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Es waren die folgenreichsten Erdbeben in der Geschichte der Türkischen Republik: ...Bild 1 von 39 | Foto: REUTERS
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... Am 6. Februar 2023 erschütterten zwei Beben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei.Bild 2 von 39 | Foto: AP
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Auch das Nachbarland Syrien wurde stark getroffen.Bild 3 von 39 | Foto: picture alliance / newscom
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Rund 60.000 Menschen starben, davon 53.496 alleine in der Türkei.Bild 4 von 39 | Foto: dpa
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Zehntausende Personen wurden verletzt - wie Alaa, Mustafa und Mohaed Ghannam, die in Syrien von einem einstürzenden Gebäude getroffen wurden.Bild 5 von 39 | Foto: dpa
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Bis heute sind die Auswirkungen verheerend. Eine Übersicht: ...Bild 6 von 39 | Foto: dpa
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... UN-Schätzungen zufolge waren in Syrien 8,8 Millionen Menschen vom Erdbeben betroffen, in der Türkei nach offiziellen Angaben 14 Millionen Menschen in elf Provinzen.Bild 7 von 39 | Foto: REUTERS
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3,5 Millionen Menschen hatten die Südosttürkei zunächst verlassen - ein Teil ist inzwischen zurückgekehrt.Bild 8 von 39 | Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com
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Auch wenn die türkische Regierung angibt, dass alle Zeltstädte aufgelöst wurden, haust noch immer eine unbekannte Anzahl von Menschen in Zelten.Bild 9 von 39 | Foto: dpa
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Nach Angaben des Innenministeriums leben in der Türkei mehr als 690.000 Menschen in Containern - die meisten davon in der Provinz Hatay, die am stärksten getroffen wurde.Bild 10 von 39 | Foto: dpa
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Viele der Menschen dort klagen über fehlende Hilfen wie Lebensmittel- oder Kleiderspenden. Auch breche die Wasserversorgung immer wieder zusammen.Bild 11 von 39 | Foto: picture alliance / Sipa USA
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Rund 38.900 Gebäude stürzten nach Angaben der Katastrophenschutzbehörde Afad vollständig ein.Bild 12 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Rund 200.000 Gebäude wurden so schwerbeschädigt, dass sie abgerissen werden mussten.Bild 13 von 39 | Foto: REUTERS
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UN-Schätzungen zufolge sind zwischen 116 Millionen und 210 Millionen Tonnen Schutt entstanden - das ist etwa zehnmal so viel wie bei dem letzten großen Erdbeben in der Nähe Istanbuls im Jahr 1999.Bild 14 von 39 | Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com
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Afad zufolge wurden ein Großteil des Schutts inzwischen abgetragen.Bild 15 von 39 | Foto: IMAGO/SOPA Images
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Die Erdbeben haben auch die Wirtschaft getroffen. Die Menschen in der Südosttürkei leben vor allem von Landwirtschaft, Viehzucht und Beschäftigung in der Industrie.Bild 16 von 39 | Foto: picture alliance / AA
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Zehntausende Nutztiere verendeten nach offiziellen Angaben durch das Erdbeben.Bild 17 von 39 | Foto: picture alliance / AA
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Laut einem Bericht der Strategie- und Etatdirektion des Präsidialamts richtete das Erdbeben keine großen Schäden in Industrieanlagen an.Bild 18 von 39 | Foto: picture alliance / AA
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Allerdings fehle es an qualifizierten Arbeitskräften und Infrastruktur sei beschädigt worden.Bild 19 von 39 | Foto: picture alliance / abaca
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Die Direktion schätzt den durch das Erdbeben verursachten gesamtwirtschaftlichen Schaden auf 103,6 Milliarden US-Dollar (ca. 95,8 Milliarden Euro) - etwa neun Prozent des türkischen Bruttoinlandsprodukts 2023.Bild 20 von 39 | Foto: IMAGO/ZUMA Wire
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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat versprochen, die Region wieder aufzubauen, und sagte im April 2023, er wollte innerhalb eines Jahres rund 300.000 Wohngebäude errichten.Bild 21 von 39 | Foto: picture alliance/dpa/Turkish Presidency/APA Images via ZUMA Press Wire
