Auto

Mangel an Notrufsäulen Notrufe fürs Ausland notieren

Urlauber, die im Ausland mit dem Auto unterwegs sind, sollten die Notrufnummern des jeweiligen Landes im Handy speichern oder aufschreiben. Denn so viele Notrufsäulen wie in Deutschland gibt es oft nicht.

Für den Erstfall sollten die Notrufnummern des jeweiligen Landes griffbereit sein.

Für den Erstfall sollten die Notrufnummern des jeweiligen Landes griffbereit sein.

(Foto: dpa)

An Notrufsäulen kommen Autofahrer in Deutschland alle zwei Kilometer vorbei. In Skandinavien oder Portugal passiert das wesentlich seltener. Im Osten Europas sind sie oft gar nicht verfügbar, sagt Birgit Luge-Ehrhardt von der GDV Dienstleistungsgesellschaft, die die Notrufzentrale für die deutschen Autoversicherer betreibt.

Etwa 150.000 Urlauber aus Deutschland werden jedes Jahr im Ausland unverschuldet in einen Unfall verwickelt, teilte Luge-Ehrhardt mit. Zumindest in allen EU-Ländern ist es mit der Notrufnummer recht einfach: Dort gilt einheitlich die 112. Sie ist häufig mehrsprachig besetzt und kostenfrei.

Auch Warnwesten sind für Autofahrer ein Muss: Wer wegen einer Panne oder eines Crashs den Wagen ohne Weste verlässt, muss etwa in Belgien mit mehreren hundert Euro Strafe rechnen. Bei einem Unfall sind außerdem die "Grüne Karte" mit allen notwendigen Daten zum eigenen Versicherungsschutz und der EU-Unfallbericht hilfreich. Bei einem Unfall lassen sich in dem Bericht alle notwendigen Fakten zur Schadensregulierung festhalten, erklärt Luge-Ehrhardt. Beides ist beim Versicherer erhältlich.

Quelle: ntv.de, dpa

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