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Eines der schwersten jemals aufgezeichneten Erdbeben hat die dünnbesiedelte Ostküste Russlands getroffen und zu Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum geführt.
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Eines der schwersten jemals aufgezeichneten Erdbeben hat die dünnbesiedelte Ostküste Russlands getroffen und zu Tsunamiwarnungen im gesamten Pazifikraum geführt.

Infolge des Erdbebens der Stärke 8,8 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka warnte das US-Tsunamiwarnzentrum in Honolulu am Dienstag (Ortszeit) vor bis zu drei Meter hohen Wellen unter anderem in Japan, Russland und Hawaii. Auch in Mexiko, Peru und Ecuador gab es örtliche Warnungen.
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Infolge des Erdbebens der Stärke 8,8 vor der russischen Halbinsel Kamtschatka warnte das US-Tsunamiwarnzentrum in Honolulu am Dienstag (Ortszeit) vor bis zu drei Meter hohen Wellen unter anderem in Japan, Russland und Hawaii. Auch in Mexiko, Peru und Ecuador gab es örtliche Warnungen.

Japan verzeichnete am Mittwoch bereits mehr als einen Meter hohe Flutwellen, im Fernen Osten Russlands riefen die Behörden den Notstand aus.
3 / 25 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Japan verzeichnete am Mittwoch bereits mehr als einen Meter hohe Flutwellen, im Fernen Osten Russlands riefen die Behörden den Notstand aus.

Die russische Katastrophenschutzbehörde hatte zuvor mitgeteilt, ein Tsunami habe die Hafenstadt Sewero-Kurilsk getroffen und überflutet. 2000 Einwohner seien in Sicherheit gebracht worden.
4 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/The Telegram Channel of the Kamc)

Die russische Katastrophenschutzbehörde hatte zuvor mitgeteilt, ein Tsunami habe die Hafenstadt Sewero-Kurilsk getroffen und überflutet. 2000 Einwohner seien in Sicherheit gebracht worden.

Die Stadt liegt auf der nördlichen Kurileninsel Paramuschir, direkt südlich der Halbinsel Kamtschatka. Im Bezirk Nordkurilen wurde später von den Behörden der Region Sachalin der Notstand ausgerufen.
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Die Stadt liegt auf der nördlichen Kurileninsel Paramuschir, direkt südlich der Halbinsel Kamtschatka. Im Bezirk Nordkurilen wurde später von den Behörden der Region Sachalin der Notstand ausgerufen.

Der Bürgermeister des Bezirks Nordkurilen, Alexander Owsjannikow, sagte bei einem Krisentreffen, dass alle Menschen von den betroffenen Inseln evakuiert worden seien. Ihm zufolge erreichten die Wellen in einigen Gegenden eine Höhe von bis zu vier Metern. Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete unter Berufung auf Einsatzkräfte, dass die größte Welle sogar bis zu fünf Meter hoch gewesen sei.
6 / 25 (Foto: picture alliance / Anadolu)

Der Bürgermeister des Bezirks Nordkurilen, Alexander Owsjannikow, sagte bei einem Krisentreffen, dass alle Menschen von den betroffenen Inseln evakuiert worden seien. Ihm zufolge erreichten die Wellen in einigen Gegenden eine Höhe von bis zu vier Metern. Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti meldete unter Berufung auf Einsatzkräfte, dass die größte Welle sogar bis zu fünf Meter hoch gewesen sei.

Ein in russischen Onlinediensten veröffentlichtes Video zeigte offenbar von Meereswasser überflutete Gebäude und Trümmerteile, die von den Wellen fortgerissen wurden. Staatliche Medien berichteten, dass mehrere Menschen durch das Beben verletzt worden seien, jedoch niemand schwer.
7 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Geophysical Service of the Russian Academy of Sciences)

Ein in russischen Onlinediensten veröffentlichtes Video zeigte offenbar von Meereswasser überflutete Gebäude und Trümmerteile, die von den Wellen fortgerissen wurden. Staatliche Medien berichteten, dass mehrere Menschen durch das Beben verletzt worden seien, jedoch niemand schwer.

