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Der Weizen für die kommende Saison ist gesät, …Bild 1 von 32 | Foto: REUTERS
Vladimir
… aber niemand in Jakowliwka weiß, ob er geerntet werden kann.Bild 2 von 32 | Foto: REUTERS
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Eine Woche nach dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine, am 24. Februar 2022, wurde das kleine Dorf nahe Charkiw, das im äußersten Nordosten des Landes liegt, bombardiert.Bild 3 von 32 | Foto: REUTERS
Alla-Hudz
Nach Angaben des Leiters der Dorfverwaltung gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sollen bei dem Angriff vier Menschen getötet und elf Personen, darunter auch Kinder, verwundet worden sein.Bild 4 von 32 | Foto: REUTERS
NIna-Bonderenko-Keller
"Wir saßen vier Stunden lang in unserem Keller und lasen das Vaterunser. …Bild 5 von 32 | Foto: REUTERS
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… Wir haben die Kinder in Decken eingewickelt und konnten erst um drei oder vier Uhr morgens einschlafen", erzählt Nina Bonderenko. Hier hilft sie ihrem Sohn bei den Hausaufgaben. Weil die Schulen wegen des Krieges geschlossen sind, findet der Unterricht aktuell online statt.Bild 6 von 32 | Foto: REUTERS
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Der Angriff der russischen Truppen auf Jakowliwka habe Dorfbewohnern zufolge möglicherweise einer Einheit ukrainischer Soldaten gegolten, die sich vorübergehend in der Dorfschule aufgehalten hätte.Bild 7 von 32 | Foto: REUTERS
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Das Gebäude sei, abgesehen von einigen zerbrochenen Fenstern, nicht beschädigt worden. Viele andere Häuser wurden hingegen völlig zerstört.Bild 8 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Berichte der Dorfbewohner über die Bombardierungen konnten nicht unabhängig überprüfen werden.Bild 9 von 32 | Foto: REUTERS
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Seit dem Krieg sei alle Sicherheit verschwunden, sagen die Dorfbewohner.Bild 10 von 32 | Foto: REUTERS
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"Wir haben den ganzen Weizen gepflanzt. Aber werden wir unter den gegenwärtigen Umständen überhaupt etwas anbauen und ernten können?", fragt Wadim Alexandrowisch, ...Bild 11 von 32 | Foto: REUTERS
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... Direktor des landwirtschaftlichen Unternehmens "Kornkammer von Sloboda", und fügt hinzu: "Das weiß nur Gott. Wir tun unser Bestes."Bild 12 von 32 | Foto: REUTERS
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Die Ungewissheit, mit der Jakowliwka konfrontiert ist, spüren Getreidebauern im ganzen Land. Die Folgen sind unabsehbar, denn die Ukraine ist der fünftgrößte Weizenexporteur der Welt.Bild 13 von 32 | Foto: REUTERS
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In der letzten Saison betrug die Ernte der "Kornkammer von Sloboda" 3000 Tonnen Weizen, 3000 Tonnen Sonnenblumen und 1000 Tonnen Mais.Bild 14 von 32 | Foto: REUTERS
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Derzeit seien 80 Prozent der 7000 Hektar des Unternehmens wegen Minen oder Kampfhandlungen nicht zugänglich, sagt Alexandrowisch.Bild 15 von 32 | Foto: REUTERS
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Nur die Felder in der unmittelbaren Umgebung des Dorfes können bearbeitet werden.Bild 16 von 32 | Foto: REUTERS
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Um das Saatgutlager des Unternehmens im 140 Kilometer entfernten Izyum werde heftig gekämpft, berichtet Alexandrowisch weiter.Bild 17 von 32 | Foto: REUTERS
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Bevor die Landarbeiter auf die Äcker gehen, rufen sie jedes Mal die Notrufzentrale an, um zu klären, ob die Gegend sicher ist.Bild 18 von 32 | Foto: REUTERS
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Und sind Raketen auf den Feldern gelandet, müssen die erst von Sprengstoffexperten entfernt werden.Bild 19 von 32 | Foto: REUTERS
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"Die Situation ist sehr angespannt und es ist unklar, was mit uns geschehen wird", so Alexandrowisch. "Wir wissen nicht einmal, was in einer Stunde passieren wird."Bild 20 von 32 | Foto: REUTERS
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Trotz der Unsicherheit und der Zerstörung wollen viele Menschen das Dorf nicht verlassen.Bild 21 von 32 | Foto: REUTERS
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Von den 533 ständigen Bewohnerinnen und Bewohnern, die vor dem Krieg in Jakowliwka lebten, ...Bild 22 von 32 | Foto: REUTERS
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... sind etwa 380 geblieben.Bild 23 von 32 | Foto: REUTERS
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Iwan Bonderenko ist einer von ihnen. Täglich schaut er sich mit seiner Familie die Nachrichten im russischen Staatsfernsehen an, "damit wir verstehen, was der Feind denkt, und seine Lügen mit unserer eigenen Realität vergleichen können", so der Landwirt, …Bild 24 von 32 | Foto: REUTERS
Ivan-Bonderenko
… der selbst in der damaligen Sowjetarmee gedient hat. Auf diesem Foto ist er rechts unten zusammen mit russischen Kameraden zu sehen.Bild 25 von 32 | Foto: REUTERS
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Bei den Bombardierungen von Jakowliwka wurde auch der Dorfladen getroffen. Er ist nun geschlossen.Bild 26 von 32 | Foto: REUTERS
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Freiwillige beliefern vor allem ältere Menschen, die nicht in die Stadt zum Einkaufen fahren können, mit dem Nötigsten.Bild 27 von 32 | Foto: REUTERS
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Langsam beginnen die Bewohner aufzuräumen …Bild 28 von 32 | Foto: REUTERS
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… und beschädigte Häuser, sofern das noch möglich ist, zu reparieren.Bild 29 von 32 | Foto: REUTERS
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"Ich dachte, ich könnte meine letzten Tage in Frieden verbringen, und dann das", sagt Vera Babenko, als sie mitten in den Trümmern ihres Hauses steht, genau an dem Platz, wo einmal ihre Küche war.Bild 30 von 32 | Foto: REUTERS
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Ihr Heimatdorf verlassen möchte die 66-Jährige aber nicht: ...Bild 31 von 32 | Foto: REUTERS
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... "Ich will meine Küche wieder aufbauen." (kse/rts)Bild 32 von 32 | Foto: REUTERS

Weizenanbau mitten im KriegDorfbewohner harren im zerstörten Jakowliwka aus

16.04.2022, 08:07 Uhr

In den ersten Kriegstagen wird Jakowliwka im Nordosten der Ukraine von russischen Truppen bombardiert. Viele Häuser sind zerstört. Aber die Bewohnerinnen und Bewohner des kleinen Dorfes bleiben - und bestellen trotz aller Risiken und Ungewissheiten die Weizenfelder.