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Kalte Pracht: Jedes Jahr im Winter, ab Anfang Januar, findet in Harbin ...
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... im Nordosten Chinas in der Mandschurei, nahe der Grenze zu Russland, ...
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... das internationale Eis- und Schnee-Festival statt.
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Im Jahr 2012 wurde das Festival schon zum 28. Mal veranstaltet. Offizieller Beginn war am 5. Januar.
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Der Park mit den Eisskulpturen konnte aber schon einige Tage vorher besucht werden.
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Die Veranstalter wollen durch die Verlängerung der Besuchszeit ihre Einnahmen erhöhen. Der Aufwand ...
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... beim Bau der Skulpturen ist allerdings auch gigantisch: ...
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... Eis-Bildhauer verwendeten in den vergangenen Wochen mehr als 200.000 Kubikmeter Eis ...
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... und Schnee und fertigten daraus die über 2000 Kunstwerke.
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Die zum Teil sehr filigranen, aber auch gigantisch großen Eis- ...
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... und Schneeskulpturen werden an verschiedenen Orten in Harbin ausgestellt: ...
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... auf 24 Marktplätzen, an 48 Straßen, an 78 anderen Orten in der Stadt sowie in verschiedenen Themenparks.
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Das Rennen um die besten Schneeskulpturen findet im Landschaftspark Sun Island statt, ...
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... die Eisskulpturen-Wettbewerbe m Zhaolin-Park.
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Zu den größten Skulpturen in Harbin gehören die Nachbauten berühmter Baudenkmale.
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Die kalten Kunstwerke sind zum Teil mehrere Meter hoch.
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Die Eis-Bauten werden nachts von innen mehrfarbig beleuchtet.
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Das kann man kitschig finden oder auch zauberhaft, je nach Geschmack.
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Die Mehrheit findet es wohl zauberhaft, denn die meisten Besucher kommen, wenn es dunkel ist.
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Tagsüber ist es dagegen eher leer.
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Das "Internationale Eis- und Schneeskulpturenfestival" in Harbin, wie es offiziell heißt ...
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... hat sich mittlerweile zu einer echten Touristenattraktion entwickelt.
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Es gehört zu den vier größten Eis- und Schneefestivals der Welt …
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… neben dem Schneefestival in Sapporo (Japan, im Bild), dem Skifestival in Oslo (Norwegen) und der Winter-Sonnenwendfeier in Québec (Kanada).
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Viele Besucher aus China, vor allem aus dem warmen Süden des Landes, aber auch immer mehr ausländische Touristen reisen an ...
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... und bewundern die Skulpturen von Künstlern aus der ganzen Welt.
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In diesem Jahr werden insgesamt 1,3 Millionen Besucher erwartet.
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Das Festival in Harbin wurde zum ersten Mal im Jahr 1963 veranstaltet, zur Zeit der Kulturrevolution für einige Jahre ausgesetzt und 1985 wieder begonnen.
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Harbin ist die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang im Nordosten Chinas. Die Winter dort sind sehr kalt.
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Nachts kann die Temperatur auf bis zu minus 40 Grad Celsius fallen.
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Das Klima bringt also sehr gute Voraussetzungen für ein Schnee- und Eis-Festival mit.
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Neben dem Skulpturen-Wettbewerb gibt es auch …
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... eine internationale Schnee-Hochzeitszeremonie, ...
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... bei der sich diesmal 18 Paare aus Nigeria, Russland und China ...
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... gleichzeitig das Ja-Wort gaben.
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Zudem werden ein Schnee-Karneval, ein Schneefilmfestival, …
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… ein Winter-Schwimmwettbewerb im Fluß Songhua, …
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… Eishockeywettbewerbe der Asian League und vieles andere mehr veranstaltet und geboten.
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Es gibt sogar Eis-Bars, ...
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... Eis-Cafes ...
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... und Eis-Restaurants, ...
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... in denen allerdings warme Speisen und Getränke gereicht werden.
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Das Festival begann offiziell am 5. Januar ...
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... natürlich mit einem großen Feuerwerk.
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Es dauert in der Regel bis Ende Februar.
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Wenn die Temperaturen tief genug sind, ...
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... bleiben die kalten Kunstwerke aber auch noch länger stehen.
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Wer das Harbiner Festival besuchen will, muss sich also sehr warm anziehen, ...
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... bekommt dafür aber auch Spektakuläres geboten.
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Beim diesjährigen Schneeskulpturen-Wettbewerb, an dem mehr als 50 Teams aus aller Welt teilnahmen, ...
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... belegte übrigens das Team der Universität Marburg (das einzige Team aus Deutschland) den ersten Platz.
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(Foto: Universität Marburg)
Die vier Zahnmedizinstudenten der Philipps-Universität Marburg gewannen mit der Skulptur "Baby am Mischpult". (Text: Andrea Beu)
Märchenwelt aus Eis und Schnee Kalte Kunstwerke in Harbin
Jedes Jahr im Winter findet im chinesischen Harbin das Eis- und Schnee-Festival statt, bei dem aus Tonnen von Schnee und Eis riesige Skulpturen entstehen. Nachts werden diese auch noch farbig beleuchtet - das kann man kitschig finden oder zauberhaft. Auf jeden Fall zieht das Festival jährlich Hunderttausende Touristen an.
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