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(Foto: imago/Artokoloro)
Heute kaum vorstellbar: Der Eiffelturm wurde in der vergleichsweise kurzen Zeit ...
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(Foto: imago/Artokoloro)
... von zwei Jahren, zwei Monaten und fünf Tagen erbaut. Und so beliebt er heute auch ist - er war damals durchaus umstritten. (Eiffelturm-Baustelle, 1887)
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(Foto: picture alliance/dpa)
Der Eiffelturm ist aber mittlerweile nicht mehr wegzudenken und gehört zu Paris ...
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(Foto: imago/CHROMORANGE)
... wie der schiefe Turm zu Pisa ...
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(Foto: imago images / Dirk Sattler)
... oder der Fernsehturm zu Berlin.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Er ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten der Welt: ...
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(Foto: imago/Starface)
... Etwa 7 Millionen Touristen pilgern jährlich zur "dame de fer" (Dame aus Eisen), wie die Franzosen den Turm nennen, denn im Französischen ist er weiblich: "la tour Eiffel".
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(Foto: imago stock&people)
Das hätte Bauherr Gustave Eiffel Ende des 19. Jahrhunderts wohl nicht zu hoffen gewagt.
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(Foto: AP)
Als der Ingenieur mit deutschen Vorfahren 1889 an der Spitze des Monuments die französische Flagge hisste, ...
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(Foto: AP)
... war sein Werk zwar mit 312 Metern der höchste Turm der Welt und zugleich ...
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(Foto: imago/Arkivi)
... die größte Attraktion der Weltausstellung anlässlich der 100-Jahr-Feier der Französischen Revolution. Am 31. März 1889 wurde der Eiffelturm offiziell eröffnet, für die Öffentlichkeit war er aber erst ...
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(Foto: imago stock&people)
... neun Tage nach der Eröffnung der Weltausstellung am 6. Mai 1889, also am 15. Mai, zugänglich. (Neun Tage später deshalb, weil vorher am Turm noch nicht alles so weit fertig war, dass er betreten werden konnte. Selbst am 15. Mai waren die Fahrstühle noch nicht benutzbar.)
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(Foto: imago images / PanoramiC)
Darum feierte die Stadt Paris am 15. Mai 2019 auch ...
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(Foto: imago images / PanoramiC)
... den 130. Jahrestag der Eröffnung des Eiffelturms - ...
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(Foto: imago images / Xinhua)
... mit einem Konzert der französischen Sängerin Jeanne Added und einer Lichterschau.
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(Foto: imago/allOver)
So beliebt wie heute war der Riesenbau anfangs nicht - im Gegenteil: ...
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(Foto: AP)
Als 1887 die Bauarbeiten für den Turm begannen, waren nicht wenige Pariser entsetzt. Für viele französische Künstler und Intellektuelle war die sensationelle Konstruktion nur ein Schandfleck. (im Bild: die Turm-Fundamente, 1887)
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Der "nutzlose und monströse" Turm werde der Stadt ihre Schönheit rauben, hieß es in ihrem Protestbrief, den etwa 300 Intellektuelle unterzeichneten.
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(Foto: dpa)
Niemand ahnte, dass der Eiffelturm DAS Wahrzeichen von Paris werden sollte. (Bild: Ausstellungsbesucher 1889 unter dem Eiffelturm. Er war trotz - oder wegen - der Proteste die große Sensation der Weltausstellung.)
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(Foto: AP)
Ohne den Durchbruch der Telekommunikation wäre der Turm womöglich abgerissen worden - so wie es nach Ablauf der 20-jährigen Konzession an die Stadt Paris geplant war. Mit der drahtlosen Telegrafie entdeckte man aber den militärischen Nutzen des Eisen-Turms.
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(Foto: imago/United Archives International)
Zwischen 1898 und 1903 wurden zwischen dem Eiffelturm und einigen Militäranlagen in Paris mehrere Funkverbindungen geschaffen und 1906 ein Radiosender eingerichtet.
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(Foto: AP)
1921 wurde von dort die erste öffentliche Radiosendung Frankreichs ausgestrahlt. Mit der gestiegenen strategischen Bedeutung war der Fortbestand des Eiffelturms gesichert. Erst im Zweiten Weltkrieg ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... geriet er noch einmal in Gefahr. Die französische Armee fürchtete, dass die deutschen Truppen ihn als Sender verwenden könnten und erwog vorsorglich einen Teilabriss. (Bild: Hitler samt Entourage 1940 in Paris)
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(Foto: imago/Arkivi)
Schließlich stand das Monument auch auf der Liste der Pariser Bauwerke, die Adolf Hitler zerstören lassen wollte. (Bild: Hitler vorm Eiffelturm, um 1940)
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(Foto: AP)
Nach der Befreiung von Paris kletterte der Chef der Feuerwehr an die Spitze des Turms und ließ wieder die Trikolore flattern. (Bild: US-Soldaten am 14. November 1944 in Paris)
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(Foto: AP)
Seitdem haben das Meisterwerk der Ingenieurskunst Millionen Menschen aus aller Welt besichtigt - wer Paris besucht, kommt um den Eiffelturm nicht herum.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Über 300 Meter hoch, etwa 1700 Stufen, 18.000 Bauteile, 2,5 Millionen Nieten und 10.000 Tonnen Gesamtgewicht: ...
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(Foto: dpa)
... Der Turm ist eine bauliche Meisterleistung, die wie erwähnt in nur gut zwei Jahren errichtet wurde.
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(Foto: dpa)
Seit 1964 ist der Eiffelturm als "monument historique" denkmalgeschützt.
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(Foto: imago/McPHOTO)
Nach der Montage von UHF-Antennen im Jahr 2000 an der Spitze war er auf eine Höhe von 324 Metern angewachsen - im März 2022 ...
