Montag, 10. März 2025Der Tag

Heute mit Heidi Ulrich und Robin Grützmacher
22:02 Uhr

Kanada zeigt Zähne: Kosten-Schock für US-Grenzbewohner

Die diffuse Wirtschaftspolitik von Donald Trump kommt Haushalte in einigen grenznahen Bundesstaaten im Norden der USA teuer zu stehen. Sie müssen künftig mehr für aus Kanada importierten Strom zahlen. Ab heute gelte ein Aufschlag von 25 Prozent für 1,5 Millionen Kunden im Nachbarland, teilte der Regierungschef der bevölkerungsreichsten kanadischen Provinz Ontario, Doug Ford, mit und begründete das mit den von US-Präsident Donald Trump eingeführten und zuletzt wieder ausgesetzten Zöllen auf Waren aus Kanada. Ontario liefert Strom nach Minnesota, New York und Michigan.

"Die Zölle von Präsident Trump sind eine Katastrophe für die US-Wirtschaft. Sie machen das Leben amerikanischer Familien und Unternehmen teurer", sagte Ford. "Bis die Drohung mit Zöllen endgültig vom Tisch ist, wird Ontario nicht nachgeben. Wir werden stark bleiben, jedes Instrument in unserem Werkzeugkasten nutzen und alles tun, was nötig ist, um Ontario zu schützen."

21:33 Uhr

Spezialkräfte stürmen Wohnung von deutschem Youtuber

Aufregung in Hamburg beim bekannten Youtuber Trymacs: Ein Anruf mit einer Falschinformation hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Am Nachmittag wurde seine Wohnung in der Hafencity unter anderem von Spezialkräften gestürmt, nachdem es Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung gegeben hatte, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Einsatzkräfte hätten dann festgestellt, dass es keine Bedrohungslage gibt.

Der Youtuber, der sich während des Einsatzes in der Wohnung aufhielt, streamte den Vorfall demnach live auf seinem Kanal. Ob er selbst oder eine andere Person bei der Polizei anrief und die Falschinformation verbreitete, wird ermittelt. Trymacs, der auf Youtube 2,4 Millionen Abonnenten hat, sagte in einer Instagram-Story: "So Leute, Ihr habts mitbekommen, irgendjemand hat die Polizei gerufen. .... Aber nicht mit mir." Die Polizei spricht in solchen Fällen von Swatting. Bei dieser Form der Cyber- Belästigung generieren Täter bewusst Falschmeldungen und lösen damit gezielt größere Polizeieinsätze mit hoher Öffentlichkeitswirkung aus.

21:02 Uhr

Schon wieder geschieht Historisches in Syrien

Die kurdisch geführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) haben sich mit der neuen Führung in Syrien auf eine vollständige Eingliederung in die staatlichen Institutionen geeinigt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Sana wurde das Abkommen von dem Präsidenten der Übergangsregierung, Ahmed al-Scharaa, und SDF-Oberkommandeur Maslum Abdi unterzeichnet. Beide Seiten betonten die Einheit des Landes und lehnen nach eigenen Angaben jegliche Teilung ab.

Das Abkommen umfasst zentrale Punkte wie die politische Teilhabe aller Syrer unabhängig von ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit und die Anerkennung der kurdischen Gemeinschaft als Bevölkerungsgruppe mit vollen Staatsbürgerrechten. Die Kontrolle über zivile und militärische Einrichtungen im Nordosten, darunter Grenzübergänge, Flughäfen und Öl- und Gasfelder, soll dem Abkommen nach in staatlicher Hand liegen. Zudem wurde eine sichere Rückkehr aller Vertriebenen vereinbart. Der Nordosten Syriens wird überwiegend von den kurdisch geführten SDF kontrolliert.

20:36 Uhr

Langersehnte Nachrichten vom kranken Papst

Nach mehr als drei Wochen im Krankenhaus ist Papst Franziskus nach Einschätzung der behandelnden Ärzte nicht mehr in unmittelbarer Gefahr. Dies geht aus einem medizinischen Bulletin hervor, das der Vatikan am Abend veröffentlichte. Das 88 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche muss wegen seiner Lungenentzündung aber weiterhin im Gemelli-Krankenhaus in Rom bleiben.

In der Mitteilung zeigten sich die Ärzte mit dem Verlauf der vergangenen Tage zufrieden. Wörtlich heißt es darin: "Der klinische Zustand des Heiligen Vaters ist weiterhin stabil. Die in den vergangenen Tagen verzeichneten Verbesserungen haben sich weiter gefestigt." Dies zeigten auch die Blutuntersuchungen. Zudem spreche Franziskus gut auf die medikamentöse Therapie an.

