Bilderserien
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Seit 2020 verbindet die San Gorgio-Brücke den Ost- und Westteil der italienischen Hafenstadt Genua.Bild 1 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press
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Das Bauwerk ist jedoch viel mehr als nur Teil einer Autobahn, es ersetzt den Polcevera-Viadukt, bekannt auch als Morandi-Brücke.Bild 2 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press
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Die Brücke, hier in einer Computergrafik im Zustand vor dem Einsturz, verdankt den Spitznamen dem Ingenieur Ricardo Morandi, der die Schrägseilbrücke mit drei etwa 90 Meter hohen Pylonen geplant und errichtet hatte.Bild 3 von 41 | Foto: © Google Maps, Bilder © 2018 Google, Landsat / Copernicus, Data SIO, NOAA, U.S. Navy, NGA, GEBCO, Kartendaten © Google
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Am 14. August 2018 war mitten im fließenden Verkehr um 11.36 Uhr ein riesiges Stück der Autobahnbrücke eingebrochen.Bild 4 von 41 | Foto: dpa
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Die vierspurige Autobahnbrücke stürzte auf einer Länge von rund 200 Metern ein.Bild 5 von 41 | Foto: dpa
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Zahlreiche Autos und ihre Insassen wurden in die Tiefe gerissen.Bild 6 von 41 | Foto: imago/Italy Photo Press
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Erste Befürchtungen, dass mit vielen Opfern zu rechnen ist, bewahrheiteten sich leider.Bild 7 von 41 | Foto: REUTERS
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Tonnenschwere Trümmer der Betonpfeiler türmten sich am Unglücksort auf.Bild 8 von 41 | Foto: dpa
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Autos und Lastwagen lagen zerschmettert zwischen den Bruchstücken.Bild 9 von 41 | Foto: AP
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Die Trümmer fielen auch auf die Bahngleise.Bild 10 von 41 | Foto: REUTERS
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Die Retter zogen Verletzte aus dem Schutt und suchten mit Spürhunden nach weiteren Opfern. Elf Überlebende ...Bild 11 von 41 | Foto: dpa
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... konnten noch aus den Trümmern geborgen werden.Bild 12 von 41 | Foto: REUTERS
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Zunächst gaben die Behörden die Zahl der Opfer mit 38 an.Bild 13 von 41 | Foto: dpa
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Doch nach Abschluss der Bergungsarbeiten war klar: Das Unglück hat 43 Menschen das Leben gekostet.Bild 14 von 41 | Foto: REUTERS
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Mehr als 200 Rettungskräfte waren zeitweise an der Unglücksstelle im Westen der Hafenstadt im Einsatz.Bild 15 von 41 | Foto: dpa
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Das Unglück zerstörte ein Teilstück der italienischen Autobahn A10 und damit eine Hauptverkehrsader an der ligurischen Küste.Bild 16 von 41 | Foto: n-tv.de / Stepmap.de
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Die Brücke überspannte normalerweise ein Gewerbegebiet und auch einen Fluss.Bild 17 von 41 | Foto: dpa
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Sie hatte eine Höhe von über 40 Metern ...Bild 18 von 41 | Foto: REUTERS
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... und war in den 1960er-Jahren erbaut worden.Bild 19 von 41 | Foto: dpa
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Zum Unglückszeitpunkt zog ein Unwetter über Genua, mit Starkregen und Gewitter.Bild 20 von 41 | Foto: dpa
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Schon am Tag der Katastrophe gab es viele Spekulationen um die Einsturzursache. Der Autobahn-Betreiber Autostrade erklärte, ...Bild 21 von 41 | Foto: imago/Italy Photo Press
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... es seien Arbeiten im Gange gewesen, um das Fundament der Fahrbahn auf dem Viadukt zu verstärken.Bild 22 von 41 | Foto: REUTERS
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"Die Arbeiten und der Gesamtzustand der Brücke wurden ständig überwacht", teilte das Unternehmen mit.Bild 23 von 41 | Foto: imago/Italy Photo Press
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Später stellte sich allerdings heraus, dass das Bauwerk jahrelang nicht saniert wurde.Bild 24 von 41 | Foto: picture alliance/dpa
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Nach dem Unglück stand schnell fest, dass die Brücke wieder aufgebaut werden soll.Bild 25 von 41 | Foto: dpa
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Im Dezember 2018 präsentierte der Bürgermeister einen neuen Entwurf für die Brücke.Bild 26 von 41 | Foto: dpa
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Der in Genua geborene Stararchitekt Renzo Piano spendete seinen Entwurf als Geste gegenüber seiner Heimatstadt.Bild 27 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press
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Ende Juni 2019 wurden die restlichen Teile der Brücke gesprengt.Bild 28 von 41 | Foto: dpa
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Es waren die letzten großen Pfeiler, die von der Autobahnbrücke noch übrig waren.Bild 29 von 41 | Foto: dpa
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In wenigen Sekunden fielen die riesigen Platten aus Beton und Stahl ineinander.Bild 30 von 41 | Foto: dpa
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Viele Anwohner beobachteten diesen Moment.Bild 31 von 41 | Foto: imago images / Independent Photo Agency Int.
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Mit Hochdruck wurde danach am Wiederaufbau gearbeitet.Bild 32 von 41 | Foto: REUTERS
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In nur zehn Monaten Bauzeit entstand die neue Brücke, 1067 Meter lang, 31 Meter breit und etwa 45 Meter hoch.Bild 33 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press
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Rund 1000 Arbeiter waren dafür im Schichtbetrieb rund um die Uhr sieben Tage die Woche - auch während des Corona-Lockdowns - im Einsatz.Bild 34 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Die Kosten für den Neubau werden mit rund 200 Millionen Euro angegeben.Bild 35 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/LaPresse via ZUMA Press
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Am 3. August 2020 wurde das San Giorgio-Viadukt eingeweiht. Der Brückenname leitet sich vom Schutzpatron der Stadt ab.Bild 36 von 41 | Foto: picture alliance/dpa/Italian Government
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Während die furchtbaren Trümmerfelder in Vergessenheit geraten sollen, läuft die juristische Aufarbeitung weiter.Bild 37 von 41 | Foto: AP
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Das Ministerium für Infrastruktur und eine staatliche Aufsichtsbehörde werden als Haftpflichtige ausgeschlossen.Bild 38 von 41 | Foto: © Google Maps, Bilder © 2018 Google, Landsat / Copernicus, Data SIO, NOAA, U.S. Navy, NGA, GEBCO, Kartendaten © Google
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Fast vier Jahre nach dem Unglück begann im Juli 2022 schließlich der Prozess gegen 59 Angeklagte.Bild 39 von 41 | Foto: REUTERS
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Die meisten von ihnen sind frühere Verantwortliche der Autobahngesellschaft und eines Ingenieurbüros.Bild 40 von 41 | Foto: imago images / Independent Photo Agency Int.
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Der Vorwurf lautet auf Fahrlässigkeit, Behinderung der Verkehrssicherheit, Fälschung und vorsätzliches Weglassen von Sicherheitsvorkehrungen. Auf ein Ergebnis des Prozesses warten die Angehörigen der Opfer bisher vergebens. (sba)Bild 41 von 41 | Foto: REUTERS

43 Tote bei Einsturz 2018Die Brücken-Katastrophe von Genua

14.08.2023, 09:33 Uhr

Ohne Vorwarnung bricht am 14. August 2018 im italienischen Genua eine vierspurige Autobahnbrücke ein. Bei dem Unglück sterben 43 Menschen. Fünf Jahre später läuft der Prozess vor Gericht noch immer - bisher ohne Ergebnis.