Die US-Erdbebenwarte (USGS) hatte die Stärke des Erdbebens vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka zunächst mit der Stärke 8,0 angegeben und es später auf 8,8 hochgestuft.
8 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Russian Emergencies Ministry)

Die US-Erdbebenwarte (USGS) hatte die Stärke des Erdbebens vor der Küste der russischen Halbinsel Kamtschatka zunächst mit der Stärke 8,0 angegeben und es später auf 8,8 hochgestuft.

Das Beben ereignete sich laut USGS rund 136 Kilometer von der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region Kamtschatka, entfernt in einer Tiefe von 19,3 Kilometern.
9 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Das Beben ereignete sich laut USGS rund 136 Kilometer von der Stadt Petropawlowsk-Kamtschatski, der Hauptstadt der Region Kamtschatka, entfernt in einer Tiefe von 19,3 Kilometern.

Auf das starke Beben folgten mindestens sechs Nachbeben, eines davon hatte die Stärke 6,9, ein anderes die Stärke 6,3.
10 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Russian Emergencies Ministry)

Auf das starke Beben folgten mindestens sechs Nachbeben, eines davon hatte die Stärke 6,9, ein anderes die Stärke 6,3.

Hier im Bild sieht man einen zerstörten Kindergarten in Petropawlowsk-Kamtschatski.
11 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Hier im Bild sieht man einen zerstörten Kindergarten in Petropawlowsk-Kamtschatski.

Laut dem geophysikalischen Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften handelt es sich um das stärkste Erdbeben in der russischen Region Kamtschatka seit 1952. Damals hatte ein Beben der Stärke 9,0 an etwa der gleichen Stelle einen zerstörerischen Tsunami im gesamten Pazifikraum ausgelöst.
12 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Russian Emergencies Ministry)

Laut dem geophysikalischen Dienst der Russischen Akademie der Wissenschaften handelt es sich um das stärkste Erdbeben in der russischen Region Kamtschatka seit 1952. Damals hatte ein Beben der Stärke 9,0 an etwa der gleichen Stelle einen zerstörerischen Tsunami im gesamten Pazifikraum ausgelöst.

Der Gouverneur Ostrusslands rief die Bevölkerung auf, sich von der Küste fernzuhalten und sich in Sicherheit zu bringen. Dies betraf rund zwei Millionen Menschen.
13 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/TASS)

Der Gouverneur Ostrusslands rief die Bevölkerung auf, sich von der Küste fernzuhalten und sich in Sicherheit zu bringen. Dies betraf rund zwei Millionen Menschen.

Auch in Japan mussten Menschen Schutz suchen. Im Fernsehen waren Bilder von Menschen zu sehen, die in ihren Autos ...
14 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Kyodo News)

Auch in Japan mussten Menschen Schutz suchen. Im Fernsehen waren Bilder von Menschen zu sehen, die in ihren Autos ...

... oder zu Fuß in höher gelegene Gebiete flohen (wie hier in Ishinomaki). Dabei ereignete sich auch ein tragischer Unfall: Auf dem Weg in höher gelegene Gebiete soll eine Frau in der Präfektur Mie mit ihrem Auto eine Klippe heruntergestürzt und gestorben sein.
15 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Kyodo News)

... oder zu Fuß in höher gelegene Gebiete flohen (wie hier in Ishinomaki). Dabei ereignete sich auch ein tragischer Unfall: Auf dem Weg in höher gelegene Gebiete soll eine Frau in der Präfektur Mie mit ihrem Auto eine Klippe heruntergestürzt und gestorben sein.

Der japanische Sender NHK schaltete auf Sonderberichterstattung und die Moderatoren forderten die Menschen an der Küste auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen.
16 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/Kyodo News)

Der japanische Sender NHK schaltete auf Sonderberichterstattung und die Moderatoren forderten die Menschen an der Küste auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen.