20:01 Uhr

Vielerorts derzeit gefährliche Luftqualität in Deutschland

Beim Stoßlüften vorhin ist die Anzeige meines Feinstaub-Filters in der Wohnung deutlich rot geworden. Das heißt: von draußen ist sehr viel schmutzige Luft hineingeströmt. Ich musste den Filter daraufhin auf volle Leistung stellen. Ein Blick auf die Messwerte an vielen Stationen in Deutschland zeigt eine besonders schlechte und damit auch potenziell gesundheitsgefährdende Luftqualität.

Luftqualität Feinstaubbelastung (PM2,5)

Vor allem der Norden und Osten sind betroffen. Dort überschreitet die Feinstaubkonzentration die Höchstgrenze von 25 Mikrogramm pro Kubikmeter deutlich. Teilweise betragen die Werte 40, 50 oder 60. Alarmierend, da Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 2,5 Mikrometern (PM2,5) tief in die Lunge eindringen können. Zu den schlechten Werten tragen vor allem das Heizen mit Holz und anderen fossilen Energieträgern, Verkehr, Industrie und auch die Wetterbedingungen bei. Auf Sport im Freien sollte bei so schlechten Werten laut Bundesumweltamt verzichtet werden.

19:26 Uhr

Staat beteiligt? Schwerer Angriff auf Elon Musks X sorgt für Ausfälle

Wenn Sie ein Nutzer der Plattform X sind, werden Sie vermutlich heute schon bemerkt haben, dass es nicht ganz so rund läuft. Laut Eigentümer Elon Musk ist das Netzwerk Ziel eines massiven Cyberangriffs geworden. Musk meldete sich nach einer Reihe von Ausfällen zu Wort, die dazu führten, dass sein Dienst für Tausende Nutzer nicht zu erreichen war. "Wir werden jeden Tag angegriffen, aber dies wurde mit einer Menge Ressourcen durchgeführt", teilte Musk auf X mit. "Entweder ist eine große, koordinierte Gruppe und/oder ein Land beteiligt." Dem werde nachgegangen.

Laut der Website Downdetector.com häuften sich am Montag um 6 Uhr und um 10 Uhr morgens (US-Ostküstenzeit) die Beschwerden über Ausfälle. Mehr als 40.000 Nutzer meldeten, dass sie keinen Zugang zur Plattform hatten. Ein weiterer Ausfall, der mindestens eine Stunde dauerte, begann um die Mittagszeit, wobei die stärksten Störungen an den US-Küsten auftraten.

18:26 Uhr

Vulkan bricht aus - Zehntausende auf der Flucht

In Guatemala ist der Volcán de Fuego (Feuervulkan) ausgebrochen. Über dem Berg stieg eine bis zu sieben Kilometer hohe Asche- und Gassäule auf, wie das Nationale Institut für Seismologie, Vulkanologie, Meteorologie und Hydrologie des mittelamerikanischen Landes mitteilte. Heiße Ströme aus Gas, Asche und Gesteinsbrocken flossen demnach mit hoher Geschwindigkeit die Hänge des 3.763 Meter hohen Berges hinunter.

Rund 30.000 Menschen in drei Bezirken wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Sie seien in unmittelbarer Gefahr, sagte Claudinne Ogaldes von der nationalen Katastrophenschutzbehörde Conred. Hunderte Menschen seien bereits in Sicherheit gebracht worden. In mehreren Gemeinden fiel der Schulunterricht aus, Ascheregen ging in umliegenden Bezirken nieder.

Der Feuervulkan liegt rund 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt und ist der aktivste des Landes.

Der Feuervulkan liegt rund 40 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Guatemala-Stadt und ist der aktivste des Landes.

(Foto: dpa)

17:55 Uhr

Werden ausgerechnet die Freien Wähler zum Problem für CDU/CSU?

In der Debatte über das von Union und SPD geplante Schuldenpaket stellt der Koalitionspartner der CSU in Bayern den geplanten Abstimmungstermin im Bundesrat am 21. März infrage. Bevor die Freien Wähler (FW) gemeinsam mit der CSU über die Stimmenabgabe Bayerns in der Länderkammer entscheiden, seien noch viele Fragen zu klären, sagte FW-Landtagsfraktionschef Florian Streibl. "Wenn es um eine Billion Euro geht, wird man das nicht zwischen Tür und Angel machen."