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(Foto: picture alliance/dpa/AFP)
... kamen dann nochmal 6 Meter hinzu: Per Hubschrauber wurde eine neue Radioantenne auf der Spitze installiert. Die Antenne dient der Übertragung des Digitalradios im Großraum Paris. Der Eiffelturm ist damit nun 330 Meter hoch.
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(Foto: picture alliance / Everett Collection)
Auch in James-Bond-Filmen tauchte der Eiffelturm schon auf: 1985 liefert sich Roger Moore als Bond in "Im Angesicht des Todes" (Originaltitel: A View to a Kill) hier eine Verfolgungsjagd, ...
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(Foto: picture alliance / United Archives)
... sie endete mit einem Fallschirmsprung vom Turm.
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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
In regelmäßigen Abständen werden die insgesamt 250.000 Quadratmeter Oberfläche mit rund 60 Tonnen Farbe neu gestrichen.
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(Foto: imago/United Archives International)
Im Laufe der Jahrzehnte war der Turm bereits orangegelb und kastanienbraun, seit 1968 ist er bronzebraun. (Bild: Malereiarbeiten 1932)
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Etwa 20 Farbschichten sind es bereits. 25 Maler sind jedes Mal damit beschäftigt, in mühevoller Handarbeit, die Kosten für den Anstrich betragen jeweils um die drei Millionen Euro.
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(Foto: imago/Aurora Photos)
Seit dem Jahr 2000 verwandeln den Eiffelturm abends zu jeder vollen Stunde 20.000 Lampen in einen leuchtenden Riesen.
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(Foto: dpa)
Zudem befinden sich an der Turmspitze vier Leuchtfeuer, in jeder Himmelsrichtung eins. Sie werden so gesteuert, dass sie der Reihe nach rundum aufleuchten - ähnlich wie bei einem Leuchtturm.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Die Leuchtmittel müssen natürlich auch immer mal ausgewechselt werden, wie hier 2015 von zwei Technikern - für diesen Job muss man wohl schwindelfrei sein.
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Der Eiffelturm lohnt nicht nur einen Blick von außen und unten - ...
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(Foto: imago/McPHOTO)
... man kann auch in einem der Lifte hochfahren ...
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(Foto: imago/allOver)
... oder, besonders sportlich, die Treppe nehmen ...
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(Foto: AP)
... wie hier 1946 bei einem Treppenlauf-Wettbewerb. Ein paar hundert Stufen sind es schon, je nach Etage.
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(Foto: imago/allOver)
Belohnt wird man dann mit einem fantastischen Blick über Paris, ...
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(Foto: Andrea Schorsch)
... wenn das Wetter mitspielt und ...
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(Foto: Reuters)
... es nicht gerade zu versmogt ist.
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(Foto: imago images / Leemage)
Für eine Pause mit Ausblick bietet sich eins der Restaurants an, ...
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(Foto: imago stock&people)
... wie im zweiten Stock das "Jules Verne".
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(Foto: REUTERS)
Im Juli 2017 lud Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seinen US-Kollegen Donald Trump und dessen Frau Melania hierhin ein. Macron und seine Frau Brigitte überließen den Gästen natürlich die Außenplätze mit der besseren Aussicht.
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(Foto: dpa)
Die Faszination, die der Eiffelturm ausübt, ist ungebrochen.
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(Foto: REUTERS)
Sie ist so groß, dass bei Versteigerungen von Teilen der Original-Wendeltreppe von 1889 zehntausende Euro zusammenkommen.
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(Foto: dpa)
Je nach Wetter verwandelt sich die Silhouette des eisernen Turms.
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(Foto: imago/fStop Images)
Nebelschwaden kappen an trüben Tagen die Turmspitze.
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(Foto: dpa)
Sonnenschein lässt das komplizierte Gitterwerk der Stahlstreben wie zarte Spitze erscheinen.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Wenn es richtig heiß ist, gewinnt der Turm durch die Ausdehnung des Materials bis zu 18 Zentimetern an Höhe.
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(Foto: dpa)
Bei Wind wackelts: Bei einem Unwetter 1999 schwankte die "eiserne Dame" um bis zu 13 Zentimeter.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
In den letzten Jahren sorgten mehrfach Bombendrohungen für ungebetene Aufregung und Evakuierungsaktionen.
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(Foto: dpa)
Sprengstoff wurde allerdings bisher nicht einmal entdeckt - zum Glück.
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(Foto: REUTERS)
Nach den Anschlägen in Paris im November 2015 wurden die Sicherheitsvorkehrungen rund um das Pariser Wahrzeichen verschärft.
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(Foto: REUTERS)
Drei Meter hohe und 6,5 Zentimeter dicke, schusssichere Glaswände wurden auf zwei Seiten aufgestellt, ...
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(Foto: REUTERS)
... an den anderen Seiten über drei Meter hohe Metallbarrieren. Die Besucher ...
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(Foto: imago/Starface)
... mussten durch Sicherheitsschleusen, wurden abgetastet und ihre Taschen wurden durchsucht.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Alles mit dem Ziel: Die "Eiserne Madame" und ihre Besucher sollen unversehrt bleiben. (abe)
Pariser "Dame aus Eisen" Der Eiffelturm - erst verachtet, dann verehrt
Vor 130 Jahren wurde er eingeweiht, zwei Jahrzehnte später sollte er eigentlich wieder abgerissen werden. Kritiker beschimpften den Eiffelturm als "nutzlos und monströs". Auch Adolf Hitler wollte ihn zerstören lassen. Heute ist er das Wahrzeichen von Paris und hat jährlich Millionen Besucher.
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