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Im Kohlebergwerk im türkischen Soma ist gerade Schichtwechsel, als es in der Stromanlage zu einem Kurzschluss kommt. Die dadurch ausgelöste Detonation lässt Teile des Stollens einstürzen ...
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Im Kohlebergwerk im türkischen Soma ist gerade Schichtwechsel, als es in der Stromanlage zu einem Kurzschluss kommt. Die dadurch ausgelöste Detonation lässt Teile des Stollens einstürzen ...

... und schließt 787 Kumpel in der Tiefe ein.
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... und schließt 787 Kumpel in der Tiefe ein.

Vor Ort laufen sofort die Rettungsmaßnahmen an. Die Arbeiten werden zu einem Wettlauf mit der Zeit.
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Vor Ort laufen sofort die Rettungsmaßnahmen an. Die Arbeiten werden zu einem Wettlauf mit der Zeit.

Denn unter Tage sind die Aufzüge ausgefallen, dichter Rauch breitet sich im Stollen aus.
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Denn unter Tage sind die Aufzüge ausgefallen, dichter Rauch breitet sich im Stollen aus.

Nach und nach offenbart sich das Ausmaß der Katastrophe: Von den 787 Bergarbeitern sind über 200 tot, Hunderte sind noch eingeschlossen.
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Nach und nach offenbart sich das Ausmaß der Katastrophe: Von den 787 Bergarbeitern sind über 200 tot, Hunderte sind noch eingeschlossen.

In der Tiefe halten sich in zwei Hohlräumen noch Überlebende auf. Nur zu einem haben die Retter vorerst Zugang.
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In der Tiefe halten sich in zwei Hohlräumen noch Überlebende auf. Nur zu einem haben die Retter vorerst Zugang.

Die Luft wird knapp, verzweifelt versuchen die Einsatzkräfte, den Schacht zu belüften.
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Die Luft wird knapp, verzweifelt versuchen die Einsatzkräfte, den Schacht zu belüften.

Immer wieder kommen die Retter mit lebenden Kumpeln ans Tageslicht.
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Immer wieder kommen die Retter mit lebenden Kumpeln ans Tageslicht.

Die ganze Nacht lang bangen die Mütter und Väter der Bergleute am Rand der Grube um ihre Söhne.
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Die ganze Nacht lang bangen die Mütter und Väter der Bergleute am Rand der Grube um ihre Söhne.

Und immer wieder gibt es neue Hoffnung: Am Morgen sehen sechs Kumpel, 18 Stunden nach dem Unglück, wieder das Tageslicht. Ein zusätzlicher Ansporn für die Einsatzkräfte.
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Und immer wieder gibt es neue Hoffnung: Am Morgen sehen sechs Kumpel, 18 Stunden nach dem Unglück, wieder das Tageslicht. Ein zusätzlicher Ansporn für die Einsatzkräfte.

Doch es gibt auch immer wieder solche Bilder: Für viele Bergleute kommt die Rettung zu spät.
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Doch es gibt auch immer wieder solche Bilder: Für viele Bergleute kommt die Rettung zu spät.

So engagiert um das Leben der Kumpel gekämpft wird - die Angehörigen am Rande der Unglücksstelle verlieren über Nacht die Geduld.
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So engagiert um das Leben der Kumpel gekämpft wird - die Angehörigen am Rande der Unglücksstelle verlieren über Nacht die Geduld.

Viele erheben schwere Vorwürfe: Wie sicher war das Bergwerk? Wurden die nötigen Checks vernachlässigt?
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Viele erheben schwere Vorwürfe: Wie sicher war das Bergwerk? Wurden die nötigen Checks vernachlässigt?

Der Betreiber sagt: Nein. Medien berichten jedoch, dass ein nötiger Sicherheitstest zuletzt ausblieb.
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Der Betreiber sagt: Nein. Medien berichten jedoch, dass ein nötiger Sicherheitstest zuletzt ausblieb.

Schuld soll die Regierungspartei AKP sein, die eine Überprüfung ablehnte.
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Schuld soll die Regierungspartei AKP sein, die eine Überprüfung ablehnte.

Doch Schuldzuweisungen interessieren die Retter vorerst nicht. Sie bemühen sich weiter um jeden Mann.
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Doch Schuldzuweisungen interessieren die Retter vorerst nicht. Sie bemühen sich weiter um jeden Mann.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Das Grubenunglück von Soma Die Katastrophe kommt zum Schichtwechsel

Wütend fragen die Menschen im westtürkischen Soma: Wer trägt die Schuld an dem Unglück in der Kohlegrube? Die Retter vor Ort haben keine Zeit für solche Fragen. Sie kämpfen noch immer tapfer um das Leben Hunderter Kumpel.
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