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Es war ein Traum für die Bewohner der Sommerresidenz "Signal": ...Bild 1 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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... Sie konnten in Badekleidung das Haus verlassen, das Handtuch in der Hand, die Füße schon im Sand.Bild 2 von 31 | Foto: imago images/Andia
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Das Meer war 200 Meter entfernt. Heute ist das Meer nur noch 20 Meter entfernt. Bild 3 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Der viergeschossige Komplex in Soulac-sur-mer an der französischen Atlantikküste wird seit Freitag abgerissen, bevor er von selbst zusammenfällt.Bild 4 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Der Name "Signal" scheint heute besonders zu passen: Die Zerstörung des wuchtigen Gebäudes aus den 70ern gibt einen Ausblick auf das, was den französischen Küsten an vielen Orten bevorsteht.Bild 5 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Die Erosion, die der Klimawandel massiv verschlimmert, macht mehr und mehr Häuser mit Meerblick unbewohnbar.Bild 6 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Eigentlich war die "Signal"-Residenz Teil eines typischen Plans der 60er und 70er Jahre. Mehrere Gebäude mit insgesamt 1200 Wohnungen hätten dort entstehen sollen, dazu eine sechsspurige Autobahn direkt an der Küste. Bild 7 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Zum Glück ging der Investor pleite, "Signal" blieb das einzige Gebäude.Bild 8 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Manche sahen darin immer schon eine Verschandelung der Küste, doch die Bewohner liebten es. Bild 9 von 31 | Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP
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Viele von ihnen verbrachten jeden Sommer dort, kannten sich untereinander, freuten sich darauf, später ihre Rentenjahre direkt am Meer zu verleben.Bild 10 von 31 | Foto: picture alliance / Jens Hogenkamp
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Doch das Meer rückte unaufhaltsam näher, wurde immer bedrohlicher.Bild 11 von 31 | Foto: picture alliance / dpa
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Nach massiven Unwettern in den Jahren 2010 und 2014 drohte die auf Sand gebaute Residenz einzustürzen. Bild 12 von 31 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Gemeinde versuchte vergeblich, ...Bild 13 von 31 | Foto: imago images/Andia
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... mit angeschüttetem Sand die Erosion aufzuhalten.Bild 14 von 31 | Foto: picture alliance / dpa
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Die Behörden forderten die Bewohner schließlich auf, innerhalb weniger Tage die Wohnungen zu verlassen.Bild 15 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Manche kamen nicht einmal mehr dazu, ihre Möbel auszuräumen.Bild 16 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Das leerstehende "Signal" verkam zunehmend zum Schandfleck an der Küste.Bild 17 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Fenster wurden eingeschlagen, Kupferleitungen gestohlen.Bild 18 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Obdachlose richteten sich ihr Quartier ein. Bild 19 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Es begann ein jahrelanges juristisches Gezerre um Entschädigungen. Die Regierung hatte zwar einen Fonds eingerichtet, um Opfer von Naturkatastrophen zu entschädigen ...Bild 20 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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... - aber Erosion war darin nicht vorgesehen.Bild 21 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Es bestand zudem die Sorge, einen Präzedenzfall zu schaffen, der immense Kosten nach sich ziehen könnte. Bild 22 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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Erst 2018 verabschiedete die Nationalversammlung eine Ausnahmeregel, ...Bild 23 von 31 | Foto: picture alliance/dpa/AFP
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... nach der die ehemaligen Eigentümer 70 Prozent des ursprünglichen Werts ihrer Wohnungen erstattet bekamen.Bild 24 von 31 | Foto: picture alliance / abaca
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"Das Meer hat es sich wiedergeholt", sagt Vincent Duprat, einer der 75 enteigneten früheren Besitzer.Bild 25 von 31 | Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP
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Eine öffentliche Interessengemeinschaft, die sich mit den Folgen der Erosion befasst, schätzt die Zahl der gefährdeten Wohnungen und Geschäfte an Frankreichs Küsten auf 750 bis 6700.Bild 26 von 31 | Foto: picture alliance / Richard Linke
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Die Küsten-Beobachtungsstelle in Nouvelle-Aquitaine geht davon aus, dass die Küste am Golf von Gascogne bis zur Jahrhundertmitte etwa 50 Meter zurückweichen wird.Bild 27 von 31 | Foto: picture alliance / DotShot/Shotshop
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Im französischen Baskenland, wo die Küste felsiger ist, dürften es 27 Meter sein. Bild 28 von 31 | Foto: picture alliance / Westend61
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Hinzu kommen an allen Küsten bis zu 20 Meter, die dem Klimawandel zuzuschreiben sind.Bild 29 von 31 | Foto: picture alliance / imageBROKER
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Das Demolieren des Beton-Skeletts der ehemaligen Sommerresidenz soll etwa drei Wochen dauern.Bild 30 von 31 | Foto: picture alliance/dpa/AFP
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Anschließend ist eine Renaturierung geplant. Auch ein "Signal". (fzö/AFP)Bild 31 von 31 | Foto: picture alliance/dpa/AFP

Sommerresidenz wird abgerissenDas Meer rückt näher, die Bagger rollen an

05.02.2023, 07:16 Uhr

Was mit einem Traum begann, endet im Albtraum: Die in den 1970ern errichtete Sommerresidenz "Signal" wird abgerissen. Das Meer, das die Bewohner einst an die französische Atlantikküste lockte, kommt dem Gebäude immer näher. Zu nahe. Der viergeschossige Komplex wird zum Symbol einer düsteren Zukunft.