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Mitten in Deutschland liegen Orte, die seit Jahren sich selbst überlassen sind und verfallen.
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Sie faszinieren mit ihrer morbiden Schönheit, können aber auch zum Fürchten sein. Einer der beliebtesten Lost Places ...
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... liegt auf Rügen und zählte dort früher zu den prachtvollsten Gebäuden: Das ehemalige Schloss Dwasieden in der Nähe von Sassnitz wurde 1877 aus Sandstein, Granit und Marmor im neoklassizistischen Stil erbaut.
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Heute existieren nur noch der Marstall und Reste anderer Gebäudeteile. Nachdem das Gelände im Zweiten Weltkrieg vom Militär genutzt worden war, wurde das Schloss 1948 gesprengt.
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Die Säulen an dieser Ruine ...
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(Foto: picture alliance / Jens Koehler)
... und übrig gebliebene Zierelemente lassen den einstigen Prunk noch erahnen.
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Etwas sichtbarer ist der Glanz einer vergangenen Zeit im verlassenen "Schlosshotel Waldlust", ...
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... das in Freudenstadt im Schwarzwald auf einem Hang thront. In dem 1902 im Jugendstil erbauten, vierstöckigen Grandhotel residierten einst Könige, Sultane und Filmstars.
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Seine Blütezeit erlebte das Waldlust in den 50er- und 60er-Jahren. Danach wechselten häufig die Besitzer und das Gebäude stand mehrfach leer. Seit 2005 ist der Betrieb eingestellt und das Hotel steht zum Verkauf.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Damit es nicht komplett verfällt, kümmert sich ein gemeinnütziger Verein um den Erhalt und bietet Führungen an (im Bild: eine alte Massageliege). Auch Übernachtungen sind möglich - für alle, die es sich trotz des Gruselfaktors trauen. Denn ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... wer sich mit dem Schlosshotel beschäftigt, stößt immer wieder auf Hinweise zu Hotelbesitzerin Adéle B. Sie soll in einem der Zimmer ermordet worden sein und angeblich spukt ihr Geist bis heute durch das "Waldlust".
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(Foto: picture alliance/dpa)
Der Verein verweist die Geschichte jedoch ins Reich der Legenden: Eine Besitzerin mit diesem Namen habe es nie gegeben.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Der morbide Charme des Schlosshotels hat es auch Filmschaffenden angetan: Immer wieder dient es als Kulisse für TV-Serien und Filme.
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Auch die Beelitz-Heilstätten in der Nähe von Berlin haben es auf die Leinwand geschafft - zum Beispiel in Roman Polańskis "Der Pianist" oder "Operation Walküre" mit Tom Cruise.
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In der ehemaligen Lungenheilanstalt wurden in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts an Tuberkulose erkrankte Menschen aufgenommen.
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In beiden Weltkriegen dienten die Heilstätten als Lazarett. 1916 soll dort Adolf Hitler - damals Soldat und Gefreiter - behandelt worden sein.
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(Foto: picture alliance / POP-EYE)
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Rote Armee den Komplex aus 60 Gebäuden, in denen bis 1994 das größte sowjetische Militärkrankenhaus im Ausland untergebracht war. Zu den Patienten zählte auch Erich Honecker.
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Heute verfällt das in einem Wald gelegenen Areal ...
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(Foto: picture alliance / Rolf Kremming)
... und viele Gebäude haben sich in Ruinen verwandelt.
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(Foto: picture alliance / POP-EYE)
Bettgerippe inmitten von Geröll ...
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(Foto: picture alliance / Moritz Vennemann)
... ein vor sich hin rostender Behandlungsstuhl ...
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(Foto: imago images/Shotshop)
... und Reste von Operationssälen sind Zeugen seines früheren Zwecks.
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(Foto: picture alliance / Moritz Vennemann)
Wie imposant und hochherrschaftlich einige der Gebäude einmal gewesen sein müssen, daran erinnern noch dieser Eingangsbereich ...
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(Foto: imago images/Shotshop)
... und das lichtdurchflutete Treppenhaus.
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(Foto: picture alliance / Moritz Vennemann)
Obwohl der Zutritt zu dem Gelände verboten ist, ziehen die Heilstätten Gruselfans und Abenteurer an. Mehrmals kam es bereits durch Stürze aus großer Höhe zu Unfällen, in einem Fall mit tödlichem Ausgang.