Streibl sagte, bis Montagnachmittag habe er zu dem Finanzpaket lediglich kurzen SMS-Kontakt mit dem CSU-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten Markus Söder sowie mit den Chefs der Staatskanzlei und der CSU-Landtagsfraktion gehabt. "Unser Partner hat mit uns über das Thema noch nicht gesprochen", sagte Streibl. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse im Bundesrat benötigen Union und SPD für ihr Finanzpaket absehbar auch die Zustimmung der FW:

17:26 Uhr

Schrecklicher Unfall auf Autobahn - zwei Tote

Schlimme Nachrichten aus Süddeutschland: Bei einem durch einen Falschfahrer verursachten Verkehrsunfall auf der Autobahn 6 in Baden-Württemberg sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich um den 78-jährigen mutmaßlichen Geisterfahrer und einen 45-Jährigen, mit dessen Auto er zusammenstieß, wie ein Sprecher der Polizei sagte.

Der 78-Jährige fuhr demnach an der Anschlussstelle Sinsheim in falscher Fahrtrichtung auf die Autobahn auf. Dort stieß er frontal mit dem Wagen des 45-Jährigen zusammen. Durch den Aufprall wurde dessen Auto abgedrängt und stieß mit einem Fahrzeug mit Wohnanhänger zusammen, der wiederum mit einem Schwerlasttransporter kollidierte. Weitere Verletzte waren nach Polizeiangaben zunächst nicht bekannt. Die Autobahn war seit Stunden gesperrt.

Blick auf die Unfallstelle auf der Autobahn 6.

Blick auf die Unfallstelle auf der Autobahn 6.

(Foto: picture alliance/dpa/-)

Der zerstörte Wohnanhänger.

Der zerstörte Wohnanhänger.

(Foto: picture alliance/dpa/-)

17:02 Uhr

Schlagzeilen zum Feierabend

16:39 Uhr

Merz schwört Unionsfraktion auf schwierige Tage ein

Als Bundeskanzler ist Friedrich Merz noch nicht mal im Amt, da brodelt es schon gewaltig. Der CDU-Chef hat seine Bundestagsfraktion auf schwierige Tage bis zur Regierungsbildung eingeschworen. In der anstehenden Sitzungswoche werde es sehr viel Kritik an dem "geben, was wir vorlegen werden im Bundestag", sagte Merz laut Teilnehmern in einer Sitzung der Abgeordneten von CDU und CSU in Berlin.

Es sei von "verbalen Angriffen" von Linkspartei, BSW und AfD auszugehen, wurde der CDU-Chef weiter zitiert. Merz habe die Fraktion zur Besonnenheit aufgerufen - die Kritik müsse sie aushalten. SPD, CDU und CSU seien bei der Regierungsbildung auf dem richtigen Weg. Den Angaben zufolge warb Merz in der Fraktionssitzung auch für das geplante schuldenfinanzierte Infrastruktur-Paket im Volumen von 500 Milliarden Euro, das unter anderem wegen der hohen Kosten auch innerhalb der Union auf Kritik gestoßen war.

15:55 Uhr

Hundert Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit aus Akw ausgetreten

Aus dem Kernreaktor Olkiluoto 3 (OL3) an der südwestlichen Küste Finnlands sind etwa hundert Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit ausgetreten. "Der Vorfall stellt keine Bedrohung für das Personal, die Umwelt oder die nukleare Sicherheit dar", erklärte der Betreiber des Reaktors, TVO. Grund für den Unfall am größten Atomreaktor Europas war demnach "menschliches Versagen".

Der Austritt sei beim Befüllen des Reaktorbeckens passiert, nachdem eine Lukentür des Beckens versehentlich nicht korrekt geschlossen worden sei, erklärte TVO weiter. Durch umgehend eingeleitete Sicherheitsmaßnahmen sei die Bedeutung des Ereignisses für die Strahlungssicherheit jedoch "niedrig". Der Reaktor OL3 wurde vom französisch geführten Konsortium Areva-Siemens errichtet und ging 2023 mit zwölf Jahren Verspätung ans Netz. Er deckt 14 Prozent der finnischen Stromversorgung ab.

Blick auf Olkiluoto 3.

Blick auf Olkiluoto 3.