Wie die japanische Wetterbehörde wenige Stunden später mitteilte, erreichte ein Tsunami mit einer Höhe von 1,3 Metern um 13.52 Uhr (Ortszeit, 06.52 MESZ) ...
17 / 25 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Wie die japanische Wetterbehörde wenige Stunden später mitteilte, erreichte ein Tsunami mit einer Höhe von 1,3 Metern um 13.52 Uhr (Ortszeit, 06.52 MESZ) ...

... einen Hafen in Japans nördlicher Präfektur Miyagi.
18 / 25 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

... einen Hafen in Japans nördlicher Präfektur Miyagi.

Die Wetterbehörde hatte zuvor vor Wellen von bis zu drei Metern an der gesamten Nord- und Ostküste Japans gewarnt.
19 / 25 (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Die Wetterbehörde hatte zuvor vor Wellen von bis zu drei Metern an der gesamten Nord- und Ostküste Japans gewarnt.

Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima brachte alle Beschäftigten in Sicherheit. Eine Sprecherin des Akw-Betreibers Tepco sagte zudem, in dem Kraftwerk seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden.
20 / 25 (Foto: picture alliance / Kyodo)

Der Betreiber des havarierten japanischen Atomkraftwerks Fukushima brachte alle Beschäftigten in Sicherheit. Eine Sprecherin des Akw-Betreibers Tepco sagte zudem, in dem Kraftwerk seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden.

Das US-Tsunamizentrum warnte auch vor zwischen einem und drei Meter hohen Tsunamiwellen an den Küsten Chiles, Costa Ricas, Französisch-Polynesiens und der Pazifikinsel Guam. Unter anderem in Australien, Kolumbien, Mexiko, Neuseeland und Taiwan seien Wellen von bis zu einem Meter möglich, hieß es.
21 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/SOPA Images via ZUMA Press Wire)

Das US-Tsunamizentrum warnte auch vor zwischen einem und drei Meter hohen Tsunamiwellen an den Küsten Chiles, Costa Ricas, Französisch-Polynesiens und der Pazifikinsel Guam. Unter anderem in Australien, Kolumbien, Mexiko, Neuseeland und Taiwan seien Wellen von bis zu einem Meter möglich, hieß es.

Die USA gaben Warnungen für die Westküste Nordamerikas und Kalifornien heraus. Örtlichen Reportern zufolge wurden in Kalifornien Tsunami-Warnungen an Mobiltelefone verschickt.
22 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/San Francisco Chronicle)

Die USA gaben Warnungen für die Westküste Nordamerikas und Kalifornien heraus. Örtlichen Reportern zufolge wurden in Kalifornien Tsunami-Warnungen an Mobiltelefone verschickt.

Neben den USA wurden auch in Mexiko, Peru, Ecuador und China Warnungen ausgesprochen.
23 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/FR172237 AP)

Neben den USA wurden auch in Mexiko, Peru, Ecuador und China Warnungen ausgesprochen.

Die Menschen sollen sich hier von den Küsten fernhalten.
24 / 25 (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Die Menschen sollen sich hier von den Küsten fernhalten.

Mittlerweile wurden die Tsunami-Warnungen in Hawaii, China, auf den Philippinen und auch in Japan herabgestuft oder sogar aufgehoben. Hinweise auf größere Schäden gab es bislang nicht. (akr/AFP/dpa)
25 / 25 (Foto: picture alliance/dpa/FR172237 AP)

Mittlerweile wurden die Tsunami-Warnungen in Hawaii, China, auf den Philippinen und auch in Japan herabgestuft oder sogar aufgehoben. Hinweise auf größere Schäden gab es bislang nicht. (akr/AFP/dpa)

Mittwoch, 30. Juli 2025

Millionen suchen Sicherheit Erdbeben löst in vielen Ländern Tsunami-Alarm aus

Ein Erdbeben vor der russischen Halbinsel Kamtschatka sorgt für einen Tsunami-Alarm in vielen Ländern. Zwei Millionen Menschen müssen Schutz suchen, während die Angst vor Nachbeben anhält. Größere Schäden bleiben bisher aus, doch die Situation bleibt angespannt.
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