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(Foto: Markus Mechnich)
Seit fast 60 Jahren ist der Land Cruiser unterwegs, seit dem vergangenen Jahr in seiner neuesten Auflage.
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Dabei hat sich der japanische Offroader einen guten Ruf erarbeitet. Durch fast jedes Gelände aller Kontinente hat er sich dabei schon gewühlt.
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Einer der ersten Land Cruiser in den 1950er Jahren unterwegs in Australien: Die Grundidee war ein Geländewagen für die Armee.
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Der Land Cruiser wurde auf der Basis eines Pickups entwickelt. Daher ist seine Konstruktion auch immer wieder für solche Aufbauten verwendet worden.
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Im Laufe der Jahre hat sich der Japaner durch seine Zuverlässigkeit und seine Geländefähigkeiten einen sehr guten Ruf erarbeitet.
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Auch die Langlebigkeit der robusten Dieselmotoren konnte Autofahrer in aller Welt überzeugen.
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Im Laufe der Jahre hat der Gelände-Bestseller von Toyota sein Aussehen allerdings verändert.
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Weniger Geländeoptik und mehr in Richtung SUV, damit auch Kunden mit geringen Offroadansprüchen und hohem Platzbedarf sich mit dem Land Cruiser anfreunden können.
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Die vorletzte Generation hatte schon fast Van-Charakter und beachtliche Ausmaße. Sehr amerikanisch eben, was aber weltweit durchaus Anklang fand.
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(Foto: Markus Mechnich)
Auch die neueste Generation zeigt sich noch einen Tick wuchtiger im Auftritt. Kein Wunder bei einer Länge von 4,79 Metern.
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(Foto: Markus Mechnich)
Bei einer Höhe von 1,88 Metern sind ein Trittbrett und Haltegriffe für kleinere Personen nicht nur Dekoration.
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(Foto: Markus Mechnich)
Diese Höhe kommt aber nicht von ungefähr. Denn der Land Cruiser bietet mit einer Bodenfreiheit von 21,5 Zentimetern viel Spielraum im Gelände.
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(Foto: Markus Mechnich)
Und dieses Metier soll er schließlich beherrschen. Dazu hat er reichlich Allradtechnik an Bord. Differentialsperren vorne und hinten, ...
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(Foto: Markus Mechnich)
... Bergab- und Bergauffahrassistenten, Untersetzungsgetriebe ...
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(Foto: Markus Mechnich)
... und ein elektronisches Multiterrainsystem, mit dem sich die Traktion der einzelnen Räder an die gegebenen Bedingungen mit vier verschiedenen Programmen anpassen lässt.
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(Foto: Markus Mechnich)
Motorisiert ist unser Land Cruiser mit einem Drei-Liter-Diesel mit 173 PS.
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(Foto: Markus Mechnich)
Damit kommt der Geländegänger zwar ordentlich voran, ist aber wirklich nicht übermotorisiert.
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(Foto: Markus Mechnich)
Das liegt vor allem an dem strammen Gewicht von mehr als zwei Tonnen.
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(Foto: Markus Mechnich)
In 11,7 Sekunden schafft es der Land Cruiser auf die 100 Stundenkilometer.
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(Foto: Markus Mechnich)
Bei 175 Stundenkilometern ist dann Schluss mit dem Vortrieb.
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(Foto: Markus Mechnich)
Der vom Hersteller angegebene Normverbrauch liegt bei 8,4 Litern.
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(Foto: Markus Mechnich)
Bei unseren Testfahrten genehmigte sich der Toyota allerdings einen deutlichen Schluck mehr. Bei moderater Fahrt waren es 9,75, bei Stadtverkehr und flotterer Fahrweise wurden daraus sogar 12,6 Liter.
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Die Platzverhältnisse im Innenraum sind, entsprechend den Außenabmessungen, recht üppig. Das Cockpit wird von Hartplastik dominiert, die Materialien sind aber gut verarbeitet und funktional angeordnet.
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Praktisch ist die einzeln ausklappbare Scheibe der Heckklappe. 621 Liter schluckt der Land Cruiser im Normalzustand, mit umgeklappter Rückbank werden daraus bis zu 1934 Liter.
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Auch ein Kühlfach für vier Flaschen bietet der Japaner in der gehobenen Ausstattung "Executive".
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(Foto: Markus Mechnich)
Eine nette Option ist das Festplatten-Navigationssystem mit JBL-Soundsystem. Allerdings werden dafür stolze 3900 Euro extra aufgerufen.
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(Foto: Markus Mechnich)
Bei unseren Geländefahrten zeigte der Land Cruiser, dass der Spagat zwischen Offroader und SUV durchaus möglich ist.
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(Foto: Markus Mechnich)
Nur wenige Autos bieten derart viel Fahrspaß abseits befestigter Straßen, ohne dass ernsthafte Schäden zu befürchten sind.
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(Foto: Markus Mechnich)
Dank der Leiterrahmenkonstruktion der Karosserie und den umfangreichen Geländetechnik gibt es nur wenig Grenzen für den Japaner.
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(Foto: Markus Mechnich)
Abseits der Straßen macht dem Land Cruiser so schnell keiner was vor. Auf jeden Fall nicht die schicken City-SUVs.
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(Foto: Markus Mechnich)
Für ausreichend Komfort sorgt eine luftgefederte Hinterachse mit automatischer Niveauregulierung.
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(Foto: Markus Mechnich)
Allerdings ist der Toyota Land Cruiser kein billiges Vergnügen. Mindestens 36.950 Euro kostet er als Drei-Türer. Unser Testwagen mit fünf Türen, Geländepaket und der gehobenen Ausstattung kam schon auf 59.900 Euro.
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(Foto: Markus Mechnich)
Dafür gibt es jede Menge Geländetauglichkeit, für die, die es brauchen. Ein großer Nutzwert ist dabei ebenfalls inklusive. Zu bemängeln sind nur der recht hohe Verbrauch und der stolze Preis. Ansonsten ist der Toyota Land Cruiser ein Allrounder erster Güte. (Text: Markus Mechnich)
Toyota Land Cruiser Unterwegs auf jedem Belag
Bereits seit rund 60 Jahren prägt der Land Cruiser das Image der Marke Toyota. Auch in seiner Neuauflage versucht sich der auf allen Kontinenten zu findende Offroader am Spagat zwischen Schotterpiste und Prachtboulevard. Wir haben dem Evergreen in der Praxis auf den Zahn gefühlt.
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