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Manche Wörter aus fremden Sprachen haben so schöne und komplexe Bedeutungen, dass wir sie nicht übersetzen können. Bereits eingedeutscht …
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...und in den Duden aufgenommen ist das dänische "Hygge". Es steht für Gemütlichkeit als Lebensgefühl und …
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... ist einer der erfolgreichsten Dänemark-Exporte der vergangenen Jahre. Doch es gibt weitere unübersetzbare Wörter aus anderen Sprachen.
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Der schwedische Brauch "Gökotta" beschreibt, frühmorgens hinauszugehen, um den Vögeln zuzuhören. Er steht für Achtsamkeit, Naturverbundenheit und einen bewussten Start in den Tag.
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"Ubuntu" wird mit "Ich bin, weil wir sind" übersetzt und beschreibt eine afrikanische Philosophie der Gemeinschaft. Es ist das Bewusstsein, dass das eigene Wohl mit dem der Gemeinschaft verknüpft ist.
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"Wabi-Sabi" ist die japanische Art, die Schönheit des Unvollkommenen und Vergänglichen zu sehen. Traditionell werden Risse, wie hier, sichtbar repariert.
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Mit Freude und ohne großes Talent tanzen meint das englische "to balter".
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Auf Spanisch meint man mit "Duende" die geheimnisvolle Kraft eines Kunstwerks, das tief berührt und bewegt.
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"Desenrascanço" meint auf Portugiesisch die Kunst, sich in schwierigen Situationen mit Improvisationstalent und Kreativität zu helfen.
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Die gesellige Zeit, die man nach dem Essen gemeinsam am Tisch verbringt, nennen die Spanier "Sobremesa". Es ist ein Lebensgefühl von Gemeinschaft und Entschleunigung.
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"Lagom" steht im Schwedischen für "nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern genau richtig". Es beschreibt eine Balance und Ausgeglichenheit im Alltag.
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"Niksen" ist das niederländische Wort für "Nichtstun" und genießt als Modewort für einen entspannten Lebensstil einen guten Ruf.
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Das norwegische "Dugnadsånd" beschreibt einen Gemeinschaftsgeist, bei dem es um die kollektive Bereitschaft von Menschen geht, im Rahmen von Gemeinschaftsprojekten zusammenzukommen.
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Ähnlich wie "Hygge" steht der Begriff "Gezelligheid" in den Niederlanden für Gemütlichkeit und ein wohliges Miteinander in angenehmer Atmosphäre. Es geht um das Gefühl, willkommen zu sein.
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"Kawaii" bedeutet in Japan niedlich oder liebenswert und steht für eine ganze Popkultur, die sich um das Schöne, Verspielte und Unschuldige dreht.
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(Foto: Picture Alliance)
"Kalsarikännit" ist eine aus Finnland stammende Entspannungstechnik und heißt übersetzt etwa "sich in Unterhosen daheim alleine betrinken".
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(Foto: Richard Wainwright/AAP/dpa)
Das besondere, emotionale Wiedersehen mit einer geliebten Person nach langer Zeit nennt man im Französischen "Retrouvailles".
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"Ikigai" ist der japanische Lebenssinn oder "das, wofür es sich zu leben lohnt". Es steht für die Suche nach der persönlichen Erfüllung. Die Philosophie wird auch im Westen immer beliebter.
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Die tiefe Sehnsucht nach etwas oder jemandem, das/die unerreichbar ist, nennt man auf Portugiesisch "Saudade" – ein Gefühl zwischen Traurigkeit und Hoffnung.
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Sich ehrlich und von Herzen für das Glück oder den Erfolg anderer freuen nennt man auf Jiddisch "Fargin". Es ist das Gegenteil von Schadenfreude.
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"Setsunai" beschreibt im Japanischen die bittersüße Melancholie über die Vergänglichkeit der Dinge, oft verbunden mit Liebeskummer oder nostalgischen Gefühlen.
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"Merak" beschreibt im Bosnischen das tiefe Vergnügen der einfachen Freuden des Alltags, wie das gemütliche Zusammensitzen mit Freunden oder das bewusste Genießen eines Moments.
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"Gluggavedur" ist isländisch und heißt "Fensterwetter" – Wetter, das man lieber von drinnen beobachtet, als draußen zu erleben. Es steht für Gemütlichkeit und das Schöne im Rückzug.
"Hygge" war gestern Schöne und unübersetzbare Wörter aus aller Welt
"Schadenfreude" und "Waldbaden" sind deutsche Wörter, die sich nicht in andere Sprachen übersetzen lassen. Doch es gibt auch viele unübersetzbare Wörter mit sehr schönen Bedeutungen aus anderen Sprachen, die wir übernehmen können.
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