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Am Morgen nach dem Unglück liegen die Wagen des Regionalexpress RE55 bei Riedlingen im Kreis Biberach noch völlig verkeilt auf der Strecke.
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Am Sonntagabend, kurz nach 18 Uhr kommt es zu dem Unglück.
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Mindestens zwei Waggons entgleisen, einer davon stürzt die Böschung hinunter.
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Eine Achse des Zuges liegt einige Meter entfernt am Rande des Gleisbetts. Bäume stürzen unter der Kraft des Aufpralls um.
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Schon kurz nach dem Unglück treffen die ersten Rettungskräfte ...
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... am Unfallort rund 45 Kilometer südwestlich von Ulm ein.
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Die Zugstrecke und eine angrenzende Straße sind gesperrt. In den Notaufnahmen der Krankenhäuser in Ulm herrscht Hochbetrieb, ...
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... alle verfügbaren Ärztinnen und Ärzte werden alarmiert.
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Ein Schwerverletzter wird später ins Universitätsklinikum Tübingen verlegt.
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Nach ersten Angaben der Bundespolizei befanden sich rund 100 Menschen in dem Regionalexpress.
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Die ganze Nacht arbeiten die Einsatzkräfte an der Unglücksstelle.
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Vier Stunden nach dem Unglück sind alle Verletzten versorgt.
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Insgesamt sind es 41 Menschen.
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Am Montagmorgen steht aber auch fest: Drei Menschen sind ums Leben gekommen.
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Unter den Toten sind auch der Lokführer und ein weiterer Mitarbeiter der Zuggesellschaft.
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Die Suche nach der Unglücksursache hat bereits begonnen.
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Die Polizei nimmt an, dass das Unglück im Zusammenhang mit einem Unwetter in der Region steht.
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Mutmaßlich ist bei Starkregen ein Abwasserschacht übergelaufen. Das Wasser hat dann einen Erdrutsch im Böschungsbereich ausgelöst.
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Matsch und Geröll seien dann auf die Gleise gerutscht, der Regionalexpress daraufhin darüber gefahren und einige Meter später entgleist, sagt ein Polizeisprecher.
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Der Fahrtenschreiber des Zugs soll weitere Anhaltspunkte liefern.
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Die Strecke bleibt vorläufig gesperrt und ein Schienenersatzverkehr ist eingerichtet. (sba)
Drei Tote und viele Verletzte Erdrutsch lässt Regionalexpress entgleisen
Am Sonntagabend ist der RE55 von Sigmaringen nach Ulm unterwegs, als es zur Katastrophe kommt. Der Zug fährt wohl auf Geröll, das vermutlich von Regenwasser auf die Gleise gespült worden war. Eine riesige Rettungsaktion läuft an.
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