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Um dem Massengeschmack zu entsprechen, gibt es auch in der Autoindustrie eine gewisse Gleichmacherei. Und doch verlangen einige Regionen noch immer nach ganz speziellen Autos, die anderen vorenthalten bleiben. Hier sind fünf Mobile, die das Straßenbild durchaus bereichern könnten. Einer dieser Kopfverdreher kommt aus Australien und hört auf den Namen Ute.
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Gemeint ist eine kuriose Mischung aus Pick-up und Sportlimousine. In Down Under hat dieses Fahrzeugsegment den Namen Utility bekommen. Ute ist einfach nur die Kurzform. In seiner schärfsten Ausbaustufe kann der Holden Ute aus einem Sechsliter-V8 über 540 PS und fast 700 Newtonmeter Drehmoment mobilisieren, ...
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... um die maximal eine Tonne Ladegut zu bewegen. Nach Deutschland hat es Ute bislang nicht verschlagen. Es wurden allerdings schon Exemplare dabei beobachtet, wie sie auf dem Nürburgring einige Runden drehten. Kein Wunder, denn der Holden Ute wurde als Vauxhall Maloo R8 LSA seit einiger Zeit in Großbritannien offiziell vertrieben. Als Rechtslenker, versteht sich.
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Eine andere Pick-up-Ikone, ein anderer Kontinent: Raptor heißt das Allradmonster von Ford. Genauer gesagt F-150 Raptor.
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Auch dieser gewaltige Laster bietet eine besonders reizvolle Mischung aus Nutzwert und Sportlichkeit. Mit mächtigen 450 PS kann man den Hochbeiner durch die Pampa scheuchen, als sei sie asphaltiert.
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Ganz klar ein Machoauto für Angeber. Doch wer mit diesem Monstertruck auf einem hiesigen Supermarkt-Parkplatz vorfährt, hat die Aufmerksamkeit der Umstehenden für sich gepachtet.
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Unmöglich ist der Raptor-Traum nicht, denn es gibt einige Importeure, die es wagen, ihn auch in Deutschland anzubieten.
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Aus ganz anderem Holz ist ein Zwerg von Honda geschnitzt. S660 heißt der noch frische Roadster, der in der in Japan so beliebten Kei-Car-Klasse antritt. Im Land der aufgehenden Sonne begünstigt das Besteuerungssystem Modelle im Zwergformat mit höchstens 660 ccm Hubraum.
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Aus europäischer Sicht treibt dieser Minimalismus bisweilen seltsame, aber auch wie im Fall des S660 faszinierende Blüten. Der zweisitzige Mini-Roadster hat einen 0,7-Liter-Benziner, der mit 64 PS sogar ein wenig Fahrspaß erlaubt.
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Vor allem aber auffallen könnte man mit diesem Liliput-Exoten in Deutschland. Und dann wäre der Micro-Flitzer nicht mal teuer: Rund 15.000 Euro muss man umgerechnet für den S660 in Japan bezahlen.
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Für einen Roadster ein eigentlich niedriger Kurs. Allerdings: Die Kosten für einen Import nach Deutschland samt Einzelabnahme dürften eine deutlich höhere Summe verschlingen.
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Teurer und exklusiver ist der ebenfalls aus Japan stammende Mitsuoka Roadster. Mitsuoka ist auch so ein ganz spezielles Nippon-Phänomen. Es handelt sich um einen Kleinserienhersteller, der schwülstig-barocke Modelle anbietet, ...
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... die in etwas skurriler Weise Ähnlichkeiten mit historischen britischen Autos aufweisen. Besagter Roadster ähnelt zum Beispiel entfernt dem Jaguar XK 120 aus den 1950er-Jahren.
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Vielleicht beim dritten Hinsehen kann man allerdings erkennen, dass eine ganz moderne Basis unter seiner ausladenden Blechhaut steckt: Ein Mazda MX-5 verbirgt sich unter der von Mitsuoka drastisch modifizierten Karosserie.
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Seit gut einem Jahr gibt es den Roadster sogar in Großbritannien für umgerechnet 75.000 Euro.
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Mittlerweile werden auch fast neuwertige Gebrauchtexemplare von Mitsuoka UK für rund 45.000 Euro angeboten. Allerdings als Rechtslenker, versteht sich.
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Ebenfalls bis zur Unkenntlichkeit modifiziert wird in Moskau ein guter Bekannter.
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Der Karossier Bilenkin macht aus dem zwischen 2005 und 2013 gebauten BMW 3er Coupé ein optisch radikal anderes Retromobil, mit einer ganz eigenen Ausstrahlung.
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Während die Außenoptik Erinnerungen an die 60er-Jahre-Ikone Volvo P 1800 weckt, fasziniert der Innenraum mit einem radikal-barocken Restyling, ...
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... das verschiedenste Stilelemente in schriller und irgendwie doch faszinierender Weise vermengt, obgleich die Technik zeitgemäße Standards bietet.
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Vorgestellt haben die Russen ihre Umbauten 2015 in Dubai, was auch verdeutlicht, wie es um die Möglichkeiten steht, einen Bilenkin nach Deutschland zu bekommen:
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Gut, wenn man bereit ist, eine Summe zu investieren, die zumindest Otto Normalverbraucher als absurd hoch erscheinen dürfte.
Fünf Exoten Autos, die nicht für die Welt gebaut werden
Andere Länder, andere Autos. In manchen Gegenden werden Modelle verkauft, die offiziell nie zu uns kommen. Und manche davon wollen einem einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Fünf davon sollen an dieser Stelle vorgestellt werden.
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