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(Foto: picture alliance / Rolf Kremming)
Anders als im "Schlosshotel Waldlust" sind hier auch Verbrechen grausame Realität geworden. So wurde eine 34-jährige Mutter mit ihrem wenige Wochen alten Baby von einem Serienmörder getötet und ein Fotograf brachte sein Fotomodell um.
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(Foto: picture alliance / Weiser Martin/CTK/dpa)
An vielen Stellen werden die maroden Gebäude von der Natur zurückerobert, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
... teilweise sind die Dächer von Bäumen bewachsen.
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(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)
Das gesamte Ensemble der Heilstätten steht heute unter Denkmalschutz.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Von einem Baumkronenpfad aus kann man sich selber ein Bild von dem Gelände und den Gebäuden machen.
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(Foto: imago/Rolf Kremming)
Die Lungenheilanstalt Grabowsee hat eine ähnliche Geschichte aufzuweisen wie die Beelitz-Heilstätten.
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(Foto: picture alliance / Rolf Kremming)
Das im brandenburgischen Landkreis Oberhavel gelegene Sanatorium wurden ab 1896 vom Deutschen Roten Kreuz betrieben.
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Von 1945 bis zum Abzug der Sowjetarmee aus Deutschland war in den 41 Bauten dann ein Militärlazarett eingerichtet.
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(Foto: imago/Rolf Kremming)
Inzwischen ist das Gelände verwildert und die Bauten verfallen. Bekannt ist vor allem ein Fotomotiv: ...
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(Foto: picture alliance / Rolf Kremming)
... die Reste eines Konzertflügels, ...
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
... der auf einem Podest in einem ehemaligen Saal steht. Über dem Podest erinnern kyrillische Zeichen an die Zeit der Nutzung durch die Sowjets.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
2018 drehte der Regisseur Michael David Pate in Grabowsee seinen Horrorfilm "Heilstätten".
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Trotz des Trubels, der zu Drehzeiten auf dem Gelände herrschte, erlagen auch die Schauspielerinnen und Schauspieler der gespenstischen Aura des Ortes: ...
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... Die Frage, ob sie sich trauen würden, eine Nacht in dem verlassenen Sanatorium zu verbringen, sollen alle einstimmig mit "Nein" beantwortet haben.
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Seit 35 Jahren unbewohnt und etwas rätselhaft ist die Villa Dr. Anna L. im hessischen Bad Wildungen.
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(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Sie wurde mitsamt Möbeln und Privatsachen zurückgelassen und verfällt immer mehr.
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Das Ärztepaar, das dort mit seinen drei Kindern lebte, hatte sich im Untergeschoss eine Urologie-Praxis eingerichtet. In den verwüsteten Räumen rotten Untersuchungsliegen und Instrumente vor sich hin.
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1988 starb der Mann. Seitdem ist das Haus verlassen, soll sich aber weiterhin im Familienbesitz befinden.
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Inzwischen droht die Villa teilweise einzustürzen.
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(Foto: picture alliance / Winfried Rothermel)
Ein Lost Place, der die deutsche Industriekultur in den Mittelpunkt rückt, ist die Kokerei Hansa in Dortmund.
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(Foto: picture alliance / Winfried Rothermel)
Erbaut Ende der 1920er-Jahre war sie zeitweise eine der größten Kokereien im Ruhrgebiet.
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(Foto: picture alliance / Winfried Rothermel)
1992 wurde die Anlage stillgelegt, ein Großteil steht heute unter Denkmalschutz und kann besichtigt werden. Zu sehen sind zugewucherte Gerüste, ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/S. Ziese)
... von einigen Gebäuden sind nur noch Gerippe übrig ...
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(Foto: picture alliance / blickwinkel/S. Ziese)
... und dieser Schalter wird die verrostete Anlage vermutlich nicht mehr in Gang setzen können. Dafür ...
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(Foto: picture alliance / Winfried Rothermel)
... stecken die alten Stempelkarten noch unversehrt an Ort und Stelle. Etwa 1100 Mitarbeiter waren in der Kokerei beschäftigt und stellten zu Spitzenzeiten aus Steinkohle täglich bis zu 5200 Tonne Koks her.
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(Foto: picture alliance / Kay Nietfeld/dpa)
Spaziergänger im Treptower Park in Berlin konnten es jahrelang schon von Weitem sehen: das Riesenrad des Spreeparks, das unbeweglich in den Himmel ragt.
