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Seit Wochen überrollt eine extreme Hitzewelle unter anderem den Südwesten der USA.
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Im Juni wurden Werte von bis zu 50 Grad Celsius gemessen.
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Zwar lassen die Temperaturen inzwischen etwas nach, …
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… aber die Folgen sind deutlich sichtbar.
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Die Natur hat dramatisch gelitten. Das zeigen diese Bilder aus Kalifornien, dem US-Bundesstaat, der seit Jahren schon Dürre-geplagt ist.
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Viele Seen haben ein Rekordtief erreicht.
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Der Lake Oroville, der zweitgrößte Stausee in Kalifornien, …
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… weist nur noch einen Wasserstand von 35 Prozent auf.
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Am Salton Sea hat ein Bootssteg seine Funktion verloren und rottet vor sich hin. Der See ist in der Ferne nur noch zu erahnen.
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Manchmal hat das Austrocknen von Seen und Flüssen auch toxische Nebenwirkungen: In diesem Kanal bei Salton City wurden giftige Rückstände freigelegt.
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Die verheerende Dürre ist eine Gefahr für das Ökosystem - und für die Menschen. Denn auch die Trinkwasser-Reservoirs leeren sich rasant.
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Die Bewohner in den betroffenen Gebieten sind aufgerufen, Wasser zu sparen, wo sie können. Teilweise wird der Wasserverbrauch limitiert.
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Grüne Vegetation ist kaum noch zu sehen.
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Nur Ortschaften gleichen noch begrünten Inseln. Um sie herum erstreckt sich der nackte Boden.
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Und der ist knochentrocken.
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Das macht auch Landwirten zu schaffen.
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Sie müssen mit drastischen Ernteausfällen rechnen.
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Auch Viehzüchter, die auf reichlich Wasser angewiesen sind, bangen um ihre Existenz.
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Verantwortlich für die Rekord-Temperaturen ist eine sogenannter Hitzekuppel.
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Sie entsteht, wenn sich über einer Region ein Hochdruckgebiet festsetzt und sich darunter die Hitze staut.
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Die Natur in Kalifornien ächzt besonders unter der aktuellen Situation, ...
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... da wegen der Erderwärmung dort ohnehin schon eine chronische Dürre herrscht.
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Der Elizabeth Lake ist beispielsweise schon seit Jahren nahezu ausgetrocknet.
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Durch den Klimawandel werden Hitzephänomene wie das jetzige extremer und häufiger, warnen Experten.
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Die rissigen Böden verstärken die hohen Temperaturen zusätzlich. Wären sie feuchter, könnten sie die Auswirkungen der Hitze - ähnlich wie Schweiß beim Menschen - etwas mildern.
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So aber entsteht ein Teufelskreis aus Dürren und Hitzewellen. Und die ausgetrocknete Landschaft birgt ein weiteres Risiko: ...
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(Foto: AP)
... Waldbrände. Aktuell sind in mehreren Regionen Kaliforniens Feuer ausgebrochen. Tausende Menschen musste vorsichtshalber ihre Häuser verlassen.
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Im gesamten Nordamerika war dieser Juni der heißeste Juni seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1979. (kse)
Verdorrte Landschaften Hitze hinterlässt dramatische Spuren in Kalifornien
Kalifornien leidet unter einen chronischen Dürre. Jetzt verschlimmert eine Hitzewelle mit Temperaturen bis zu 50 Grad die Situation. Bilder aus einer gebeutelten Region zeigen die verheerenden Auswirkungen.
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