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In vielen Orten Süddeutschlands bleibt die Hochwasserlage dramatisch.
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Allein in Bayern sind nach Angaben des Innenministeriums 40.000 Helfer im Einsatz.
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Im Freistaat und im benachbarten Baden-Württemberg werden ganze Orte evakuiert.
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Die Wassermassen fordern mindestens vier Todesopfer.
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Nachdem am Sonntag ein Feuerwehrmann in Pfaffenhofen an der Ilm ums Leben kam, ...
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... wird in Schrobenhausen die Leiche einer zuvor vermissten 43-Jährigen gefunden.
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Im Keller eines Hauses in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis stoßen Einsatzkräfte auf die Leichen eines Mannes und einer Frau.
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Ein 22 Jahre alter Feuerwehrmann im Landkreis Günzburg wird derweil vermisst. Er war mit einem Boot gekentert.
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Im stark betroffenen Reichertshofen in Oberbayern verschaffen sich unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ein Lagebild.
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Scholz sichert den Menschen vor Ort weitere Hilfen zu. Solidarität sei in Deutschland "geübte Praxis".
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"Die Lage ist und bleibt ernst und kritisch und angespannt", betont Söder.
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Auch die Bundeswehr ist im Einsatz, mit insgesamt 850 Soldatinnen und Soldaten.
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Während in manchen Gemeinden bereits die Aufräumarbeiten in Gang sind, verlagert sich das Hochwasser östlich entlang der Donau.
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Die Großstadt Regensburg ruft den Katastrophenfall aus.
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Dort tritt die Donau weit über die Ufer - am Morgen beträgt der Pegelstand fast sechs Meter.
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Im bayerischen Straubing ist die Situation ebenfalls angespannt.
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Städtische Mitarbeiter schützen dort eine Wohnsiedlung an der Donau auf etwa 400 Metern Länge mit Sandsäcken, sogenannten Big Packs.
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Eine Anwohnerin bedankt sich mit Gebäck.
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In Burgau versucht dieser Anwohner der Mindel, einem Nebenfluss der Donau, sein Haus vor den Wassermassen zu schützen.
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Der Garten dieser Frau ist vollständig überflutet.
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Eine Drohnenaufnahme zeigt einen Ölteppich, der sich auf einem von der Mindel überfluteten Grundstück gebildet hat.
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Feuerwehrleute und freiwillige Helfer haben im Donauwörther Ortsteil Auchsesheim indes mit einem Dammbruch zu kämpfen.
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Die Bevölkerung der Orte Auchsesheim und Heißesheim ist aufgefordert, das Gebiet umgehend zu verlassen, weil weitere Dämme nachgeben könnten.
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In Deggendorf hindern die immensen Wassermassen ein Passagierschiff an der Weiterfahrt. Etwa 140 Menschen werden mithilfe von Booten in Sicherheit gebracht.
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Auch in Teilen von Baden-Württemberg gilt nach wie vor die höchste Unwetter-Warnstufe.
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Besonders betroffen ist die Gemeinde Rudersberg, wo die Feuerwehr mehrere Menschen aus ihren Häusern rettet.
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Weil verschmutztes Wasser ins Wasserwerk eindringt, ist die Trinkwasserversorgung im Ort eingeschränkt.
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Zahlreiche Autos werden weggespült.
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In Miedelsbach im Rems-Murr-Kreis zeigt sich ein ähnliches Bild.
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In Täfferrot wird seit dem Morgengrauen evakuiert.
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Hunderte Menschen kommen in Notunterkünften unter ...
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... und werden mit dem Nötigsten versorgt.
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"Wir müssen damit rechnen, dass wir so was häufiger bekommen", sagt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei einem Besuch in der besonders betroffenen Gemeinde Meckenbeuren.
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Die Fluten seien Folge des Klimawandels, so Kretschmann.
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In Ebersbach an der Fils herrscht indes leichte Entwarnung. Die Bundesstraße 10 bleibt jedoch weiterhin gesperrt.
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Die Menschen in den betroffenen Regionen blicken ungewissen Stunden entgegen, ...
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... denn der Deutsche Wetterdienst erwartet gebietsweise Dauerregen und Unwetter.
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Erst zur Wochenmitte dürfte sich die Lage insgesamt etwas entspannen (mdi).
Schwere Schäden treten zutage Die Flut hat Süddeutschland fest im Griff
Weiterhin kämpfen Tausende Helfer im Süden Deutschlands gegen die Wassermassen. Wo die Flut zurückgeht, kommt das Ausmaß der Verwüstung zum Vorschein. Die Zahl der Toten steigt auf vier. Entwarnung gibt es nicht, vielmehr drohen erneut Dämme zu brechen.
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