Bilderserien
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Wenn irgendwo auf der Welt ein Vulkan (im Bild: der Stromboli) ausbricht, ...Bild 1 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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... dann ist Ulla Lohmann in ihrem Element. Die Fotografin hat sich auf aktive Vulkane spezialisiert.Bild 2 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Es sind faszinierende Bilder, die sie von ihren Reisen mitbringt, wie dieses, das den Lavasee des Nyiragongo im Kongo zeigt, der bis zur Eruption 2021 als der größte der Welt galt.Bild 3 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Manchmal sind die Explosionen so stark, dass sie das Stativ zum Wackeln bringen und Lohmann kein scharfes Bild gelingt - wie hier im Krater des Yasur auf Tanna im südpazifischen Inselstaat Vanuatu.Bild 4 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Ihre Leidenschaft für Vulkane wurde geweckt, als der Vater sie als Achtjährige nach Pompeji mitnahm. Hier sitzt sie (r.) zusammen mit ihrer Schwester auf einem Lavastrom.Bild 5 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Mit 19 Jahren finanzierte Lohmann sich mit dem Preisgeld für ihren Sieg bei "Jugend forscht" eine Weltreise und stand am Krater des Benbow in Vanuatu, mit dem sie heute ein Weltrekord verbindet: ...Bild 6 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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... Zusammen mit ihrem Mann Sebastian Hofmann seilte sie sich 600 Meter tief in den aktiven Vulkan ab. "Ich habe diese Erde vor mir brodeln und blubbern gesehen. ...Bild 7 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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... Der Lavasee lag quasi wie das offene Herz der Erde vor mir und ich weiß noch genau, wie ich gebannt war von diesem See, er hat mich magisch angezogen. So habe ich mir meinen Traum vorgestellt", erzählt sie im ntv.de-Interview.Bild 8 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Als ihr Mann sich der Lava nähert, schützt ihn ein Spezialanzug vor der Hunderte Grad heißen Strahlung. Spritzer frischer Lava kann der allerdings nicht abhalten.Bild 9 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Auf 200 Meter Tiefe schlägt das Team im Krater seine Zelte auf. In der Nacht schieben sie abwechselnd Wache, um im Schlaf nicht von tödlichem Kohlenmonoxid überrascht zu werden.Bild 10 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Aber Lohmann interessiert sich nicht nur für aktive Vulkan (im Bild: der Ätna), sondern auch für die Menschen, die in ihrer direkten Nähe leben. Während sie zum Beispiel von den fruchtbaren Böden profitieren, haben sie gleichzeitig immer den Tod vor Augen.Bild 11 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Für die Naturvölker auf Vanuatu sind die Vulkane Sitz der Götter, denen mit verschiedenen Ritualen gehuldigt wird. Hier springt ein Mann von einem bis zu 30 Meter hohen Turm aus Bambus. Die Elastizität der Liane an seinen Füßen entscheidet, ob er überlebt. Er hat sie sich vor dem Sprung selbst ausgesucht.Bild 12 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Ein wenig skurril wird es auf der Insel Tana. Dort glauben die Bewohner, dass im Yasur ein Gott namens John Frum wohnt. Der US-Amerikaner soll sich dafür stark gemacht haben, dass die Menschen zu ihren alten Traditionen zurückkehren. Jeden morgen wird die US-Flagge gehisst.Bild 13 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Am Kawah Ijen in Indonesien riskieren fast 300 Männer täglich ihr Leben. Sie tragen jeweils bis zu 100 Kilo Schwefel aus dem Krater hinauf und dann den 3000 Meter hohen Berg hinunter. Die größte Gefahr: giftige, bis zu 250 Grad heiße Dämpfe, die aus dem Kratersee entweichen. Die Männer tragen weder Schutzkleidung noch Masken und sind stolz, mit ihrer Arbeit ihre Familie ernähren zu können.Bild 14 von 20
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Für den kleinen Munganau ist es normal, dass der Tavurvur auf der Halbinsel Matupit in Papua-Neuguinea jeden Tag Asche in den Himmel spuckt. Am Tavurvur fotografierte Lohmann auch eines ihrer Lieblingsbilder: ...Bild 15 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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... Während im Hintergrund der Vulkan heftig explodiert, spielen diese Jungen einfach weiter und strahlen pure Lebensfreude aus. Auf Matupit gibt es auch eine Art tierische Lebensretterin: ...Bild 16 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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... Das Bismarck-Großfußhuhn lässt seine Eier im heißen Vulkanboden ausbrüten und gräbt dafür - je nach der Temperatur des Untergrundes - ein bis zu zwei Meter tiefes Loch. Lassen die heißen Gase die Temperaturen steigen, lagern die Eier direkt an der Oberfläche und die Einheimischen wissen, dass ein Ausbruch kurz bevorsteht. Bild 17 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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Ihren Sohn hat Lohmann übrigens nach dem indonesischen Vulkan Manuk benannt. Der heute Fünfjährige lässt sich von Vulkanen nicht aus der Ruhe bringen. Acht Ausbrüche hat er bereits miterlebt.Bild 18 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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In ihrem Tagebuch notierte Lohmann einmal: "Die Welt wäre besser, wenn jeder Mensch einmal einen Vulkanausbruch erleben dürfte. ...Bild 19 von 20 | Foto: Ulla Lohmann
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... Diese Urkraft der Erde zeigt mir, wie klein und zerbrechlich ich bin, und dass es ein großes Geschenk ist, dass ich dennoch da sein darf." (kse)Bild 20 von 20 | Foto: Ulla Lohmann

Ausbrüche, Skurriles, ein RekordBilder von Vulkanen und Vulkanmenschen

29.10.2023, 10:25 Uhr

Mit acht Jahren sitzt sie auf einem Lavastrom in Pompeji, mit 19 Jahren steht sie am Benbow-Krater, in den sie sich später 600 Meter tief abseilt: Ulla Lohmanns Herz schlägt für aktive Vulkane. Und für die dort lebenden Menschen, die den Tod direkt vor der Haustür haben.