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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Der isländische Küstenort Grindavik ist immer schlechter zu erreichen.
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(Foto: dpa)
Seit November grummelt die Erde nahe der Gemeinde.
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(Foto: MELISSA EZAIR via REUTERS)
Aus der Ferne sehen die immer neuen Vulkanausbrüche nach einem farbenprächtigen Schauspiel aus.
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(Foto: dpa)
Doch in Grindavik selbst haben Erdstöße und Lavaströme inzwischen zerstörerische Spuren hinterlassen.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Die Infrastruktur des Ortes ist bereits erheblich geschädigt.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Bei den mittlerweile vier Hauptausbrüchen wurden auch Wohnhäuser zerstört.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Die Stadt wurde mehrfach komplett evakuiert.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Zuletzt kehrten nur noch wenige Einwohnerinnen und Einwohner zurück.
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Inzwischen hält es der Direktor des isländischen Zivilschutzes, Vídir Reynisson, für möglich, ...
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
... dass alle Straßen in den Ort gesperrt werden.
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
Der Verteidigungswall, der Grindavik vor der eindringenden Lava schützen sollte, ...
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(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
... reicht längst nicht mehr gegen die Mengen an geschmolzenem Gestein, die aus dem Erdinneren nach oben kommen.
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(Foto: dpa)
Der vorläufig letzte Ausbruch Mitte März war nach Angaben des Isländischen Wetteramtes (IMO) der bislang stärkste.
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(Foto: MELISSA EZAIR via REUTERS)
Seitdem hat sich die Gefahrensituation kaum verbessert.
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(Foto: dpa)
Die Expertinnen und Experten des IMO warnen besonders vor Chlordämpfen, die entstehen könnten, wenn alkalische Lava mit Meerwasser in Kontakt kommt.
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(Foto: picture alliance / NurPhoto)
Grindavik mit seinen eigentlich 3800 Einwohnern liegt etwa 50 Kilometer südwestlich von Reykjavik, der Hauptstadt Islands.
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(Foto: dpa)
Inzwischen ist die Zukunft des Ortes ungewisser denn je.
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(Foto: IMAGO/NTB)
Zwischenzeitlich gab es einen "sehr schnellen Lavastrom", der sich nach Süden in Richtung Grindavik bewegte.
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(Foto: IMAGO/SOPA Images)
Die ständigen Warnungen und Evakuierungsanforderungen zermürben die Menschen.
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(Foto: dpa)
Das könnte Menschenleben gerettet haben, doch die Einwohnerinnen und Einwohner mussten im Dezember 2023 ohnmächtig mit ansehen, ...
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(Foto: dpa)
... wie die Lava den Häusern immer näher kam und schließlich mehrere Gebäude in Brand setzte.
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(Foto: IMAGO/ZUMA Wire)
Der um die Stadt herum angelegte Schutzwall hat sich auch damals schon als trügerische Hoffnung erwiesen.
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(Foto: picture alliance/dpa/AP)
Grindavík war schon bei den ersten Ausbrüchen in Mitleidenschaft gezogen worden - ...
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(Foto: dpa)
... allerdings nicht durch die Lava, sondern durch etliche Erdbeben, die tiefe Risse in Straßen und andere Schäden verursachten.
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(Foto: IMAGO/Cover-Images)
Islands Präsident Guðni Jóhannesson warnte in einer seltenen Ansprache an die Nation vor einer "beängstigenden Zeit des Umbruchs".
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(Foto: dpa)
Vor der jüngsten Ausbruchsserie war das Vulkansystem des Svartsengi nördlich von Grindavik rund 780 Jahre lang inaktiv.
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(Foto: via REUTERS)
Experten hatten aber aufgrund der Erschütterungen seit längerem mit einem neuen Ausbruch gerechnet.
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
In dem Gebiet war es davor im August 2022 und davor im März 2021 (Bild) zu vulkanischen Ausbrüchen gekommen, nachdem diese sich durch zahlreiche Erdbeben angekündigt hatten.
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(Foto: dpa)
Der Vulkan liegt nur wenige Kilometer westlich des Fagradalsfjall, der 6000 Jahre lang geschlummert hatte, bevor er im März 2021 wieder aufflammte.
