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Tagelang suchen Rettungskräfte an der italienischen Marmolata in den Dolomiten nach verschütteten Opfern eines Gletscherabbruchs.Bild 1 von 29 | Foto: via REUTERS
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Mit mehr als 3340 Metern ist sie der höchste Berg in den Dolomiten - ein beliebter Ausflugsort für Wintersportler und Wanderer. Bild 2 von 29 | Foto: REUTERS
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Am 3. Juli 2022 kommt es hier zur Katastrophe.Bild 3 von 29 | Foto: dpa
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Gegen 13.30 Uhr löst sich ein Turm aus Gletschereis (Sérac) vom Bergmassiv der Marmolata und stürzt auf den darunter liegenden Weg zum Gipfel. Bild 4 von 29 | Foto: dpa
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Die Massen aus Eis, Schnee und Geröll donnern mit bis zu 300 Kilometern pro Stunde talwärts. Bild 5 von 29 | Foto: IMAGO/ZUMA Press
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Die Lawine begräbt mehrere Bergsteiger unter sich. Bild 6 von 29 | Foto: REUTERS
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In einer Höhe von rund 2800 Metern erstreckt sich nun über zwei Kilometer das abgebrochene Gletscher-Material.Bild 7 von 29 | Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Ein etwa 60 Meter hoher und 80 Meter tiefer Teil des Eises ist oben aber weiter mit dem Bergmassiv verbunden, ...Bild 8 von 29 | Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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... wo jetzt eine sichtbare Lücke klafft. Bild 9 von 29 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Hohe Temperaturen und damit der Eintrag von Schmelzwasser könnten der Auslöser für das Unglück gewesen sein, meinen Gletscherexperten. Bild 10 von 29 | Foto: REUTERS
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Das Wasser könnte dann einen Hohlraum zwischen Fels und Eis gespült und so dem Gletscherteil den Halt genommen haben. Bild 11 von 29 | Foto: dpa
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Seit mehr als einem Monat herrschten ungewöhnlich hohe Temperaturen in der Gegend.Bild 12 von 29 | Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Am Unglückstag liegt der Wert etwa 10 Grad über null.Bild 13 von 29 | Foto: dpa
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Auch die geringen Niederschläge im vergangenen Frühjahr und Winter könnten zu dem Unglück beigetragen haben.Bild 14 von 29 | Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Dadurch konnte der Gletscher nicht von der sonst vorhandenen Schneedecke profitieren, was am Ende etwa einen Monat früher als sonst zur Schneeschmelze führte. Bild 15 von 29 | Foto: dpa
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Hinzu kommt, dass der Fels unter dem Dolomiten-Gletscher sehr steil ist. Bild 16 von 29 | Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Das erhöhte die Geschwindigkeit und Wucht des abgebrochenen Materials.Bild 17 von 29 | Foto: dpa
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Dem WWF zufolge ist die Fläche der italienischen Gletscher von 519 Quadratkilometern im Jahr 1962 auf zuletzt 368 geschrumpft.Bild 18 von 29 | Foto: dpa
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Aus mehreren großen Gletschern werden immer mehr kleine. Bild 19 von 29 | Foto: dpa
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Elf Menschen hat das Unglück das Leben gekostet.Bild 20 von 29 | Foto: REUTERS
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Inzwischen sind alle Opfer geborgen.Bild 21 von 29 | Foto: dpa
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Mittlerweile wird das Gebiet mit technischem Gerät überwacht, um weitere Bewegungen der Gletschermassen zu erkennen.Bild 22 von 29 | Foto: Luca Bruno/AP/dpa
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Der aktuelle Klimawandel führt bei Wanderungen in den Bergen zunehmend zu ...Bild 23 von 29 | Foto: dpa
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... neuen und bislang schwer vorhersehbaren Situationen, die ständig neu beurteilt werden müssen.Bild 24 von 29 | Foto: dpa
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Routen, die jahrzehnte- oder auch jahrhundertelang benutzt wurden, sind möglicherweise nicht mehr sicher. Bild 25 von 29 | Foto: REUTERS
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Bergwanderer sollten bereits zu Hause die Wanderung aufmerksam vorbereiten ...Bild 26 von 29 | Foto: AP
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... und auch Informationen des Zivilschutzes und den Rat von Hüttenwirten mit einbeziehen. Bild 27 von 29 | Foto: dpa
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Vermutlich ist es trotzdem auch mit viel Erfahrung kaum möglich, abzuschätzen, ob ein Abbruch unmittelbar bevorsteht.Bild 28 von 29 | Foto: AP
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In den vergangenen Jahren gab es in den europäischen Alpen schon mehrere Tragödien durch abgehende Gletscher. Und vermutlich wird auch diese nicht die letzte gewesen sein. (sba)Bild 29 von 29 | Foto: REUTERS

Tod an der MarmolataDer verheerende Gletscherabbruch in Italien

10.07.2022, 09:17 Uhr

Die norditalienischen Dolomiten sind ein beliebtes Ziel von Bergwanderern. Doch der Klimawandel macht die Touren zunehmend zu einer lebensgefährlichen Unternehmung. Am vergangenen Wochenende bricht ein gewaltiges Stück eines Gletschers ab und reißt in einer Lawine aus Eis und Geröll elf Menschen in den Tod.