(Foto: picture alliance/dpa/Lehtikuva)

15:28 Uhr

Handys an Schulen: Österreichs neue Regierung greift durch

In anderen Ländern ist es schon gängige Praxis, in Deutschland wird noch diskutiert. Auch in Österreich wird das Nutzen von Handys an Schulen nach den Worten von Bildungsminister Christoph Wiederkehr (Neos) verboten. Eine entsprechende Verordnung solle demnächst erlassen werden. Der Staat stärke mit diesem Signal den Lehrkräften sowie den Schuldirektoren und -direktorinnen den Rücken. Die Schulen könnten ihrerseits Ausnahmen vom Verbot definieren.

Handlungsbedarf herrsche nicht nur mit Blick auf die bekannten gesundheitlichen Schäden intensiver Handy-Nutzung, sondern auch mit Blick auf das soziale Verhalten in Schulen. In den Pausen sollten Kontakte mit Mitschülern den Blick auf den Bildschirm ersetzen. Auch für Eltern bedeute das ein Umgewöhnen: "Manche Eltern wollen ihr Kind immer erreichen, auch in der Schulzeit", meinte Wiederkehr. Das Handy sei ein "Konzentrations-Killer", so der Minister.

15:04 Uhr

Regionalzug verliert Tür während der Fahrt

Großer Schreck für Fahrgäste an Bord eines Regionalzuges zwischen Mannheim und Heidelberg. Dieser hat während der Fahrt eine Tür verloren. Es sei zu "einem Vorfall mit einem abgetrennten Türflügel" auf Höhe der Haltestelle Mannheim Arena/Maimarkt gekommen, bestätigte eine Sprecherin des zuständigen Unternehmens SWEG. Durch den Störfall seien keine Menschen zu Schaden gekommen. Der Zug sei von Mannheim nach Heilbronn unterwegs gewesen. Zuvor hatte die "Rhein-Neckar-Zeitung" berichtet.

Weitere Details zu dem Vorfall am Sonntag nannte das Unternehmen unter Verweis auf aktuelle Ermittlungen zunächst nicht. Die SWEG äußerte sich auch nicht zu einer möglichen Ursache für den Verlust der Tür. Die Bundespolizei bestätigte, dass nach dem Vorfall bei einem außerplanmäßigen Halt in Mannheim-Seckenheim 130 Passagiere die Bahn verlassen mussten. Der Zug befinde sich nun in einer Werkstatt in Pforzheim.

14:19 Uhr

Mann liefert sich illegales Autorennen - Zweijährige sitzt im Fußraum

Mit seiner Ehefrau an Bord und seiner zweijährigen Tochter im Fußraum hat sich ein Fahrer mit einem anderen Mann ein Autorennen durch den Berliner Südosten geliefert. Zivilpolizisten wurden am Sonntagabend auf die beiden Wagen aufmerksam, die viel zu schnell über die Köpenicker Landstraße rasten, wie die Polizei mitteilte. Die beiden Autos waren mit einem Tempo von 118 Kilometern pro Stunde unterwegs - erlaubt waren 50 Kilometer pro Stunde. Auch hätten die Autofahrer andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, indem sie mehrfach den Fahrstreifen wechselten, ohne zu blinken oder die Sicherheitsabstände zu beachten. Einige Straßen weiter wurden die Wagen gestoppt und die Fahrer im Alter von 32 und 24 Jahren überprüft.

Dabei habe sich ergeben, dass der 32-Jährige keine gültige Fahrerlaubnis besitze. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Im Wagen des Mannes saßen seine Ehefrau und seine Tochter – beide seien nicht angeschnallt gewesen. Der Wagen gehört einer 55-Jährigen, er wurde nicht beschlagnahmt. Den anderen Wagen fuhr ein 24-Jähriger. Sein Führerschein und sein Wagen wurden beschlagnahmt. Die Polizei ermittelt.

14:19 Uhr

Schichtwechsel

Liebe Leserinnen und Leser,

die Frühschicht befindet sich im Feierabend und die Spätschicht hat übernommen. Mein Name ist Robin Grützmacher und bei Fragen, Anregungen oder Kritik erreichen Sie mich unter: robin.gruetzmacher@ntv.de.

13:58 Uhr

Doch nicht Mega-Version des Weißen Hais? Megalodon soll eher schlank statt bullig gewesen sein

Mensch und Urzeit-Hai existierten nicht gleichzeitig. Die Abbildung dient nur zum Größenvergleich.

Mensch und Urzeit-Hai existierten nicht gleichzeitig. Die Abbildung dient nur zum Größenvergleich.