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(Foto: dpa)
Seitdem hat eine Reihe von Erdbeben die Erde zwischen der Stadt und dem Sýlingarfell immer wieder aufgerissen.
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(Foto: via REUTERS)
Gelegentlich spritzt glutrote Lava aus einem länglichen Erdriss.
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(Foto: Uncredited/Icelandic Coast Guard)
Diese Art von Ausbruch wird auch als Spalteneruption bezeichnet.
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(Foto: REUTERS)
Seitdem zeigen Live-Aufnahmen aus dem Gebiet auf der dünn besiedelten Reykjanes-Halbinsel immer wieder dichte Rauchschwaden.
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(Foto: via REUTERS)
Die seismische Tätigkeit führt in der Regel nicht zu großen Explosionen oder riesigen Aschesäulen.
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(Foto: via REUTERS)
Die Behörden hatten bereits nach den ersten Anzeichen für einen bevorstehenden Ausbruch im November 2023 den Notstand ausgerufen.
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(Foto: Brynjar Gunnarsson/AP)
Die Bewohnerinnen und Bewohner durften seitdem immer wieder nur zu bestimmten Uhrzeiten tagsüber in ihre Häuser zurückkehren.
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Die Wetterbehörde warnte zudem immer wieder vor starker und gefährlicher Gasbildung, die sich bis in die Hauptstadtregion erstrecken könnte.
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Das Vulkangebiet liegt am südwestlichen Zipfel der Insel, unweit des Hauptstadtflughafens. Bisher kam es aber nicht zu Störungen des Flugverkehrs.
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(Foto: REUTERS)
In Island, das über einem vulkanischen Krisenherd im Nordatlantik liegt, kommt es im Durchschnitt alle vier bis fünf Jahre zu einem Ausbruch. (Bild vom Ausbruch 2021)
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(Foto: via REUTERS)
Mit mehr als 30 aktiven Vulkansystemen ist Island die größte und aktivste Vulkanregion Europas.
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(Foto: dpa)
Wie lange der Lavafluss anhält, ist unklar. Die Eruption 2021 (Bild) hatte knapp ein halbes Jahr lang immer wieder Lavafontänen in die Höhe schnellen lassen, 2022 war der Ausbruch kürzer gewesen.
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(Foto: dpa)
Immer wieder wird gewarnt, dass der Ausbruch keine Touristenattraktion sei.
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(Foto: via REUTERS)
In den vergangenen Jahren hatten Eruptionen in der Gegend laut Schätzungen der Tourismusbehörde des Landes knapp 680.000 Besucher anzogen.
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(Foto: via REUTERS)
Die Wanderung zum Eruptionsort sei lang und die Landschaft herausfordernd, heißt es seit November ...
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(Foto: AP)
... - man empfehle daher, abzuwarten und Anweisungen des Zivilschutzes zu befolgen.
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(Foto: AP)
Auch wenn die Bilder spektakulär sind, sollte man sie lieber aus der Ferne ansehen.
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(Foto: dpa)
Die Menschen in Grindavik werden für dieses beeindruckende Schauspiel vermutlich mit dem Verlust ihres Heimatortes bezahlen.
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(Foto: via REUTERS)
Naturfotograf Jeroen Van Nieuwenhove sagte, die Tatsache, dass man im Fernsehen oder per Webcams sehen könne, wie eine Stadt in Zeitlupe zerstört werde, hinterlasse ein "seltsames Gefühl".
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(Foto: picture alliance / Anadolu)
Die Regierung hat bereits einen Gesetzesentwurf vorgelegt, wonach Bewohner ihr Wohneigentum an ein staatliches Unternehmen verkaufen können.
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(Foto: via REUTERS)
Denn wenn Fernwärmeleitungen, die Wasserversorgung, Häuser und das Straßennetz nicht mehr dauerhaft instand gesetzt werden können, ...
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(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
... wird das Leben nicht mehr nur schwierig, sondern unmöglich. (sba)
Kaum noch Einwohner Grindavik hat gegen die Lava keine Chance
Seit Monaten herrscht im isländischen Grindavik Katastrophenzustand. Damals erwachte das Vulkansystem des Svartsengi nördlich des Ortes wieder zum Leben. Seitdem sorgen Beben und Lavaströme für immer neue Zerstörungen und Evakuierungen. Inzwischen kehren immer weniger Menschen zurück.
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