Französischer Lademeister hebt ab Citroën bringt C5 als Cross Tourer
23.02.2014, 09:04 Uhr
In Genf präsentiert Citroën den C5 als Cross Tourer und stellt damit ein Auto für alle Belange vor.
(Foto: Citroen)
Neben den SUV erfreuen sich in Deutschland Kombis größter Beliebtheit. Wenn man diese beiden Elemente kombiniert, hat man also eigentlich das ultimative Auto. Die Idee ist nicht neu und so hat sich jetzt auch daran gemacht, seinem C5 ein Offroad-Outfit zu verpassen.

Mit der Federung Hydractive III hebt und senkt sich der C5 je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Geschwindigkeit.
(Foto: Citroen)
Was Audi mit dem A6 Allroad vorgemacht und Skoda mit dem Octavia Scout aufgegriffen hat und Opel mit dem Insignia Country Tourer seit Kurzem erprobt, soll jetzt auch den Citroën C5 in die Erfolgsspur zurückbringen: die Variante eines Kombis im Offroad-Stil. Die Franzosen nennen den mit verbreiterten Kotflügeln und einem angedeuteten Unterfahrschutz aus gebürstetem Aluminium ausgestatten Lademeister Cross Tourer. Hinzu kommen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen, verchromte Außenspiegelkappen und Schutzleisten an den vorderen und hinteren Schürzen.
Das Fahrwerk ist 15 Millimeter höhergelegt und kann mit der markentypischen hydropneumatischen Federung kombiniert werden, die die Bodenfreiheit an die jeweilige Geschwindigkeit anpasst. Allerdings ist die Hydractive III+Federung nicht für alle Motorisierungen verfügbar. Wer den HDi 115 mit manueller Schaltung oder den e-HDi 115 Airdream ordert, muss hier Verzicht üben.
Spezielle Traktionskontrolle, aber kein Allrad

Der Innenraum ist französisch schick. Angenehm: Die Rundinstrumente befinden sich im direkten Sichtfeld des Fahrers.
(Foto: Citroen)
Bei langsamer Geschwindigkeit liefert der Franzose zwei Karosseriehöhen. Sechs Zentimeter geht es bis 10 km/h in die Höhe. Plus vier Zentimeter wird der Cross Tourer bis 40 km/h angehoben. Das dient dazu, die Geländetauglichkeit bei geringem Tempo zu steigern. Hinzu kommt eine speziell programmierte Traktionskontrolle, die das Fahren auf losem Untergrund, bei Nässe und verschneiten Böden erleichtern soll. Ein Allradantrieb ist für den Cross Tourer allerdings nicht verfügbar.
Seine Premiere feiert der C5 Cross Tourer auf dem Genfer Salon, in den Handel soll er kurze Zeit später kommen. Preise nennt der Hersteller noch nicht. Bei der Konkurrenz, die teils schon länger ähnliche Offroad-Modelle im Programm hat, zahlt man für derartige Design-Pakete mehrere Tausend Euro. Der Grundpreis für den C5 Tourer ohne "Cross"-Ausstattung liegt aktuell bei 25.300 Euro.
Quelle: ntv.de, hpr