Rückschlag für EADSUAV stürzt ins Meer
Die EADS bezeichnet das Fluggerät als "Unmanned Aerial Vehicle Demonstrator", mit dem der Konzern neue technologische Erfahrungen für unbemannte Fluggeräte sammeln wollte.
Ein unbemanntes Fluggerät des europäischen Flugzeugbau- und Rüstungskonzerns EADS ist in Spanien ins Meer gestürzt. Das Fluggerät sei am frühen Morgen bei der Rückkehr von einem Testflug kurz vor der Landung auf die Air Force Base San Javier (Murcia) abgestürzt, teilte das Unternehmen am Samstag mit. Der Testflug habe im Rahmen der laufenden Flugerprobung stattgefunden und sei Teil der breit angelegten Aktivitäten der EADS in diesem Bereich. Bei dem Vorfall sei niemand verletzt worden.
Die Ursache für den Absturz sei noch nicht bekannt, hieß es. Die EADS werde in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Luftfahrtbehörden in Deutschland und Spanien die Ursache des Unfalls untersuchen. Bis zum Abschluss der Untersuchungen könnten derzeit keine weiteren Angaben über die Hintergründe gemacht werden.
Die EADS bezeichnet das Fluggerät als "Unmanned Aerial Vehicle (kurz: UAV) Demonstrator", mit dem der Konzern neue technologische Erfahrungen für unbemannte Fluggeräte sammeln wollte. Das Projekt ist auch unter dem Namen "Barracuda" bekannt geworden. Das Flugzeug hatte Anfang April erfolgreich seinen Erstflug absolviert. Sowohl auf dem Weg zur Start- und Landebahn als auch bei dem Start und während des Fluges habe sich das Gerät vor dem Absturz planmäßig verhalten, sagte ein Unternehmenssprecher. Zu möglichen finanziellen Auswirkungen des Vorfalls machte er keine Angaben.