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Das ist sie nun, die BMW R 18, der Harley-Jäger aus München.
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Gebaut wird das gute Stück in Berlin-Spandau, im BMW-Motorrad-Hauptwerk.
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Und wie sie so dasteht, hier übrigens als First Edition, wird klar, ...
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(Foto: BMW)
... dass sie durchaus das Zeug zu einem Kassenschlager hat.
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Was natürlich auch daran liegen könnte, dass der Einstiegspreis bei knapp 23.000 Euro liegt.
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Andererseits dürfte sie vor allem durch ihre Schlichtheit, die das Motorrad auf das Wesentliche reduziert, begeistern.
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Das aber nicht ohne die Liebe zum Detail und beheizte Handgriffe.
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Auch der Tacho ist auf die wesentlichen Angaben reduziert, wie man es schon von einer RnineT kennt.
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(Foto: BMW)
Der klassische Rundscheinwerfer der R 18 strahlt übrigens mit LED-Licht und verfügt nicht nur über ein optimiertes Abblend- und Fernlicht, sondern auch über ein Kurvenlicht.
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Und weil wir gerade bei LED sind, auch dezent am Lenker angebrachten Blinker zeigen die Fahrtrichtung als LED an.
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Lassen wir den Blick noch mal nach unten schweifen. Was wir hier sehen, ist der hubraumstärkste ...
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... jemals in einem Motorrad eingesetzte Zweizylinder-Boxermotor.
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Aus 1802 Kubikzentimetern Hubraum schöpft er 91 PS die bei 4750 Kurbelwellenumdrehungen anliegen und ...
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... schaufelt von 2000 bis 4000 Umdrehungen ein maximales Drehmoment von 150 Newtonmetern auf die frei liegende Kardanwelle.
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Spannend dürfte dann auch werden, welcher Ton wohl aus diesen Endrohrtüten kommt.
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Auch bei der R 18 muss geschaltet werden, über ein klauengeschaltetes Sechsganggetriebe.
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Der Tank braucht natürlich schwarzen Lack und Doppelstreifen. Ist und war bei BMW schon immer so.
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Das ist wohl einer der schönsten Behälter für die Bremsflüssigkeit.
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Und hier mal was richtig Neuzeitliches: der Fahrmodischalter. Ja, der Fahrer hat die Wahl zwischen: Rain, Rock und Roll. Rock'n'Roll eben.
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Nun gut, da wir die R 18 ausgiebig betrachtet haben, schauen wir doch mal auf das Motorrad, von dem der neuzeitliche Cruiser beeinflusst wurde, die R 5.
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Das Licht der Straße erblickte die R 5 im Jahr 1936.
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Seinerzeit gehörte der Zweizylinder, der aus 500 Kubikzentimetern Hubraum ...
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... 24 PS schöpfte, zu den sportlichsten Motorrädern. Und zu den modernsten. Immerhin wurde der Feuerstuhl bis ins Jahr 1955 kaum verändert.
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Ausgelegt war er mit seinem Schwingsattel für den Solobetrieb.
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Und betrachtet man das Hinterteil der R 5, dann fällt natürlich die frei liegende Kardanwelle ebenso ins Auge wie der an den Enden zusammengefaltete Auspuff. Beides findet sich in der R 18 wieder, nur eben eine Nummer größer.
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Schwarzer Tank und Doppellinie, bei der R 5, als auch bei der R 18 ein Muss.
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Diese an den Außenenden aufgesetzten Kupplungs- und Bremshebel gibt es heute nicht mehr. Das hat aber mit der Sicherheit zu tun.
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Um so nostalgischer wirkt da der Zweizylinder-Boxer-Motor. Der wurde übrigens noch mit einem Kickstarter zum Leben erweckt. Bei dem 1800-Kubikzentimeter-Koloss in der R 18 undenkbar, ohne sich das Schienbein zu zerschlagen oder wie vom Katapult geschnellt über das Bike zu fliegen.
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Egal, der Blick ist damals wie heute frei.
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Auch der Scheinwerfer der R 5 findet sich mit modernster Technik in der R 18 wieder.
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Und der Tacho? Zeigte seinerzeit die Geschwindigkeit und die gefahrenen Kilometer. Reichte auch.
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Ach ja, das wäre was, wenn man das Nummernschild wieder auf dem vorderen Schutzblech anbringen könnte. Geht aber nicht. Warum? Na, denkt mal drüber nach.
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Was aber bei der neuen BMW R 18 geht, ist, sie zu individualisieren. Die Bayern bieten da so einiges an. Zum Beispiel können Freunde der langen Arme sich einen Ape Hanger ...
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... an ihre R 18 schmieden lassen.
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Auch die Zylinder-Abdeckungen lassen sich anpassen und ...
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... ganz wichtig für das US-Feeling ist die Vance & Hines-Auspuffanlage.
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Und wer den Ape Hanger fährt, der bekommt die Blinker dann auch an die Gabelbrücke, eine schwarz verkleidete Brust und einen etwas anders designten Scheinwerfer.
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Die zweite Umbauvariante der R 18 hat - auch das ist was für Leute, die gerne mit langen Armen fahren - eine Beach Bar als Lenker.
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Ein Schwingsattel nimmt den einsamen Ritter auf und ...
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... am Heck sorgt eine mächtige Walze für den Kontakt zur Fahrbahn.
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Und weil das richtig mächtig aussieht, hier noch mal in der Nahaufnahme.
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Und damit es einem bei Regenfahrten nicht unangenehm in den Rücken spritzt, ist die Walze mit einem schicken Heckfender überdacht.
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Klar gibt's auch hier ganz eigene Abdeckungen für die Zylinderköpfe.
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So, hier noch ein letztes Beispiel für die Individualisierung der R 18.
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Am auffälligsten dürfte die Sitzbank sein, die ...
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... anders als der Schwingsattel einiges an Komfort verspricht und so auch für die längere Ausfahrt taugen sollte.
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Auch in der dritten Variante gibt's für den komplett schwarz lackierten Zylinder extra Kappen für die Köpfe.
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Auch hier böllert eine Vance & Hines-Auspuffanlage und ...
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... für die Spiegelkappen haben sich die Designer auch was Besonderes einfallen lassen.
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Am Ende ist es aber egal, auf welche der R 18-Modelle man sich setzt. In freier Wildbahn scheinen die eine recht gute Figur zu machen.
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Ob mit Schwingsattel oder ...
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... etwas bequemer, ...
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(Foto: BMW)
... es gilt einfach: Mit der BMW R 18 ist vieles möglich.
Aus der Geschichte geboren BMW R 18 - wandelbarer Big Boxer
Die neue BMW R 18 ist nicht nur ein echter Harley-Jäger, sondern auch ein sehr wandelbares Motorrad, dessen Grundidee die R 5 aus dem Jahr 1936 geliefert hat. Wie die eine aussieht, die andere ausgesehen hat und die erste aussehen kann, sehen Sie in unserer Bilderserie.
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