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(Foto: Porsche)
Es ist heute kaum zu glauben, aber Anfang der 1990er-Jahre war Porsche in einer Absatz- und Ertragskrise, die das Unternehmen fast die Existenz gekostet hätte.
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(Foto: Mazda)
Mit Blick auf den anhaltenden Erfolg des Mazda MX-5 beschloss man in Zuffenhausen, einen ebensolchen Roadster ins Angebotsportfolio aufzunehmen.
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(Foto: Porsche)
Man beauftragte Designer Grant Larson, heute Direktor Sonderprojekt, eine erste Studie zu zeichnen.
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(Foto: Porsche)
Larson erinnert sich: "Im Oktober 1991 - ich war damals zuständig für die Vorentwicklung im Design - besuchte ich die Tokyo Motor Show. Dort stellte Audi die Studie Avus Quattro vor."
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(Foto: Porsche)
"Ende 1991 lief in anderen Bereichen bereits die Serienentwicklung von Boxster und 996 an und wir beschlossen, ein Show Car zu bauen. Dabei hatte ich volle Freiheit im Design."
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(Foto: Porsche)
"Sämtliche Entwürfe entstanden als 2D-Zeichnungen. Also noch nicht am Bildschirm wie heute."
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(Foto: Porsche)
"Mein Chef Harm Lagaaij hat mich beim Design unheimlich gepusht, vor allem was die Ausprägungen im Detail betraf."
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(Foto: Porsche)
"Schließlich hatten wir das Glück, mit Peter Müller einen fantastischen Modelleur zu haben."
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(Foto: Porsche)
"Anstatt wie üblich Koordinaten zu verwenden, arbeitete er nur mit meinen Skizzen. Frei Hand sozusagen."
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(Foto: Porsche)
"Ursprünglich hatten wir geplant, unsere Studie im Frühjahr 1993 in Genf zu präsentieren. Aber wir entschieden uns für Detroit im Januar, denn wir wollten keine Zeit verschenken."
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(Foto: Porsche)
"Außerdem lag unser Fokus mit dem Roadster auf dem US-Markt, wo Porsche zu dieser Zeit schwach war und Mazda mit dem Miata sowie BMW mit dem Z1 bereits im Roadster-Segment präsent waren."
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(Foto: Porsche)
Mit der von Grant Larson entworfenen Sportwagenstudie "Boxster" setzt Porsche die technische Entwicklung seiner früheren Spyder-, Speedster- und Roadster-Sportwagen fort und lehnt sich ganz gezielt an den 550 Spyder und den 718 RS 60 aus den 1950er Jahren an.
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(Foto: Porsche)
Mittelmotorkonzept, kurzer Karosserieüberhang am Heck, ...
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(Foto: Porsche)
... deutlich über die Vorderachse hinausreichende Frontpartie und mittig liegendes Auspuffendrohr sind zentrale Elemente, ...
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(Foto: Porsche)
... die nicht nur die Ahnen, sondern auch die Studie auszeichnen.
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(Foto: Porsche)
Die Resonanz von Publikum und Fachwelt auf den Boxster ist enorm und bleibt für die Entwicklung nicht ohne Folgen.
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(Foto: Porsche)
Grant Larson: "Kurz nach der Präsentation in Detroit wurden wir angewiesen, ...
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(Foto: Porsche)
... die Serien-Designentwicklung für den Boxster sofort zu stoppen. ...
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(Foto: Porsche)
...'Bitte die Studie genauso bauen', hieß es stattdessen."
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(Foto: Porsche)
Und jetzt, 25 Jahre später? Feiert Porsche den Erfolg des Boxsters mit einem Sondermodell. das den etwas nüchternen Namen "Boxster 25 Jahre" trägt.
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(Foto: Porsche)
Die weltweit auf 1250 Exemplare limitierte Edition basiert auf dem400 PS starken GTS 4.0-Modell mit Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor und ...
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(Foto: Porsche)
... greift viele Designmerkmale der Studie aus dem Jahr 1993 auf, das wie schon erwähnt auf der Detroit Motor Show die Erfolgsgeschichte des offenen Zweisitzers einläutete.
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(Foto: Porsche)
Zu den prägnantesten Merkmalen des Sondermodells zählt die neuinterpretierte Farbe Neodyme: Dieses kupferartig schimmernde Braun setzte bereits bei dem Ausstellungsstück von 1993 einen Kontrast zur Grundfarbe GT-Silbermetallic.
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(Foto: Porsche)
Ganz im Sinne des historischen Originals kombiniert das Sondermodell eine bordeauxrote Leder-Innenausstattung ...
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(Foto: Porsche)
... mit einem roten Stoffverdeck.
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(Foto: Porsche)
Das Verdeck trägt natürlich, nur damit es nicht in Vergessenheit gerät, den geprägten Schriftzug "Boxster 2".
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(Foto: Porsche)
Der befindet sich aber auch auf dem Handschuhfach, ...
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(Foto: Porsche)
... auf den Einstiegsleisten und ...
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(Foto: Porsche)
... am Heck des Fahrzeuges.
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(Foto: Porsche)
Und eigentlich ist auch der Treibsatz an das Urmodell angelehnt. Der 4,0 Liter große Sechszylinder-Boxer des 718 Boxster GTS 4.0 kommt in einer leistungsgesteigerten Variante auch im puristischen 718 Spyder zum Einsatz.
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(Foto: Porsche)
Porsche verspricht für den hochdrehenden und 400 PS starken Saugmotor ein "besonders emotionales Fahrerlebnis".
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(Foto: Porsche)
Auf Wunsch erfolgt die Kraftverteilung über ein manuelles Sechsgang- oder ein siebenstufiges Doppelkupplungsgetriebe.
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(Foto: Porsche)
Das Sondermodell erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 293 km/h und sprintet in Kombination mit dem Automatikgetriebe und dem serienmäßigen Sport Chrono-Paket in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
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(Foto: Porsche)
Wer sich allerdings von der Boxster-25-Edition vorantreiben lassen möchte, muss mindestens 94.986 Euro nach Zuffenhausen überweisen. (hpr)
Sonderedition für den Retter Der Porsche Boxster wird 25
Mit einem Sondermodell feiert Porsche das Auto, das das Unternehmen in den 1990er-Jahren vor dem Untergang gerettet hat: den Boxster. Tatsächlich ist der einst als Hausfrauen-Porsche gescholtene Roadster eine echte Fahrmaschine, aber in der Sonderedition kein Schnäppchen.