(Foto: dpa)

Dass der Megalodon groß war, ist keine Frage. Das belegen die Funde von Wirbeln und Zähnen der ausgestorbenen Riesenhaie. Ein vollständiges Skelett wurde bisher allerdings nicht gefunden, Gewissheit über die genaue Größe, Position der Flossen und Körperform gibt es daher nicht. Letztere könnte anders ausgesehen haben als bislang vermutet: Ein Forschungsteam von der University in Chicago nimmt an, dass der Megalodon eher schlank als bullig geformt war. Für ihre Studie verglichen die Forschenden die versteinerte, etwa elf Meter lange und fast vollständige Wirbelsäule eines Megalodon mit der von 165 lebenden und ausgestorbenen Haiarten, um das Verhältnis von Kopf, Körper und Schwanz abzuschätzen. "Er ähnelte nicht einem übergroßen Weißen Hai, sondern eher einem riesigen Zitronenhai mit einem schlanken, langgestreckten Körper", erklärt Mitautor Phillip Sternes. Diese Form sei für ein derart großes Tier physikalisch viel sinnvoller, um sich effizient durch Wasser bewegen zu können. Auch moderne Riesenhaie wie der Walhai (Rhincodon typus) und der Riesenhai (Cetorhinus maximus) hätten schlanke Körper. Wegen ähnlich gezackter Zähne wurde lange Zeit angenommen, dass sich Megalodon und Weißer Hai stark ähnelten.

Die Forschenden betonen im Fachjournal "Palaeontologia Electronica" aber, dass es sich bei ihren Interpretationen nur um Hypothesen handelt. Sicherheit würde erst der Fund eines vollständigen Skeletts bringen, sagen sie. Aufgrund von Wirbel-Funden gehen sie davon aus, dass Megalodons mehr als 24 Meter lang sein konnten. Das wäre etwa sechsmal so lang wie ein Weißer Hai.

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13:39 Uhr

Öltanker und Frachter vor Englands Küste kollidiert

Ein Öltanker und ein Frachtschiff sind in der Nordsee vor England kollidiert. Eine Rettungsoperation ist im Gange. Die britische Küstenwache erklärt, es seien Rettungsboote, ein Flugzeug und ein Hubschrauber im Unglücksgebiet vor der Küste der Grafschaft Yorkshire im Nordosten Englands im Einsatz. Auch Schiffe mit der Möglichkeit zum Feuerlöschen seien entsandt worden. Die BBC meldet, auf dem Öltanker sei ein Feuer ausgebrochen.

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13:01 Uhr

Viele Verletzte bei Unfall von Reisebus und Tram in München

In München ist es zu einem schweren Unfall mit einem Reisebus und einer Trambahn gekommen. Laut Feuerwehr wurden mindestens elf Menschen verletzt. Darunter seien neun Kinder und eine Betreuerin, sagt ein Feuerwehrsprecher. Der Fahrer des Busses sei schwer verletzt. Auf Fotos ist zu sehen, dass der Bus frontal stark beschädigt wurde. Dem Feuerwehrsprecher zufolge entgleiste die Tram komplett. Der Unfall passierte am Vormittag an einer größeren Kreuzung in der Nähe des Hirschgartens. Zum genauen Unfallhergang kann die Polizei noch nichts sagen.

Sowohl der Bus ...

Sowohl der Bus ...

(Foto: dpa)

... als auch die Tram wurden frontal stark beschädigt.

... als auch die Tram wurden frontal stark beschädigt.

(Foto: dpa)

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12:36 Uhr

CDU stimmt Koalitionsgesprächen zu

Auch die CDU-Spitze gibt grünes Licht für Koalitionsverhandlungen von Union und SPD. Am Donnerstag soll es losgehen. Das kündigt CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann an, nachdem der Bundesvorstand zugestimmt hat. In 16 Arbeitsgruppen wollen CDU, CSU und SPD einen Koalitionsvertrag aushandeln. Vorher hatten schon CSU und SPD zugestimmt, Koalitionsgespräche aufzunehmen.

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11:47 Uhr

Wann die Strompreise sinken werden

Die deutschen Strompreise sind zu hoch, das wissen Wirtschaft, Politik und Verbraucher. Im Wahlkampf versprechen deshalb alle Parteien Besserung, Stromsteuern und Netzengelte sollen sinken. Nach Jahren milliardenschwerer Investitionen zahlt sich allmählich aber auch der Umstieg auf Solar und Wind aus: An der Strombörse können Analysten bereits die Strompreise der kommenden Jahre ablesen. Welche Entwicklung diese nehmen werden, erfahren Sie in unserem Podcast "Wieder was gelernt".