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Auch wenn in den Erdbebenregionen neue Siedlungen hochgezogen werden, dieses Ziel schien kaum erreichbar - und wurde von Erdogan inzwischen angepasst.Bild 22 von 39 | Foto: REUTERS
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Kürzlich sagte er bei einem Besuch in der Provinz Hatay, er wolle 200.000 Wohneinheiten bis Ende 2024 übergeben.Bild 23 von 39 | Foto: REUTERS
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Etwa 75.000 davon sollen innerhalb der nächsten zwei Monate fertiggestellt werden.Bild 24 von 39 | Foto: picture alliance / AA
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Erdogan und seine Regierung waren nach dem Beben zunächst scharf kritisiert worden. So wurden ihnen Fehler beim Krisenmanagement vorgeworfen.Bild 25 von 39 | Foto: picture alliance / AA
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Zudem gerieten sogenannte Schwarzbauten (nicht im Bild) in den Fokus, die illegal errichtet und dann später von der Regierung legalisiert worden waren.Bild 26 von 39 | Foto: REUTERS
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In mehreren Verfahren sollen nun Baumängel aufgearbeitet werden. Einer der ersten großen Prozesse ist etwa der um den Einsturz des Isias-Hotels in Adiyaman, in dem 72 Menschen starben. Unter anderem stehen dort der Besitzer und der Architekt vor Gericht.Bild 27 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Inwieweit auch Verantwortliche in Behörden zur Rechenschaft gezogen werden, bleibt abzuwarten. Zur Gesamtzahl an Strafprozessen im Zusammenhang mit dem Erdbeben gab das Justizministerium zunächst keine Auskunft.Bild 28 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Sorge bereiten Medizinern mögliche Langzeitschäden durch giftige Stoffe wie Asbest, die etwa durch die Schäden an Gebäuden in die Umwelt gelangen konnten.Bild 29 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Zwölf von 66 Proben, die die Türkische Ärztevereinigung TTB zwischen Ende August und Mitte September in Kaharamanmaras und Adiyaman in der Erdbebenregion genommen hat, waren mit Asbest verunreinigt.Bild 30 von 39 | Foto: IMAGO/SOPA Images
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Auch in einer separaten Untersuchung der Umweltingenieurskammer in Hatay seien in rund ein Drittel der Proben der Giftstoff nachgewiesen worden. Die Proben wurden demnach etwa in Schuttbergen, aber auch auf dem Gehsteig genommen.Bild 31 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Die TTB kritisiert, dass Schutt ohne Vorsichtsmaßnahmen beseitigt und zu nah an Notunterkünften abgelagert wurde.Bild 32 von 39 | Foto: picture alliance / AA
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Asbest ist nachgewiesen krebserregend und wurde auch in der Türkei bis zum Verbot etwa für die Dämmung von Gebäuden verwendet.Bild 33 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Die Ärztevereinigung warnt daher davor, dass "Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen von Menschen" einem potenziell tödlichen Risiko für ihre Gesundheit ausgesetzt seien.Bild 34 von 39 | Foto: dpa
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Auch ein Jahr später bleibt die Lage im Erdbebengebiet schwierig.Bild 35 von 39 | Foto: dpa
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Vor allem viele Kinder und Jugendliche haben mit Ängsten und Traumata zu kämpfen.Bild 36 von 39 | Foto: picture alliance/dpa
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Am Jahrestag gedenken die Menschen der Tausenden Toten in der Türkei und in Syrien. In der am stärksten betroffenen türkischen Provinz Hatay ...Bild 37 von 39 | Foto: IMAGO/Middle East Images
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... erinnern Anwohnerinnen und Anwohner um genau 4.17 Uhr an die Opfer - zu jenem Zeitpunkt, an dem das erste schwere Beben die Region erschütterte.Bild 38 von 39 | Foto: picture alliance / Anadolu
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Bei einer Gedenkfeier in Antakya mischt sich in die Trauer auch Wut. Die Rede einer Ministerin der regierenden AK-Partei wird von Buhrufen und Pfiffen begleitet. (kse/dpa)Bild 39 von 39 | Foto: IMAGO/Middle East Images

Katastrophe in Syrien und TürkeiSchock sitzt auch ein Jahr nach dem Erdbeben tief

06.02.2024, 11:24 Uhr

Am 6. Februar 2023 erschüttert eine schwere Erdbebenserie die Türkei und Nordsyrien. Zehntausende Menschen verlieren ihr Leben. Ein Jahr später bleiben Trümmer, Trauer und Traumata.