Vorstoß in neues Segment Frisch gebrüht: der Opel Mokka
11.01.2012, 10:35 Uhr
Mit dem Mokka will Opel vor allem dem Skoda Yeti Konkurrenz machen. Ende 2012 startet das Mini-SUV auf dem deutschen Markt.
Erst wurden die Kleinwagen zu Vans, nun machen sie auch auf SUV. Mit dem 2012 auf dem Markt erscheinenden Opel Mokka besetzt erstmals ein deutsches Modell die neue Nische.
Als Hersteller ist Opel auf der Auto Show in Detroit nicht vertreten, aber die Rüsselsheimer wissen die gerade jetzt geschärfte Aufmerksamkeit des Publikums zu nutzen: Zwei Monate vor der Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon lüftet Opel das Geheimnis um sein neues SUV-Modell.
Das auf der Basis des Modells Corsa entwickelte, subkompakte Fahrzeug soll Appetit anregen und hat dazu den passenden Namen bekommen: "Mokka". Mit 4,28 Metern Länge übertrifft es zwar den Corsa, ist aber 14 Zentimeter kürzer als ein Opel Astra. Der Hersteller verspricht fünf Sitze und einen großzügig geschnittenen Innenraum. Gleichzeitig soll die Verfügbarkeit von Ausstattungs-Optionen, die bisher nur höherklassigen Modellen vorbehalten waren, Sicherheits- und Wohlfühl-Nieveau der Kunden fördern.
Großer Laderaum und gesunder Rücken

Wer auf unbefestigten Straßen mit dem Mokka bestehen will, der sollte den Opel mit Allradantrieb wählen.
Dazu gehören zum Beispiel eine Reihe von Fahrerassistenzsystemen, die auf der Opel-Frontkamera basieren, oder eine Rückfahrkamera. Außerdem lässt sich der Opel Mokka mit ergonomischen Frontsitzen ausstatten, die von den Gesundheitsexperten der "Aktion Gesunder Rücken e.V" (AGR) zertifiziert wurden. Zusätzlich zu seinem großen Laderaum bietet er auf Wunsch die neueste Generation des Opel-exklusiven, voll integrierten Flex-Fix-Fahrradträgers. Das nutzerfreundliche Feature ist ausziehbar im Heckstoßfänger untergebracht und kann bis zu drei Fahrräder gleichzeitig befördern.
Im Innenraum ist der neue Mokka typischen Opel-Werten wie Vielseitigkeit und Benutzerfreundlichkeit verpflichtet. Fünf Passagiere genießen eine komfortable, hohe Sitzposition mit gutem Überblick. Bis zu 1372 Liter Laderaum und insgesamt 19 Staumöglichkeiten stehen zur Verfügung. Das entspricht etwa dem Volumen, das zum Beispiel auch ein Renault Koleos bietet, der aber 24 Zentimeter länger ist.
Allradsystem auf Wunsch
Standardmäßig wird der Mokka mit Frontantrieb angeboten. Auf Wunsch wird er auch mit einem Allradsystem geliefert, das bei Bedarf stufenlos Drehmoment zu den Hinterrädern leitet Drei Motoren stehen zur Wahl; alle sind serienmäßig einem Start-Stop-System ausgestattet, was allerdings die Kombination mit dem Schaltgetriebe voraussetzt.
Das Benziner-Angebot umfasst zwei Aggregate: einen 1,6 Liter großen Saugmotor mit 115 PS sowie einen 1,4-Liter-Turbo mit 140 PS und 200 Newtonmetern Drehmoment. Dieselkunden steht ein 130 PS starker 1.7 CDTI mit 300 Nm zur Verfügung. Der 1.4 Turbo und der 1.7 CDTI sind wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe (Serie) oder sechsstufiger Automatik lieferbar.
Offizielle Preise nennt Opel noch nicht, die günstigste Variante dürfte aber rund 18.000 Euro kosten. Damit wäre der Rüsselsheimer knapp 1000 Euro billiger als ein Skoda Yeti, aber rund 1000 Euro teurer als die Mitbewerber Nissan Juke und Toyota Urban Cruiser. Der ebenfalls vergleichbare Mini Countryman kostet ab 20.200 Euro.
Quelle: ntv.de