"Wieder was gelernt"-Podcast

Dieser Text ist eigentlich ein Podcast: Welche Region schickt nur Verlierer in den Bundestag? Warum stirbt Ostdeutschland aus? Wieso geht dem Iran das Wasser aus? Welche Ansprüche haben Donald Trump und die USA auf Grönland?

"Wieder was gelernt" ist ein Podcast für Neugierige. Hören Sie rein und werden Sie dreimal die Woche ein wenig schlauer.

Alle Folgen finden Sie in der ntv-App, bei RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts und Spotify. Für alle anderen Podcast-Apps können Sie den RSS-Feed verwenden.

Sie haben eine Frage? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an podcasts@ntv.de

11:29 Uhr
Breaking News

Claudia Pechstein beendet ihre Karriere

Eisschnelllauf-Ikone Claudia Pechstein beendet ihre Karriere als aktive Sportlerin. Das erklärt die 53-Jährige kurz nach dem Ende ihres Millionen-Streits um Schadenersatz und Schmerzensgeld gegen den Eislauf-Weltverband. "Es reicht jetzt. Ich habe immer gesagt, wenn alles vorbei ist, höre ich auf. Damit kann ich die Schlittschuhe jetzt an den Nagel hängen und höre auf", sagt die Berlinerin. Künftig wolle sie als Trainerin und Beraterin weitermachen. "Ich stehe also noch auf dem Eis, aber nicht mehr als Sportlerin." Pechstein ist fünfmalige Olympiasiegerin und sechsmalige Weltmeisterin.

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11:14 Uhr

Zurückweisungen an der Grenze: Esken widerspricht Spahn

Union und SPD streiten über die Auslegung ihrer gemeinsamen Sondierungsvereinbarung zur Migrationspolitik. So widerspricht SPD-Chefin Saskia Esken vehement Äußerungen aus der CDU, wonach Deutschland unter der künftigen Regierung Asylbewerber an den Grenzen auch ohne Einverständnis der betroffenen Nachbarländer zurückweisen könne. Ein solches Vorgehen wäre "brandgefährlich", weil es europäischen Vereinbarungen widerspräche, sagt Esken im Deutschlandfunk. "Wir haben etwas anderes vereinbart, und dabei bleiben wir auch." Das Thema müsse beim nächsten Treffen von Union und SPD geklärt werden, fordert sie.

Es geht um eine Stelle im Sondierungspapier, wonach Zurückweisungen künftig "in Abstimmung" mit den Nachbarländern vorgenommen werden könnten. CDU-Vizechef Jens Spahn hatte dies so gedeutet, dass Zurückweisungen von Asylbewerbern notfalls auch gegen den Willen der europäischen Partner erfolgen könnten. "Da steht nicht zustimmen, sondern in Abstimmung", sagte Spahn dem Portal Table.Briefings.

10:47 Uhr

Kleinflugzeug stürzt auf Parkplatz und brennt aus

Kurz nach dem Start setzt der Pilot eines Kleinflugzeugs einen Notruf ab, wenig später stürzt die Maschine vor einem Seniorenheim im US-Bundesstaat Pennsylvania auf einen Parkplatz und gerät in Brand. Alle fünf Insassen überleben den Vorfall, am Boden wird niemand weiter verletzt.

10:25 Uhr

Van Aken nennt neues Sondervermögen unseriös

Linken-Chef Jan van Aken misstraut dem geplanten 500-Milliarden-Sondervermögen und nennt es unseriös. Richtig sei, dass neue Wohnungen gebaut, Brücken und Schulen saniert und Industrieunternehmen unterstützt werden müssen, sagt er im "Frühstart" von ntv. "Das Problem ist doch aber, dass in dem Sondierungspapier (…) all die anderen Sachen, die Rente usw. überhaupt nicht gegenfinanziert sind", kritisiert der Linken-Chef die Pläne von Union und SPD. Daher mutmaßt van Aken, dass die künftige Regierung ohne eine Vermögenssteuer die Mittel bei Rentnern und Bürgergeld-Empfängern "holen" werde. "Das Ganze ist unseriös." Prinzipiell begrüße er das Sondervermögen für Investitionen, sagt van Akten und zeigt sich zugleich skeptisch: "Ich glaube, ohne eine Vermögenssteuer wird die neue Regierung das nicht alles finanzieren können." Kritik an dem Sondervermögen kommt auch von den Grünen und Teilen der CDU.

