Ernährung wirkt sich aufs Atmen ausViele Burger, mehr Asthma

Fastfood steht für einen Lebensstil, der die Atemwege gefährdet. Das zumindest legt eine Studie nahe. Denn wenn Kinder drei oder mehr Burger pro Woche essen, erhöht sich ihr Asthma-Risiko.
Wer seine Kinder vor Asthma schützen will, sollte sie ausgewogen nach dem Prinzip der Mittelmeerkost ernähren: Obst, Gemüse und Fisch gehören dann auf den Speiseplan. Eine internationale Studie zu Allergien und Asthma hat nämlich ergeben, dass sich bei Kindern, die drei oder mehr Burger pro Woche essen, das Asthma-Risiko erhöht. Zudem steigt die Gefahr für generelle Atemprobleme und häufiges Husten sowie Schnaufen.
Wie die Wissenschaftler im internationalen Fachmagazin "Thorax" berichten, sind vor allem in reichen Nationen Kinder ohne Allergien besonders stark von der Steigerung des Asthma-Risikos betroffen, wenn sie viele Burger verzehren. Doch eine generell fleischreiche Kost hat nicht denselben Effekt. Daraus schließen die Experten, dass der hohe Fastfood-Konsum wahrscheinlich für einen allgemeinen Lebensstil typisch ist, der als eigentlicher Verstärker des Asthma-Risikos zum Tragen kommen könnte. Fisch, Obst und Gemüse - so die Experten - wirken sich positiv auf die Gesundheit der Atemwege Heranwachsender aus.
Für die wissenschaftliche Untersuchung sind zwischen 1995 und 2005 die Gesundheitsdaten von 50.000 Kindern im Alter von acht bis zwölf Jahren in verschiedenen Ländern analysiert worden.