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Diese Geschichte rührt Tierfreunde auf der ganzen Welt: Ein Kaiserpinguin verirrt sich an die Küste Neuseelands - 3000 Kilometer von seiner Heimat entfernt.
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Hunderte Schaulustige pilgern an den Strand, um den ersten Pinguin an der neuseeländischen Küste seit 1967 zu bestaunen.
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Schnell schließen die Neuseeländer den Pinguin ins Herz und taufen ihn auf den Namen Happy Feet - nach seinem Artgenossen im gleichnamigen Animationsfilm.
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Doch der Frackträger ist in der ungewohnten Umgebung alles andere als "happy".
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Keine Spur von Schnee, der in der Antarktis, dem natürlichen Lebensraum der Kaiserpinguine, für Kühlung sorgt. Auch im Magen.
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Happy Feet frisst Sand - offenbar in der Hoffnung, es handele sich dabei um Schnee. Schnell verschlechtert sich sein Gesundheitszustand. Als der Pinguin nur noch apathisch am Strand herumliegt, bringen ihn Helfer in den Zoo von Wellington.
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Röntgenaufnahmen zeigen, wie viel Sand Happy Feet zu sich genommen hat.
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Der Magen wird ausgepumpt, Experten schätzen die Überlebenschance des neuen Lieblings der Neuseeländer auf nur 50 Prozent.
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Die Ärzte müssen Unmengen an Sand aus dem Magen pumpen. (Foto: Zoo Wellington)
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Das Schicksal von Happy Feet hat sich mittlerweile in der ganzen Welt herumgesprochen. Der Zoo in Wellington hält seine Fans über Twitter auf dem Laufenden. Das Foto zeigt den Pinguin in seinem neuen Zuhause - inklusive echtem Schnee. (Foto: Zoo Wellington)
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Zwar verläuft die erste Magenspülung erfolgreich, doch der kranke Pinguin muss weitere Eingriffe über sich ergehen lassen.
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Zur Unterstützung des Ärzteteams bietet sogar ein Spezialist des Krankenhauses in Wellington seine Hilfe an.
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Er benutzt eine Minikamera, eigentlich für die Behandlung des menschlichen Dickdarms entwickelt, um Zweige und Kieselsteine ausfindig zu machen.
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Der fünf Jahre alte Jake sendete schon vorher seine Genesungsgrüße als Karte an den Zoo: "Get well soon" ... (Foto: Zoo Wellington)
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"Komm schnell wieder auf die Beine, Happy Feet!".
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Happy Feet erweist sich als harter Bursche. (Foto: Zoo Wellington)
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Happy Feet wurde viermal operiert und war schließlich endgültig auf dem Weg der Besserung.
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Im Zoo von Wellington löste der mittlerweile weltbekannte Pinguin einen Besucheransturm aus. Die Menschen nahmen Anteil am Schicksal des Vogels.
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Nun soll es eine Happy End für Happy Fett geben: Der Pinguin soll in seine Heimat, die Antarktis gebracht werden.
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An Bord des Forschungsschiffes "Tangaroa" reist er heimwärts in einer Spezialkabine.
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Nahe der Campbell-Inseln soll Happy Feet dann ausgesetzt werden. Von dort muss der Kaiserpinguin noch einmal gut 2000 Kilometer in seine Heimat schwimmen. Ein GPS-Sender wird sein weiteres Schicksal überwachen.
Die dramatische Geschichte von Happy Feet Die Odyssee eines Pinguins
3000 Kilometer von seiner Heimat entfernt taucht ein Pinguin an der Küste Neuseelands auf. Die neue Umgebung bekommt "Happy Feet" nicht. Er ist überhitzt, ausgemergelt und hat Sand im Magen. In einer dramatischen Rettungsaktion kommt er in den Zoo Wellington, wo Ärzte um sein Leben kämpfen.
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