10:09 Uhr

Mensch bei Entladung eines Müllcontainers gestorben

In Berlin-Mitte ist ein Mensch ums Leben gekommen, der sich in einem Müllcontainer befunden hatte. Womöglich hatte die Person in dem Container in der Rosenstraße geschlafen. Laut der Feuerwehr hatte der Metallcontainer in einem Hof gestanden und war mit Pappe und Papier gefüllt. Ein Sprecher der Feuerwehr sagt, dass Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebs den Container heute Morgen entleeren wollten. Erst als der Mensch in der Öffnung des Müllwagens klemmte, entdeckten sie ihn den Angaben zufolge. Er habe sich noch bemerkbar machen können, sei dann aber noch in der Öffnung steckend offenbar seinen schweren Verletzungen erlegen, sagt der Feuerwehrsprecher. Die alarmierten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Menschen feststellen. Zwei Personen erlitten einen Schock und wurden in ein Krankenhaus gebracht.

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09:29 Uhr

Schauspieler Hans Peter Korff ist tot

Der Schauspieler Hans Peter Korff ist gestern im Alter von 82 Jahren gestorben. Das bestätigt die Chefin des Hörspiellabels Europa, Heikedine Körting. Vielen Zuschauerinnen und Zuschauern ist Korff aus den ZDF-Serien "Neues aus Uhlenbusch" und "Diese Drombuschs" bekannt. Zu sehen war er unter anderem auch im "Tatort" und in der Serie "Tierärztin Dr. Mertens". Auch als Onkel Hellmuth im Loriot-Kinofilm "Pappa ante portas" ist er vielen Menschen in Erinnerung.

Hans Peter Korff

Hans Peter Korff

(Foto: dpa)

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08:46 Uhr

Nordkorea antwortet mit Raketensalve auf Manöver

Eine Reaktion Nordkoreas lässt nicht lange auf sich warten, nachdem Südkorea und die USA ihre jährlichen gemeinsamen Militärübungen begonnen haben. Nordkorea habe mehrere ballistische Raketen abgefeuert, die im Gelbem Meer gelandet seien, erklärt der südkoreanische Generalstab. Pjöngjang betrachtet die Manöver als Testläufe für eine Invasion. Das nordkoreanische Außenministerium spricht von einem "gefährlichen provokativen Akt" und warnt davor, dieser könne durch einen "einzigen versehentlichen Schuss" einen "physischen Konflikt" auslösen. Die Übung "Freedom Shield" dauert insgesamt elf Tage.

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08:08 Uhr

Grüne zum Finanzpaket: "Unsere Stimmen gibt es nicht auf Zuruf"

Die Grünen lassen noch offen, ob sie dem schwarz-roten Finanzpaket im Bundestag zustimmen werden.

  • "Wir sind natürlich bereit, eine gute Lösung fürs Land zu suchen, also über eine sinnvolle Finanzierung von Sicherheit, Klimaschutz und Infrastruktur und eine Reform der Schuldenbremse zu verhandeln", sagt Ex-Grünen-Chefin Ricarda Lang dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Aber unsere Stimmen gibt es nicht auf Zuruf." Die Grünen würden "keinem Paket zustimmen, das die Klimakrise wie eine Spinnerei behandelt". Zudem würden es die Grünen-Abgeordneten nicht zulassen, "dass notwendige Investitionen einfach in ein Sondervermögen verschoben werden, um Platz im Haushalt zu schaffen, ohne dass wirklich mehr in Schulen, Brücken und Bahnschienen investiert wird".
  • Das Finanzpaket von Union und SPD sieht Ausnahmen von der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben vor, sowie ein neues Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Investitionen in die Infrastruktur.
  • Dafür muss die Verfassung geändert werden. Bundestag und Bundesrat müssen dem jeweils mit einer Zweidrittelmehrheit zustimmen. Somit ist die Zustimmung der Grünen erforderlich.
  • Mehrere Landesminister der Grünen verlangen für ihr Ja zur Reform der Schuldenbremse umfassende Nachbesserungen am Finanzkonzept. CDU-Chef Friedrich Merz hat angekündigt, dass er mit den Grünen verhandeln will.
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07:34 Uhr

Mädchen von Bulldogge in den Hals gebissen

Ein zwölfjähriges Mädchen ist im baden-württembergischen Öhringen von einem Hund in den Hals gebissen und schwer verletzt worden. Die Zwölfjährige habe mit den Kindern des Hundebesitzers gespielt, als die Bulldogge plötzlich auf sie losgegangen sei, sagte gestern ein Polizeisprecher. Ihr Vater habe versucht dazwischenzugehen, dabei wurde er von dem Hund in die Hand gebissen. Das Mädchen wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand der Polizei zufolge nicht. Weitere Einzelheiten zu dem Vorfall wurden nicht bekannt.

