwache mit. Sensoren spürten demnach einen früheren Messpunkt nach dem Beben der Stärke 9,0 in dieser Entfernung in südöstlicher Richtung wieder auf.
Der Meeresboden bewegte sich damit wesentlich stärker als die Landflächen. Dort wurde festgestellt, dass die Insel Oshika in der Präfektur Miyagi um 5,3 Meter verschoben wurde. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte vom März bewegte sich die gesamte japanische Hauptinsel Honshu um 2,4 Meter.