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(Foto: picture alliance / Jochen Eckel)
Auch in der verrosteten Geisterbahn des Vergnügungsparks im Norden des Plänterwaldes gruselt sich schon lange niemand mehr - genauer gesagt seit 2002.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Damals ging der Betreiber insolvent, das Gelände liegt seitdem brach und verwahrlost. 2014 zerstörte auch noch ein Großfeuer zahlreiche Gebäude und Fahrgeschäfte.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Geplant ist, das Gelände als Kunst- und Kulturpark im Jahr 2026 neu zu eröffnen. Aber bereits 2024 ...
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(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)
... soll sich das Riesenrad, das 2021 zur Sanierung abgebaut wurde, wieder drehen.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
Gleich eine ganze Geisterstadt befindet sich in der Nähe von Berlin, mitten in einem Wald in Brandenburg: ...
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... die "verbotene Stadt" Wünsdorf.
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Bis 1994 lebten in dem Ortsteil von Zossen zeitweise 75.000 Soldaten, deren Frauen und Kinder.
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DDR-Bürger durften die riesige Militärstadt nicht betreten, das Gelände war tabu und streng bewacht.
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Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts befand sich auf dem Areal ein Militärstandort mit Schießplatz.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
Später waren dort das Militär von Kaiser Wilhelm II. untergebracht und von der Machtübernahme der NSDAP 1933 bis Kriegsende 1945 die Kommandozentrale von Heer und Wehrmacht.
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Aus der Zeit der Nationalsozialisten stammen die zahlreichen Bunkeranlagen, ...
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(Foto: picture alliance / Caro)
... die teilweise unterirdisch verlaufen.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
Die ebenfalls bereits existierende Badeanstalt ließ das sowjetische Militär umbauen.
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Nach Abzug der Truppen wurden einige der ehemaligen Kasernen zu Wohnungen umgebaut. Heute leben in dem kleinen Ort Wünsdorf-Waldstadt etwa 6200 Menschen - manche davon in Sichtweite zu einem Spitzbunker.
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
Im Wald versteckt sich weiterhin ein Großteil der verlassenen Militärstadt ...
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... rund um das Haus der Offiziere, ...
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... vor dem einsam ein steinerner Lenin wacht.
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Die zahlreichen Gebäude, ...
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... in denen sich gleich mehrere Theatersäle befinden, ...
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... können bei Führungen und Foto-Touren besichtigt werden.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Ebenfalls nur im Rahmen einer geführten Tour dürfen Lost-Place-Fans das Alte Polizeipräsidium in Frankfurt betreten.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Das Gebäude steht seit 2010 leer und überall nagt der Zahn der Zeit.
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(Foto: picture alliance/dpa)
In den Spülkästen haben inzwischen Tauben ihre Nester gebaut.
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(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
An einigen Stellen sieht man dem Bauwerk noch seine Herkunft aus der Kaiserzeit an ...
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
... und der Treppenaufgang wirkt selbst in verwahrlostem Zustand noch einigermaßen imposant.
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(Foto: IMAGO/Hartenfelser)
Auch kriminalgeschichtlich hat der Ort einiges zu bieten. In dem Gebäude wurden mehrere Fälle ermittelt, die bundesweit für Aufsehen sorgten.
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(Foto: IMAGO/Zoonar)
Etwa der bis heute ungeklärte Mord an der Edelprostituierten Rosemarie Nitribitt im Jahr 1957 oder die Thomy-Erpressung, bei der der Täter Produkte mit Blausäure versetzte.
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In einer der zwölf Gefängniszellen saß 1968 auch der spätere RAF-Terrorist Andreas Baader ein, der zusammen mit Gudrun Ensslin an mehreren Kaufhausbränden in Frankfurt beteiligt war.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Wer dem Grusel des Alten Polizeipräsidiums noch nachspüren möchte, sollte nicht mehr zu lange zögern. Das Areal wartet darauf, neu gestaltet zu werden. (kse)
Verlassen und verfallen Mit Gänsehaut-Garantie: Lost Places in Deutschland
Ehemalige Lungenheilstätten, ein Schlosshotel, ein Vergnügungspark und sogar eine ganze Stadt: Sie alle sind seit Langem verlassen und rotten vor sich hin. Hier ein Blick auf schaurig-schöne Lost Places mitten in Deutschland.
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