07:30 Uhr

Das wird heute wichtig

Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!

Wer heute verreisen möchte und geplant hat, von Deutschland aus zu fliegen, muss tapfer sein. Große Teile des Flugverkehrs hierzulande sind lahmgelegt. An 13 Flughäfen laufen seit Mitternacht Warnstreiks. Dauern sollen sie 24 Stunden. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte aus dem öffentlichen Dienst der Flughafenbetreiber, den Bodenverkehrsdiensten und den Luftsicherheitsbereichen aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Diese arbeiten zum Beispiel in der Fluggastkontrolle, sowie in der Personal-, Waren- und Frachtkontrolle. Wichtig sind außerdem diese Termine:

  • Die CDU-Führung entscheidet über die Aufnahme von schwarz-roten Koalitionsverhandlungen. CSU und SPD haben bereits gestern zugestimmt.
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist für ein Treffen mit Kronprinz Mohammed bin Salman nach Saudi-Arabien. US-Außenminister Marco Rubio wird ebenfalls in Riad erwartet. Im Laufe der Woche sollen dort ukrainisch-amerikanische Gespräche über Wege hin zu einem Frieden stattfinden.
  • Das Statistische Bundesamt legt Zahlen zu den Exporten im Januar vor.
  • Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein will nach dem Ende ihres Millionen-Streits mit dem Eislauf-Weltverband Isu ihre Pläne für die Zukunft bekanntgeben. Bei einer Pressekonferenz will die 53-Jährige darüber sprechen, ob sie sich auf ihre neunten Olympischen Winterspiele im kommenden Jahr vorbereiten wird.
  • Happy Birthday! Schlagersängerin Marianne Rosenberg feiert ihren 70. Geburtstag und Schauspieler Chuck Norris seinen 85. Geburtstag.

Damit wünsche ich Ihnen einen guten Start in den Tag! Ich bin Heidi Ulrich, Sie können mich über heidi.ulrich(at)ntv.de erreichen.

06:45 Uhr

Air Force fängt Flugzeuge nahe Trumps Anwesen ab

Gleich zwei Mal sind am Wochenende US-Kampfjets aufgestiegen, weil zivile Flugzeuge in den gesperrten Luftraum nahe des Mar-a-Lago-Anwesens von US-Präsident Donald Trump in Florida eingedrungen sind. Beide Male war Trump auf seinem Golfplatz. Zuletzt ist das am Sonntag passiert. Um die Aufmerksamkeit des Piloten des Zivilflugzeugs zu erregen, feuerten die F-16-Jets Leuchtraketen ab. Anschließend eskortierten sie den Flieger aus der gesperrten Zone. Eine Gefahr für den Präsidenten habe nicht bestanden, erklärt das North American Aerospace Defense Command (NORAD). Verstöße gegen die Flugbeschränkungen an sich sind zwar nicht ungewöhnlich, doch laut NORAD haben sich die Vorfälle seit Trumps Amtsantritt am 20. Januar gehäuft - es gab mehr als 20.

Mehr dazu lesen Sie hier.
06:12 Uhr

Südkoreas Militär entschuldigt sich für "beispiellosen Unfall"

Südkoreas Luftstreitkräfte entschuldigen sich dafür, dass sie während einer Übung versehentlich acht Bomben auf eine südkoreanische Stadt abgeworfen haben. Luftwaffenchef Lee Young-su spricht von einem "beispiellosen Unfall". "Es war ein Unfall, der nie hätte passieren dürfen und der sich nie wiederholen darf", sagt Lee. Mindestens 29 Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt. Dieser ereignete sich während einer Übung in der Stadt Pocheon nahe der Grenze zu Nordkorea. Übungen mit scharfer Munition wurden daraufhin ausgesetzt. Das Militär leitete eine Untersuchung ein. Bislang geht die Luftwaffe davon aus, dass einer der Piloten in Eile die falschen Koordinaten eingab. Auf seine Anordnung hin soll auch ein zweiter Pilot Bomben abgeworfen haben, ohne zu bemerken, dass es sich um das falsche Ziel handelte.

05:48 Uhr

Schlagzeilen aus der Nacht

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